Ich würde es auf jeden Fall lassen!
Eine Trächtigkeit ist eine starke körperliche Belastung und so wird auch die Hüfte stärker beansprucht.
Wenn du ihre HD nicht noch "fördern" und ihren Krankheitsverlauf somit verschnellern willst, dann erspar ihr bitte allein aus diesem Grund eine Schwangerschaft.
Auch solltest du an die Kleinen denken, denn sie werden genetisch bedingt ein höheres Risiko tragen, selbst an HD zu erkranken ( und zwar auch in deutlich stärkerer Form, als deine Hündin es bisher zeigt... evtl wird der ein oder andere Welpe noch vor der Geschlechtsreife unter HD leiden, evtl sogar massiv)
Möchtest du das?
Möchtest du Hunde mit so einem Risiko in die Welt setzen?
Was willst du den Käufern erzählen?
Und was ist, wenn das Thema bei der Abgabe gar nicht zur Sprache kommt.... aber dann irgendwann stellen diese Leute die HD fest und sind evtl nicht ibereit oder in der Lage, für eine nötige Behandlung aufzukommen??
Ich kann verstehen, dass manche gerne einmal Welpen ihrer Hündin wollen. Dafür will ich dich nicht verurteilen!
Trotzdem sollte man sich fragen, was einen dazu motiviert?
Kann man die Welpen guten Gewissens vermitteln und hat man alles getan, damit sie ein gutes Leben haben?
->Hier müsste ich an deiner Stelle verneinen, da wissentlich mit einer kranken Hündin "gezüchtet" wurde
Bitte denk an gesundheitliche Risiken, die für die Hündin ja auch abgesehen von ihrer HD sehr umfangreich und für dich sehr teuer werden können!
Nicht selten hat man im Vorfeld schon Ausgaben im 4-stelligen Bereich...
Und außerdem: Die Tierheime sind voll und kranke Hunde haben es besonders schwer in der Vermittlung.
Ich persönlich könnte die Ungewissheit und Verantwortung nicht ertragen, Welpen mit einem erhöhten Krankheitsrisiko in die Welt zu setzen und noch dazu meine bereits erkrankte Hündin stark zu belasten!
Wie gesagt, Welpen aufziehen ist sicher ein tolles, aber auch überaus verantwortungsvolles Unterfangen.
In deinem Fall fehlt aber schon eine für mich unabdingbare Grundvorraussetzung:
Eine gesunde Mutterhündin!