Trainingsleine von Cesar Millan

Versteh ich das jetzt richtig: Der Hund muss das also richtig anwenden, damit es nicht zur Quälerei wird?
Nö, aber wenn ein Hund ordentlich erzogen ist und nicht an der Leine zieht, dann ist es auch wurscht, ob man ein normales Halsband, ein Zugstopp oder auch eine Moxonleine ohne Stopp verwendet, denn dann passiert nichts.

Ich kenne keinen einzigen Hund, der nicht mal zieht.
Ich bewege mich unter SV-Hundesportlern, die auf hohem Niveau trainieren.

Kein einziger dieser hervorragend ausgebildeten Hunde zieht niemals.

Das ist traurig. Ich kenne schon einige Hunde die nie ziehen. In meiner RO Gruppe sind z.B. ein paar dabei.
Die IPOler die ich allerdings kenne - das sind aber nicht viele - können eine wunderschöne UO laufen, sind draußen ohne Stachel aber kaum zu führen...
Das liegt in meinen Augen aber an der fehlenden/falschen Erziehung
 
Ein Hund kann immer an der Leine ziehen, auch wenn er es sonst nie tut. Ausnahmesituationen gibt es immer wieder. Da reicht dann auch nur ein kurzes nach vorne schnellen und zack hängt der Hund in der Leine.
Ja und schon einmal nachgedacht?
Der Zug kann durch Fremdeinwirkung geschehen?
Ganz einfach solch Mist gehört nicht an den Hund !
@Hanca
Für deine Statistik
Yacco zieht auch nicht.
Erlernt ohne diesen ganzen technischen Dreck, egal wie das Zeug heißt.
 
Nö, aber wenn ein Hund ordentlich erzogen ist und nicht an der Leine zieht, dann ist es auch wurscht, ob man ein normales Halsband, ein Zugstopp oder auch eine Moxonleine ohne Stopp verwendet, denn dann passiert nichts.



Das ist traurig. Ich kenne schon einige Hunde die nie ziehen. In meiner RO Gruppe sind z.B. ein paar dabei.
Die IPOler die ich allerdings kenne - das sind aber nicht viele - können eine wunderschöne UO laufen, sind draußen ohne Stachel aber kaum zu führen...
Das liegt in meinen Augen aber an der fehlenden/falschen Erziehung
Mir persönlich wäre lieber, ihn ohne Stachler laufen zu lassen.
Als dieses dämliche UO.
Aber jeder wie er kann und will sind ja nur Hunde!
 
Da bin ich nun vielleicht sprachlich etwas überempfindlich. Aber für mich hieße ein "einfach nur pro forma dran", damit der Hund eben eine Leine umhat obwohl er nie zieht, Verwendung. Wenn ich dagegen etwas Anwende, dann tu ich auch etwas damit, oder?

Mal ganz abgesehen davon, dass - wie Yacco so richtig bemerkt hat - ein Zug ja nicht nur durch den Hund entsteht. Sondern oft genug auch mal kurz versehentlich durch den Halter. Dazu hab ich in meinen Gruppen schon ab und an ein sehr aufschlussreiches Experiment mit Leuten gemacht, die nach eigener Aussage ja NIE an der Leine ziehen: Wir haben statt der Leine eine Luftschlange ans Halsband geknotet, und nun sollten die Leute ganz normal Fußlaufen (also nicht mal locker spazierengehen, sondern sogar Mensch und Hund konzentriert!). Was glaubt ihr wohl, wie viele der Luftschlangen tatsächlich heil blieben...

Natürlich kommt es auf die Erziehung an, ob und wie viel ein Hund an der Leine zieht. Genau da setzt ja auch die herbe Kritik an CM an: Er benutzt diese Leinen nicht zum einfach mal schnell drüberziehen, nachdem der Hund die Leinenführigkeit erlernt hat, sondern zum schmerzhaften Einwirken, damit er die Leinenführigkeit lernt. Wie überhaupt sein ganzes Konzept darauf beruht, den Hund durch Einschüchterung und Schmerz so weit zu bringen, dass er sich kaum noch traut irgendwas zu tun, ganz nach dem Motto "wer nix macht, macht auch nix falsch". Das finde ich immer ganz besonders auffällig, wenn er einen Hund mit zu anderen bringt. Diese Hunde, die er als toll sozialisiert beschreibt, weil sie auf den provozierenden Fremdhund rein gar nicht reagieren, finde ich immer einfach nur extrem gehemmt. Die stehen und liegen da als wünschten sie, dass möglichst auch noch die Farbe aus ihnen rausläuft damit sie bloß niemand bemerkt und es wieder Strafe setzt... Während wirklich gut sozialisierte Hunde in solchen Momenten eher kommunzieren was das Zeug hält, um die Situation zu entschärfen. Womit wir auch wieder bei diesen Leinen wären: Hier wird ein Hund ja schon dafür bestraft, wenn er plötzlich einen Bogen machen möchte um zu deeskalieren. Oder schnüffeln zum gleichen Zweck. Oder im Schreck zurückweichen. Aber gut, ein gut erzogener Hund nach CM hält das ja alles aus ohne irgendwas zu unternehmen, um seine Haut zu retten - er hat ja gelernt, dass das eh nix nutzt :mad:
 
Es hat niemand gesagt, dass du es erzieherisch einsetzen sollst. ;)
Eigentlich sollte man es für gar nix einsetzen. Aber wenn nicht mal fürs Training, für was denn sonst?
Im Alltag? Dann ist aber kein normales Gassi gehen mehr möglich, dann kann der Hund im Grunde nur permanent Bei Fuß laufen, und welchen Sinn macht Gassi gehen dann bitteschön noch?!
Außerdem muss ja weder der Hund ständig ziehen noch der Mensch ständig an der Leine rucken. Es reicht ja schon, dass der Besitzer einmal nicht richtig aufpasst und daher ungewollt Druck auf die Leine ausübt- da diese sehr kurz ist, wäre das kein Wunder. Oder dass der Hund stehen bleibt, weil er sich schüttelt. Oder nur ein wenig zur Seite geht, um zu schnüffeln. All das kann ja schon zu viel sein, der Hund wird gewürgt, und es bleibt nix als permanent ganz brav Bei Fuß laufen. Da wiederholt sich dann aber die Frage, wo der Sinn vom Gassi gehen ist, wenn der Hund null davon hat?
Und ich bin mir sicher, dass JEDER Hund mal in solch eine Situation gerät, auch die super erzogenen Hunde sind keine einwandfrei funktionierenden Maschinen, sondern Lebewesen mit Bedürfnissen, denen sie von Zeit zu Zeit nachgehen möchten.
 



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