Unser erster Hund und unsere Vorstellungen

@Blumenfee2017
halte ich für überflüssig, da die Hundepfleger ihre Hunde sehr gut kennen.

Ein Trainer aber kennt weder den Hund noch die Menschen, die sich für den Hund interessieren
 
halte ich für überflüssig, da die Hundepfleger ihre Hunde sehr gut kennen.

Ein Trainer aber kennt weder den Hund noch die Menschen, die sich für den Hund interessieren

Ja, dafür kann man ja mit den Menschen auch darüber sprechen... Dass das nicht blind passiert ist schon klar, oder?

Die Hundepfleger kennen die Menschen auch nicht. Wieso sollen die in der Lage dazu sein die Menschen einzuschätzen innerhalb eines Besuches aber ein Trainer oder sonst wer nicht? Erschließt sich mir nicht.

Der große Unterschied ist, dass jemand wie ein Trainer (oder sonst wer mit Sachverstand) da völlig unbefangen rein gehen kann. Das können die Pfleger nicht und die Menschen selbst auch nicht.

Es geht nicht darum den Pflegern irgendwelche Kompetenzen abzusprechen sondern darum, dass es einfach gut tut jemanden an der Seite zu haben der Erfahrung hat und einem zur Seite steht. Der Rat geben kann, der Fragen beantworten kann und der völlig objektiv an die Sache ran geht.
 
Ich nicht... ich kann mir alternativ auch vorstellen, dass man eine bekannte Person mitnimmt, die sich mit Hunden gut auskennt. Oder - wenn nicht vorhanden eben einen Trainer, der dabei unterstützt.

Selbstverständlich kennen die Pfleger ihre Hunde gut und wenn man das Glück hat an ein gutes Tierheim oder einen guten Verein zu geraten, dann ist auch alles gut. Aber Hundeanfänger sind selten in der Lage gute Vereine von schlechten zu unterscheiden und oft siegt dann der Niedlichkeitsfaktor des Hundes. Ich habe in den letzten Jahren des Öfteren Interessenten gehabt, die sich bewusst jemanden mitgenommen haben, der ihnen in beratender Funktion zur Seite steht - das waren nicht nur Hundeanfänger sondern durchaus auch Leute mit Erfahrung. Ich finde das eine gute Sache, denn eine dritte Partei steht der Sache wesentlich neutraler und objektiver gegenüber als die Hundesuchenden oder die Betreuungsperson des Hundes. Sie hält einen davon ab im Kurzschluss einen Hund zu nehmen, nur weil man sich überreden lässt oder weil er süß ist. Und sie sieht evtl. Dinge, die andere nicht sehen.
 
Ich sehe schon, dass es Sinn gemacht hat unsere Vorstellungen hier mal reinzusetzen.

Das mit unserer Tochter sehe ich wirklich ein. Vielleicht waren wir hier doch etwas zu naiv und den eigenen Kindern traut man gerne ja auch mal zu viel zu. Ja, die Vorstellung dass sie allein unterwegs ist und in eine Situation kommt, in der sie den Hund oder die Lage nicht mehr gehandelt bekommt ist nicht prickelnd und überzeugt mich. Das möchte ich weder der Tochter, dem Hund oder einem dritten antun. Letztendlich ärgere ich mich selbst ja auch über Unverantwortlichkeiten mancher Besitzer. Also überzeugt und abgehakt. Danke.


Wie schon geschrieben, Labrador war eine Idee, es kann aber natürlich auch eine andere Rasse sein. Wo ich nicht überzeugt bin, ist der Gedanke an einen kleinen Hund. Für die Kinder mit Sicherheit auch toll, bei mir ist es aber schon immer so, dass mir mittelgroße bis Große Hunde einfach zusagen. Ich kann das nicht begründen, auch kleine Hunde sind mit Sicherheit tolle Begleiter und passen von den Charaktereigenschaften zu unseren Vorstellungen, es ist einfach ein Bauchgefühl, welches ich bei größeren habe. Also denke sehr oft wenn wir an Hunden vorbeigehen, wow, der würde dir auch gefallen, dies sind aber immer mittlere bis große. Natürlich ist das optische nicht das erste Auswahlkriterium (sonst würde ich mir einen Husky holen :)), aber so ein gewisses Gefühl muss schon da sein. Ja, auch bei der Idee, als Anfänger erstmals einen kleinen Hund zu holen bin ich dann skeptisch. Ich möchte den Hund ja das ganze Hundeleben lang behalten und nicht nach 2 Jahren sagen, so jetzt hab ich Erfahrung für einen größeren gesammelt und hol mir einen anderen (also etwas übertrieben ausgedrückt. Natürlich ist dann zu dem Kleinen auch eine Bindung da). Man soll sich ja vorher bewusst sein, was man möchte und das wäre glaub auch nicht zielgerichtet.

Also Welpe scheidet wirklich aus, dem würden wir nicht gerecht werden und da wäre etwas mehr Erfahrung wohl sehr vorteilhaft.

@ Lichterflug, Danke auch für den link. Ich werde da heute Abend mal reinschauen und plane jetzt einfach mal Besuche in Tierheimen ein und lass mich überraschen. Vielleicht wickelt uns doch ein Kleiner überracshenderweise um den Finger und wenns doch bei den Kleinen nicht so funkt, dann werden wir unseren Plan nochmals überdenken und überlegen wie/ob wir es auch schaffen ohne die Kinder aktiv in der Gassi-Betreuung einzubinden. Vielleicht finden wir für den 1 Tag in der Woche auch eine andere Lösung. Die konkrete Planung beginnt ja erst und es soll auch nicht überstürzt sein. Einfach erstmal in Ruhe umschauen, eilt ja nicht.

Sobald es etwas konkreter wird oder ich aus Tierheimen erste interessante links habem stelle ich die gern hier rein.

Wenn es ein größerer Hund sein soll, würde ich deiner Tochter nicht erlauben, mit diesem spazieren zu gehen.
Für die Tage an denen deine Frau arbeitet, würde ich dann eine andere Betreuung organisieren. Vielleicht eine Hundetagesstätte?


Ein Welpe kann auch tatsächlich nicht nach wenigen Wochen bereits 6 Stunden alleine bleiben und seine Blase kontrollieren. Die Beiträge von Yacco kann man getrost überlesen. ;) Insofern finde ich es klasse, dass du sowieso von einem Wepen absiehst.
 
Moe, ich bin mir sicher ihr werdet das richtige für euch finden!
Ich finde es super wie du an die Sache rangehst, voll klasse!
 
Danke euch und auch für den Tip mit dem Trainer. Dadurch ist mir nämlich ein früherer sehr guter Feuerwehr-Kollege eingefallen, den ich zwar seit Jahren nicht mehr gesehen hab, der aber immer ein totaler "Hundefreak" war, Mitglied im Hundersportclub ist, selbst mehrere hat und ich meine auch gehört zu haben, dass er als Trainer nebenher tätig ist und auch immer ein Hang zu Rettungshunden hatte.

Da werd ich mal hallo sagen.
 
@Blumenfee2017
halte ich für überflüssig, da die Hundepfleger ihre Hunde sehr gut kennen.

Ein Trainer aber kennt weder den Hund noch die Menschen, die sich für den Hund interessieren

Es kommt immer drauf an, an welche Art TH-Personal man gerät.
Es gibt gute, es gibt weniger gute - wie in jeder Branche.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Tierpfleger im TH gar nicht so viel Zeit für ein so ausführliches Ertsgespräch aufbringen können, wie ein Trainer der nur dafür vorbei kommt.

Natürlich kann man auch an einen weniger guten Trainer geraten, ebenso wie an einen weniger guten TH-Mitarbeiter.
Recharchieren udn mitdenken und skeptisch bleiben gilt generell immer - egal wie ;)

Lieber TE:
ich bins ehr gespannt wie es bei euch weitergeht ;)
Den Wunsch nach nem großen Hudn kann ich verstehen, auch otpisch muss es gefallen, es ist nicht einzig entscheidend, aber wichtig.
Die tatsache dass es ein kleinerer Hudn auch tut, war ja von mir udn den meisten anderen hier, auf das Theme mit dem wandern bezogen ;)

und ich kenne einige Leute die sich immer nur einen großen hudn vorstellen konnten -. dann auch entsprechenden gründen eben doch ein kleinerer (kein Winzling) eingezogen ist - mich eingeschlossen (Husky war auch mein traum - kjonnten wir aber nicht wegen etagenwohnung im 5. stock)
Mittlerweile möchte ich gar keinen großen hudn mehr und bin fan der Winzlinge ;)

Durchs zusammenleben udn "kennen lernen" diverser Hunde(-rassen) können sich auch sichtweisen nochmal ändern.
Vielleicht findet ja bei euch bald eine Rasse-Hunde-Ausstellung statt - das ist auch immer gut zum informieren und einfach mal ein Gefühl für versch. Größen und Körperbaus und Felltypen usw bekommen.
(Solltet ihr aus MV + umgebung kommen - in Rostock ist bald weider eine jährliche Hundemesse - September glaub ich)
 
Ich könnte jetzt jeden der Angriffe , die mal wieder zielgerichtet auf meine Person sind, mit entsprechenden Kommentaren, die weitgehend von diesen Personen kommen widersprechen.
Allein ich tue es nicht.
Nur @Lichterflug sollte sich etwas zurückhaltend meiner Person gegenüber zeigen.
War nicht erst großes heulen und wehklagen, weil du einen von einer Orga anvertrauten Hund nicht ordnungsgemäß weitergegeben hast?
Habe ich nicht mehr als einmal gefragt ob du nicht zu viele Baustellen hast ?
Ich schaltet mich nicht mehr hier ein.
Egal wie groß der Kappes ist der hier erzählt wird.
Denn ich bin der Wahrheit verpflichtet.

Hoffe die TE findet einen kompetenten Trainer .
Und bitte höre nicht auf so einen geistigen Müll.
Ein guter Trainer erkennt i.d.R.sofort wen er vor sich hat.
Ich übrigens auch.
Er kennt die Menschen oft besser , als diese sich selbst!!!


Denn er kennt den Hund!!!
Das kann hier nicht jeder behaupten.

@Manfred
Deinen letzten Kommentar habe ich noch nicht gelesen.
Er scheint mir etwas objektiver zu sein.
( eigentlich wie immer )
TE hoffe du findest in dem Bekannten was du brauchst.
 
Also, ich habe bereits den 3. erwachsenen Hund übernommen. 2 aus dem Tierheim und einen verwahrlosten, gequälten und misshandelten vom tschechischen Züchter. Probleme mit dem Alleine sein hatte ich mit keinem, auch mit der Stubenreinheit gab es keine Probleme, obwohl 2 aus Zwingerhaltung kamen und vorher nie eine Wohnung gesehen haben. 2 Hunde waren Problemhunde, die ich bewußt aus diesen Gründen übernommen hatte. Für normale Hundehalter oder Anfänger natürlich absolut nicht geeignet, da sie völlig unberechenbar und einer hoch gefährlich war. Eigentlich sollte er eingeschläfert werden. Der andere Hund kam von einem Alkoholiker und hatte nie Tageslicht gesehen. Das TH war ihre Rettung. Sie ist eine völlig liebe und Problemlose Hündin, für jeden Anfänger geeignet. Ihr Freund, also der eine Problemhund kam vom Vermehrer und hatte so alle Defiziete, die Vermehrerhunde so mit sich bringen. Verhaltensstöhrungen, Unberechenbarkeit, Gesundheitsprobleme u.s.w..
Es gibt also beide "Sorten" von Hund in den TH. Deshalb sollte man sich gut von den Mitarbeitern beraten lassen.
Ich habe ja in einem TH gearbeitet und kann daher aus eigener Erfahrung sagen, dass viele Hunde, die im TH landen völlig problemlos sind. Viele werden aus "Überforderung" abgegeben. Man möchte nach kurzer Zeit nicht mehr wegen dem Hund auf einiges "verzichten" oder hat einfach keine Lust mehr auf ein Tier. Also unüberlegte Anschaffung. Oder eben aus privaten Gründen. Job, Scheidung, Krankheit, Umzug oder der Besitzer ist verstorben. Im allgeneinen passen sich solche Hunde gern den neuen Verhältnissen an und sind auch sehr "dankbar", einen neuen Besitzer gefunden zu haben. Auch beim TH-Hund kommt es darauf an, ihn schon am ersten Tag der Übernahme klare Regeln zu vermitteln. Was einmal verboten wurde, ist immer verboten, was erlaubt wurde, wird immer erlaubt. Konsequenz vom ersten Tag an! Bereits am ersten Tag fängt also die Erziehung an. Dann gibt es auch keine Probleme. Da müssen ALLE an einen Strag ziehen! Also muss man sich schon bevor der Hund ins Haus kommt klar darüber sein, wie man seinen neuen Freund erziehen möchte. Man muss es vorher mit der Familie besprechen und sich einig sein.
 



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