Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Selbstverständlich ist stillen vegan

Es ist das, was der mütterliche Körper für den eigenen Nachwuchs produziert, somit für diesen Zweck vorgesehen.

Die Muttermilch einer anderen Spezies zu nehmen (Kuh, Ziege, Schaf...), um sie selber zu konsumieren,ist NICHT vegan, denn diese Milch wird wofür produziert? Richtig. Für die eigenen Kälber, die Geisslein oder die Lämmer.
 
Selbstverständlich ist stillen vegan

Es ist das, was der mütterliche Körper für den eigenen Nachwuchs produziert, somit für diesen Zweck vorgesehen.

Die Muttermilch einer anderen Spezies zu nehmen (Kuh, Ziege, Schaf...), um sie selber zu konsumieren,ist NICHT vegan, denn diese Milch wird wofür produziert? Richtig. Für die eigenen Kälber, die Geisslein oder die Lämmer.

Das ist jetzt aber ganz arg Interpretionssache. Rein biologisch betrachtet ist Muttermilch ein "tierisches" Produkt, da auch wir biologisch gesehen Tiere sind.
Lediglich Veganer reden sich mit der Artengeschichte raus, um ihren Lebensstil mit der Ernährung eines Säuglings vereinbaren zu können.
 
Der Mensch ist übrigens auch ein Allesfresser - deshalb muss ich noch lange keine tierischen Produkte zu mir nehmen, um mich gesund zu ernähren.

Torsten, ich schreibe jetzt mal ganz ehrlich meine Meinung.
Du blendest Fakten einfach aus, weil du dich ideologisch der veganen Ernährung verschrieben hast.

Du kannst einen Hund nicht mit einem Menschen vergleichen. Warum ignorierst du das?
Der Mensch kann tatsächlich tierische Nahrung durch pflanzliche Nahrung ersetzen, weil seine Zähne (Mahlzähne), seine Verdauungssäfte, sein Darm darauf ausgerichtet sind.

Das ist beim Hund anders. Sein Verdauungstrakt ist komplett auf Beutetiere eingestellt.
Einen Nachweis habe ich dir mehrmals eingestellt.
Es ist einfach Milchmädchendenken, wenn du glaubst, du könntest pflanzliche Nahrung einfach kochen oder pürieren und den Hund damit gesund ernähren.

Pflanzliche Nahrung nimmt der Hund überwiegend VORVERDAUT über das Beutetier auf.
Er selbst muss keine Pflanzen aufschließen können, weil sie in seiner natürlichen Nahrung vorverdaut vorhanden sind.
Das Beutetier hat die Vorverdauung für ihn erledigt.

Du hast deinen Hund schon eine Weile vegan ernährt, er hat nun einen bösartigen Krebs.
Spätestens jetzt müsstest du die vegane Ernährung mal überdenken.
Aber was machst du? Du kochst selbst für den Hund - wahrscheinlich vegan.

Wie gut kennst du dich mit der Ernährung des Hundes aus, um einen Futterplan selbst zu erstellen?
Wenn ich mich an deine Fragen erinnere, ist dein Wissen ziemlich überschaubar.
Nicht mal ich würde mir zutrauen, einen ausgewogenen Futterplan nur aus Pflanzen zu erstellen.

Du hast es bisher immer überlesen:
Es reicht nicht, die einzelnen Nährstoffe irgendwie zusammen zu stellen.
Man muss etwas über die Bioverfügbarkeit wissen, man muss wissen, wie die Nährstoffe sich gegenseitig beeinflussen und dabei auch den jeweiligen Bedarf verändern.

Das fängt bei den Proteinen an. Der Bedarf erhöht sich erheblich, wenn die Proteine aus Pflanzen gewonnen werden sollen.
Das Aminosäurenmuster muss stimmen.
Füttert man Getreide, erhöht sich der Kalziumbedarf.
Zuviel Kalzium beeinflusst die Aufnahme von Magnesium und Jod.

Dann tauchen andere Fragen auf, die mit Sicherheit nicht wissenschaftlich geklärt sind.
Kann der Hund z. B. Eisen, Selen, Zink aus Pflanzen verwerten?
Beim Menschen ist es so, dass er Eisen aus Fleisch viel besser verwerten kann als Eisen aus Pflanzen.
Wie ist es beim Hund, der ein Beutefresser ist?

Kann man Eisen, Selen, Zink usw. einfach der Nahrung zusetzen?
Nein, ein Zuviel kann giftig sein. Ein Zinküberschuss kann zu einem Kupfermangel führen.

Auch die gesunde Darmflora ist abhängig von einer artgerechten Ernährung.
Zum Beispiel schwer verdauliches Protein kann krankmachende Keime vermehren.
Pflanzliche Zellulose benötigt andere Darmkeime als eine fleischhaltige Ernährung.
Diese Bakterien sollten aber im Darm eines Fleischfressers nicht vorkommen.
Eine nicht artgerechte Ernährung verändert die Darmflora und öffnet damit Krankheiten Tür und Tor.
Der größte Teil des Immunsystems sitzt im Darm.

Die Ernährung und die Aufnahme und Verwertung der Nahrung im Körper ist ein hochkomplexes Thema.
Selbst Wissenschaftler verstehen bisher nur einen Bruchteil der Zusammenhänge.
Darum gibt es auch ständig andere oder gegensätzliche Empfehlungen.

Im Grunde muss man die ganzen Zusammenhänge erst dann kennen, wenn man von der Nahrung abweicht, welche die Natur für eine Art vorgesehen hat.

Wenn du deinen Hund - der den Verdauungstrakt eines Beutefressers hat - ausschließlich mit Pflanzen ernähren willst, dann kann ich deinem Hund nur viel Glück wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird empfohlen, Säuglinge die ersten 6 Monate ausschließlich zu stillen. Dann erst beginnt man mit der Beikost.
Stillen fällt unter "vegan", nur mal so am Rande.

Stillen ist doch nicht vegan o_O Vegetarisch, aber nicht vegan.

Dass verstehe ich nun mal garnicht. Stehe wohl auf dem Schlauch.
Wieso ist stillen vegan oder vegetarischo_O? Milch ist doch weder vegan noch vegetarisch. Es ist doch vom Tier bzw.in diesem Fall vom Menschen.
 
Aber ist es dann, sowohl ernährungsphysiologisch als auch ethisch, nicht gleich ob ich nun veganes oder fleischhaltiges Trockenfutter füttere?

Nicht ganz. Immerhin ist ein Anteil tierischen Proteins im Trockenfutter enthalten, wenngleich ernährungsphysiologisch eher als Luftnummer. Aber der Ursprung ist eben tierisch.

Bei einer (halbwegs praktikablen) Fütterung gibt es an sich nur eine Frage:

"Kann das Tier damit gesund alt werden, jedenfalls nicht ernährungsbedingt erkranken?"

Andere Belange - Welt retten, Transportwege verkürzen, holistische Ansätze, Tod von Tieren vermeiden - sind insoweit Nebenzweck.

Hunde können - millionenfach bewiesen - mit auch billigem Trockenfutter gesund alt werden.

Hunde können auch - valide Belege wurden reichlich angeführt - ohne weiteres vegan ernährt werden. Das mag kompliziert sein, aber das ist kein Argument. Wenn der Halter bereit ist, die damit verbundenen Erschwernisse in Kauf und vorzunehmen, ist das in Ordnung. Barf ist ja auch mehr Arbeit, als in den nächsten Discounter zu fahren und braune Kügelchen in einen Napf zu schütten.
Es gibt bis heute nicht eine - nicht eine einzige - Studie, wonach Barf bedarfsdeckend ist. Vergleichswerte und Rechenbeispiele sowie Bedarfswerte basieren auf Werten, die aus dem Industriefutterbereich stammen. Oder diese Fütterung ist erfahrungsbasiert.
Dennoch sind Barfer von der Richtigkeit dieser Ernährung überzeugt, sprechen aber den Veganern die Berechtigung für diese Überzeugung ab. Meist finden sie ja auch Industriefütterung nicht so prall und insoweit hat dieses Absprechen eine gewisse innere Logik.

Aber das ein Trockenfütterer die vegane Fütterung mit putzigen Argumenten - Fleisch, artgerecht etc. - ablehnt, hat schon eine gewisse Komik. Wenn man allerdings "Fleisch im Trockenfutter" mit Vorstellungen von "Fleisch auf dem Teller" - wie es die Werbung suggeriert - gleichsetzt, ist das wiederum verständlich, die Suggestivkraft von Werbung ist ja hinreichend bekannt. Man kann sich selbst als mündiger Verbraucher zwar aufklären und sich mit Futtermittelrecht, Deklarationsvorschriften und "Nebenprodukten" befassen, aber das ist wieder eine mühsame Nummer.
 
Das ist jetzt aber ganz arg Interpretionssache. Rein biologisch betrachtet ist Muttermilch ein "tierisches" Produkt, da auch wir biologisch gesehen Tiere sind.
Lediglich Veganer reden sich mit der Artengeschichte raus, um ihren Lebensstil mit der Ernährung eines Säuglings vereinbaren zu können.

Entschuldige bitte.... da wird sich nicht rausgeredet. Die Mutter wird in der Regel nicht dauerschwanger gehalten, um für andere Milch zu produzieren. Ich behaupte: die Mutter gibt es freiwillig ihrem Kind.
Ja, mag ein "tierisches Produkt" sein. Nämlich für das "Tier" Mensch. Und somit doch vollkommen in Ordnung, auch, wenn man im ersten Gedanken das Wort "Heuchler" aufpoppen hat :rolleyes:
 
Entschuldige bitte.... da wird sich nicht rausgeredet. Die Mutter wird in der Regel nicht dauerschwanger gehalten, um für andere Milch zu produzieren. Ich behaupte: die Mutter gibt es freiwillig ihrem Kind.
Ja, mag ein "tierisches Produkt" sein. Nämlich für das "Tier" Mensch. Und somit doch vollkommen in Ordnung, auch, wenn man im ersten Gedanken das Wort "Heuchler" aufpoppen hat :rolleyes:

Die Freiwilligkeit ist aber kein Aspekt in der Definition von vegan und nicht vegan. Sondern ob es sich um ein tierisches Produkt handelt. Folglich ist Muttermilch nicht vegan, auch wenn es für Veganer selbstverständlich okay sein sollte, ihr Baby zu stillen.
 



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