Probleme mit dem neuen Nachbarn

Soweit ich das gelesen habe, hat der Dobermannhalter erst Auflagen bekommen, seit er dort in dem Dorf wohnt, weil seine Hunde einen Collie gebissen haben.
Wenn die Hunde so gefährlich wären, müßte er auch vorher schon aufgefallen sein, schließlich hat er ja irgendwo schonmal gewohnt.
Vielleicht sind die Dobermänner einfach nur genervt von herumstromernden, vieleicht auch noch keifenden Dorfhunden.
Für mich hört sich das nach wie vor so an, als möchte man den unliebsamen, neuen Nachbarn einfach wieder loswerden, weil er die Dorfidylle stört. Schließlich können die ganzen "Tutnixe" jetzt nicht mehr frei und ohn Aufsicht herumlaufen.
Man sollte diese Dorfhündchen einfach mal so halten wie es sich gehört und zwar mit normaler Beschäftigung und normalem Gassigehen. Dann gibts auch keine Probleme mit Nachbarn.
Wie heißt es doch so schön? "Die Freiheit des Einen endet dort wo die Freiheit des Anderen beginnt!"
 
Mich stört es gar nicht, obwohl der kleine Mann auch ganz gerne den Katzen hinterher jagt. Das sehe ich als sinnvolles Training für meine Katzen, um zu begreifen, dass andere Hunde nicht gleich Kira sind und unangenehm werden können.

Mal so als Randbemerkung.

Ich habe bis vor kurzem auf dem Dorf gewohnt. Meine beiden Katzen waren Freigänger. Und ICH fand es keineswegs in Ordnung, wenn unbeaufsichtigt rumlaufende Hunde ihren Jagdtrieb an MEINEN Katzen abreagiert haben.

Glaubst Du, Katzen werden gern gescheucht? Manche rennen um ihr Leben und andere werden aggressiv.

Einen Jungkater mußten wir mal mehrere Meter hoch vom Baum holen, nachdem er schon Stunden dort oben saß und sich nicht mehr runter getraut hat.
 
Na ja, hier ist es kein Problem.
Wie gesagt, wenn die Katzen die Gärten der hier wohnenden Hunde durchstreifen, gibt es auch immer mal Hetzjagden. Das lernen die von kleinauf.

Und ich habe von den vielen Katzen in meinem Umfeld noch keine gesehen, die dadurch extrem verängstigt gewesen wäre. Hier gehört das dazu und die Katzen lernen beizeiten, damit umzugehen. Ich habe in den 18 Jahren hier bestimmt ein Dutzend Katzen groß gezogen und ans Freigängerdasein gewöhnt, manchmal waren auch schon erwachsene Katzen dabei. Wirklich keine hat irgendeinen Schaden durch die nachjagenden Hunde genommen.
Und Todesangst konnte ich auch keine feststellen.

Und davon ab, der Garten des kleinen Terriers ist etwa 80 Meter entfernt. Da laufen sämtliche Katzen oft durch und da jagt er sie auch. Macht also nicht wirklich so einen großen Unterschied, ob das nun vorm Zaun oder dahinter ist.
In meinen Garten kommt allerdings auch der Terrier nicht von allein rein, der ist dicht. In unserem Garten sind die Katzen also immer in Sicherheit, es sei denn es handelt sich um fremde Katzen. Denen jagt Kira im Garten auch hinterher, wenn ich gerade mal nicht hinsehe.
 
So, ein Abschlusskommentar und eine Warnung für die "du bist selbst Schuld und die Schätzchen würden Kindern nie was tun Fraktion". Abschlusskommentar deshalb, weil sich das Problem final erledigt haben dürfte.

Heute fiel hier die Schule/Kindergarten wegen Schneechaos aus. Gegen Mittag war aber schönes Wetter, meine Enkel haben draußen im eigenen Garten gespielt. Schneeballschlacht mit Forts aus Plastikgartenstühlen. Dazu die Nachbarskinder. So ein Horde ist ja laut, quietscht und schmeißt weiße Bälle. Mein Sohn war zum Glück auch im Garten, er hat seiner Schwester irgendwas repariert.
Naja, die Dobermänner waren auch im Garten und deutlich aufgeregt. Einer ist schließlich über den Zaun auf die Kinder zugesprungen (ich hör schon: der wollte nur spiehielen). Mein Sohn hat zum Glück schnell reagiert und hat geschrien und dem Hund einen der Stühle entgegen gepfeffert.
Er ist abgedreht, auf meinen Sohn zu und hat ihn in den Arm gebissen. Wurde mit mehreren Stichen genäht.
Die herbei gerufene Polizei hat die Hunde direkt eingezogen (bzw. das Ordnungsamt, keine Ahnung waren alle da), nach Vorlage der laufenden Anzeigen.

Ich kann nur jedem raten: Wehrt euch wenn ihr gefährliche Hunde in der Nachbarschaft habt!
 
Liebe Anja, ganz ehrlich???

Es gab Zeiten, da wurden Kindern noch Märchen erzählt...:blabla::blabla::blabla:

Sei stolz auf dich!!! Du bist eine richtig tolle Frau, Mutter, Oma und die perfekte Hundehalterin!!! So was wie dich braucht jeder gute Nachbar!!! :jawoll::jawoll::jawoll:

...aber mit Stacheldrahtzaun und Strom drauf!!! :smilie_ironie:


Wir brauchen solche Nachbarn nicht!!!
Ulla und ihre Bande auf zwei Beinen und vier Pfoten

(K.Adenauer) Wir leben alle unter demselben Himmel - aber wir haben längst nicht alle denselben Horizont
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre der erste Hundebiss seit 1994, Beginn meiner Ausbildung, der konventionell genäht wurde. Interessant..

:happy33:

Das war das Erste, was man mir voriges Jahr im Krankenhaus sagte, als man den Biss eines fremden Hundes behandelte: Dass die Wunde offen bleibt, weil man sowas nicht näht.:jawoll:
 



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