Impfen gegen Leptospirose

Labbi ich bin mir sicher, sie meint Dich nicht.:jawoll:


So ist es :jawoll::jawoll::jawoll:

Labbibube, mach doch mal dein Postfach leer... bitte...

Yacco, du bist auch nicht gemeint...



Und zum Thema: Leptospirose ist widerlich und wird auch weiterhin sehr vielen Hunden das Leben kosten. Impfungen, egal welche Seren in welchen Abständen geimpft werden, müssen ständig aktualisiert werden...
Nicht nur wir haben ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu unserem TA... Hätte er sonst unseren Felix retten können? Unsere Dackel werden engmaschig untersucht - und geimpft... Sie sind aktive Jagdhunde. Wir möchten unsere Hunde lange an der Seite haben und sie sollen gesund alt werden.
Außerdem wohnen bei uns immer wieder Pflegehunde - wir wollen gerne jedes Krankheitsrisiko minimieren.

...dieser Meinung ist die
Ulla
 
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So ist es :jawoll::jawoll::jawoll:

Labbibube, mach doch mal dein Postfach leer... bitte...

Yacco, du bist auch nicht gemeint...



Und zum Thema: Leptospirose ist widerlich und wird auch weiterhin sehr vielen Hunden das Leben kosten. Impfungen, egal welche Seren in welchen Abständen geimpft werden, müssen ständig aktualisiert werden...
Nicht nur wir haben ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu unserem TA... Hätte er sonst unseren Felix retten können? Unsere Dackel werden engmaschig untersucht - und geimpft... Sie sind aktive Jagdhunde. Wir möchten unsere Hunde lange an der Seite haben und sie sollen gesund alt werden.
Außerdem wohnen bei uns immer wieder Pflegehunde - wir wollen gerne jedes Krankheitsrisiko minimieren.

...dieser Meinung ist die
Ulla
z
Das weiß ich doch.
Endlich etwas Konstruktives hier in diem Thread den ICH ja längst geschreddert habe.:denken24:
Mein Vorschlag, schont die Nerven, last Bubuska und mowik ihren Monolog weiter führen.
 
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Ok ist jetzt leer :jawoll:
Ulla, ja der Meinung bin ich auch. Leichtfertigkeit ist da nicht angebracht.:jawoll:
 
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Ich finde im Eingangspost den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit unangebracht. Ich kann gut verstehen, dass jemand seinen Hund möglichst gegen Lepto schützen will, denn die Krankheit ist in jedem Fall ein richtig fieses Ding. Ich kann auch verstehen, dass viele Menschen dabei den Empfehlungen der StikoVet und den daraus resultierenden Empfehlungen des Tierarztes folgen. Aber ich erwarte, dass diese Leute genauso akzeptieren, wenn andere Menschen zu anderen Ergebnissen kommen und nicht mit einem pauschalen Vorwurf jede andere Meinung abwerten.

Es gab im Jahr 2015 eine Dissertation der Uni Berlin. Darin wurden alle Lepto-Fälle seit 2003 untersucht. Wer nachlesen will: http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000100127 Der Volltext ist unten verlinkt und frei zugänglich.

Es wurde bei 99 Hunden eine Lepto-Infektion nachgewiesen und behandelt. 32 Hunde sind daran gestorben, also 30%. Das ist heftig. 80 Hunde (also über 80% der erkrankten Hunde) waren nachweislich innerhalb der letzten 12 Monate vor Infektion gegen Lepto geimpft worden, trotzdem wurden bei 28 Hunden auch die geimpften Serovaren nachgewiesen (es können also nicht nur die Hunde mit unbekanntem Impfstatus daran erkrankt sein). Immerhin wurden am häufigsten die beiden Serovaren gefunden, die in den neuen tetravalenten Impfstoffen auch enthalten sind, was für die neuen Impfungen spricht. Eine Häufung von Lepto bei Jagdhunden konnte übrigens nicht festgestellt werden, nur 4 der Hunde wurden jagdlich geführt.

- Mein Fazit: die Impfung schützt nicht zuverlässig vor den geimpften Serovaren und eine Kreuzimmunität gegen andere Serovare ist überhaupt nicht zu erwarten.

Nun kann man immer noch meinen: eine Impfung die ein wenig Schutz bietet ist auf jeden Fall besser als gar kein Schutz. Dagegen möchte ich aber das Risiko der Impfung abwägen und das ist bei Leptospirose leider recht hoch und bei den neuen tetravalenten Impfstoffen noch höher. Das berichtet auch der BPT in der neuen Impfleitlinie.

- Mein Fazit: eine Impfung mit hohem Risiko und suboptimalem Nutzen ist mindestens fragwürdig.

Im Eingangspost wird richtig darauf hingewiesen, dass Lepto auch Menschen betrifft. Vor allem Landwirte, Erntehelfer usw.. Irgendwo habe ich sogar mal den Begriff "Erdbeerpflückerkrankheit" gelesen, weil es wohl eine auffällige Häufung von Lepto-Infektionen bei Erdbeerpflückern in Norddeutschland gegeben hat. Da stellt sich mir die Frage, warum es für den Menschen, insbesondere für so gefährdete Arbeiter keine Impfung gibt? Warum wird der für unsere Hunde so unverzichtbare Impfstoff nicht auch in einer Humanversion zugelassen? Angeblich gibt es einen in Frankreich zugelassenen Impfstoff (Quelle) aber beim RKI steht knapp "In Deutschland gibt es keinen zugelassenen Impfstoff." Warum? Warum ist die Zulassungsbehörde nicht gewillt, den Impfstoff für Menschen zuzulassen? Ist es sehr unwahrscheinlich, dass es dafür einen triftigen Grund gibt, wo doch die Hersteller offensichtlich einen Impfstoff bereitstellen?

- Mein Fazit: es muss ziemlich viel passieren um mich von der Sicherheit und Wirksamkeit eines Impfstoffes zu überzeugen, von dessen Sicherheit und Wirksamkeit die Zulassungsbehörden nicht überzeugt sind. Ich selbst schätze bei diversen für Menschen zugelassen Impfstoffen (FSME, Grippe) das Nutzen-Risiko-Verhältnis für zu ungünstig ein um mich impfen zu lassen; und wenn die Behörde, die einen FSME-Impfstoff trotz der beachtlichen Risiken zulässt, dasselbe nicht auch mit einem Lepto-Impfstoff tut, dann vermute ich ein sehr ungünstiges Nutzen-Risiko-Verhältnis.
Ich lasse Lepto nicht impfen.
 
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Ich finde im Eingangspost den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit unangebracht. Ich kann gut verstehen, dass jemand seinen Hund möglichst gegen Lepto schützen will, denn die Krankheit ist in jedem Fall ein richtig fieses Ding. Ich kann auch verstehen, dass viele Menschen dabei den Empfehlungen der StikoVet und den daraus resultierenden Empfehlungen des Tierarztes folgen. Aber ich erwarte, dass diese Leute genauso akzeptieren, wenn andere Menschen zu anderen Ergebnissen kommen und nicht mit einem pauschalen Vorwurf jede andere Meinung abwerten.

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Ich und das ist meine persönliche Meinung finde es auch wenn man seinen Hund nicht gegen alles andere Impft für verantwortungslos.

Nicht nur diese Krankheit kann ein schlimmes Ende für den Hund bedeuten.

aber das selbe gilt für mich auch wenn Eltern ihre Kinde nicht impfen lassen.

Ja es ist mehr als schade das es noch keinen Impfstoff für Menschen es gibt, denn eine Tollwutimpfung gibt es ja auch.

Es ist doch nichts anders als wenn andere sagen es ist verantwortungslos, seinen Hund zu Impfen.

Ich habe so lange ich Züchte das sind über 39 Jahre und Hunde halte das sind schon über 40 Jahre noch nie erlebt das ein Hund die Impfung nicht vertragen hat.
auch noch nie erlebt das die Welpen am Tag der Impfung sich anders verhalten haben oder einige Tage später.

Klar kann es immer mal vorkommen das Hunde das nicht vertragen,. Ich habe mich deswegen mal mit meinem Tierarzt unterhalten. Der sage das eine Unverträglichkeit selten vorkommt, und wenn dann bringt das geimpfte Tier schon eine andere Baustelle mit sich.
 
Hallo,

das nennt man auch "kognitive Verzerrung"...:



Qa

oder chronische Rechthaberitis ;)

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:winken3: Hallo liebe yorkiebub. Ich nehme an, du hast dir immer noch nicht das Tierschutzgesetz von einem Anwalt erklären lassen.


brauch ich nicht. der würde mir ja nur erklären, was allgegenwärtig praktiziert wird: DAss Entnahme von Organen verboten ist, aber wenn man verhindern will dass Nachwuchs entsteht, dann auch wieder erlaubt ist. Ganz simpel. Und guckst du hinaus in die REalität, wird das genau so gehandelt. (so ganz im Gegensatz zu Ohren und Rute abschnippeln).
Subjektive Meinungen sind zwar schön und gut, aber objektives Gesetz steht halt leider über subjektiver Meinung. Solltest du mit deiner "juristischen Ausbildung" eigentlich wissen.



Will das aber nicht in einen Kastra Beitrag ändern deshalb zurück zu Lepto:

Ich lasse diese auch nicht impfen. Auch aus den genannten Gründen dass eben nur so wenig Stämme abgedeckt werden.
Geh ich so zu manchem TA empfehlen die ja auch Borreliose, wo es doch genau so ausschaut.

Ich versuche halt vorauszuschauen, stehende Gewässer etc zu vermeiden, weiss dass ich dadurch natürlich nicht geschützt bin, aber mit der Imfpung ja eben auch nicht. Zumal soll lepto für kleine hunde noch schlimmer sein als für große.

finde impfen ist immer ein schwieriges Thema.

und auch zum Befassen mit einem Thema: schlussendlich kann ich ja auch nur ARtikel über Artikel lesen, die oft auch mal subjektiv geprägt sind. Das machts dann nicht einfacher.,
 



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