Kastrations Thread Nr. 951

Es braucht doch in keinster Weise eine Änderung des Tierschutzgesetzes - denn das Gesetz ist ja eindeutig: Kastrationen ohne medzinische Indikation sind verboten.
"Ohne medizinische Indikation" bedeutet: Ist ein Hund gesund = keine Kastration.

Da besteht für einen Tierarzt keinerlei Raum für irgendwelche eigene Deutungen und Regelungen zusammen mit dem Hundehalter.

Das Problem ist, dass der Tierschutz, der für die Einhaltung des Gesetzes zuständig wäre, komplett versagt.
Beim Kupieren von Ohren und Ruten funktioniert alles wunderbar. Wird einem Welpen aus einem medizinischen Grund die Rute kupiert, bekommt man als Hundehalter ein ausführliches Attest. Und nein - nur weil die Rute bissel krumm ist und das optisch nicht ansprechend ist, darf nicht kupiert werden.
Nun könnte natürlich der ein oder andere TA was drehen und eine medizinische Indikation basteln, wenn ein Hundehalter partout keine lange Rute haben möchte. Aber wenn sich solche Fälle in seiner Praxis häufen würden (spricht sich ja rum sowas...), dann stünde da schnell der Tierschutz auf der Matte, und es wäre Schicht im Schacht.

Genauso müsste das auch bei der Kastration gehandhabt werden - denn der Paragraph ist ja derselbe....keinerlei OP`s an gesunden Hunden. Der Tierschutz müsste dafür sorgen, dass das Gesetz eingehalten wird und ausschließlich erkrankte Hunde kastriert werden dürfen.

Nur - da sind es ja vorwiegend die Tierschützer, die es einesteils ganz entsetzlich finden, wenn eine Rute amputiert wird - und bei der Kastration ist es ihnen plötzlich scheixxegal, dass der Hund in Narkose kommt, Schmerzen erleidet, die Hormonversorgung durcheinandergebracht wird...etc...

Hunden ohne Rute wurde nachgesagt, dass sie zu keiner ordentlichen Kommunikation mit Artgenossen mehr fähig wären.
Wen interessiert es, dass kastrierte Hunde für ihre Artgenossen nicht mehr als männlich oder weiblich identifiziert werden können?

Ganz ehrlich - mir tut das verlogene Geschwätz der "Tierschützer" weh, die sich alles so zurechtlegen, wie es ihnen gerade passt - ohne Rücksicht auf das Tier.
 
Hanca :zustimmung:

Wen interessiert es, dass kastrierte Hunde für ihre Artgenossen nicht mehr als männlich oder weiblich identifiziert werden können?

Das ist auch noch so ein Punkt, der kaum berücksichtigt wird.
Mein Rüde findet z. B. kastrierte Hündinnen zum ****en.
Im besten Fall beachtet er sie gar nicht.

Eine frühere Hündin von mir, die ich kastriert bekommen habe, ist ständig um ihn herumscharwenzelt, weil sie ihn toll fand. Sie hat ständig einen Rüffel kassiert, weil sie für ihn weder Mann noch Weib war.

Bei den intakten Hündinnen ist er immer Kavalier.

Oder wie deprimierend muss es für einen Rüden sein, wenn andere Rüden versuchen ihn zu besteigen.
Der Rüde begreift nicht, warum das so ist und wird unfreiwillig zum Außenseiter unter intakten Hunden.
 
@Hanca, ich weiß nicht was da da immer noch nicht versteht, klar ist eine medizinische Indikation vorhanden sonst bräuchte man ja nicht kastrieren.Wer einen Hund mit kupierten ohren und Rute möchte der bekommt das auch im Ausland.
Wenn jemand seinen Hund kastrieren lassen möchte weil ihm die Blutflecken stören der kann das auch im Ausland machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hanca, ich weiß nicht was da da immer noch nicht versteht, klar ist eine medizinische Indikation vorhanden sonst bräuchte man ja nicht kastrieren.Wer einen Hund mit kupierten ohren und Rute möchte der bekommt das auch im Ausland.
Wenn jemand seinen Hund kastrieren lassen möchte weil ihm die Blutflecken stören der kann das auch im Ausland machen lassen.



@ Labbibube so Pauschal kannst Du das nicht Sagen, wenn’s in Deutschland, nicht gemacht wird im Ausland, geht alles.

Das ist nämlich nicht der Fall, denn auch die haben ihre Gesetze, an die Sie sich halten müssen.

Ich weiss aber was Du mit Ausland meinst, klar in den EU Länder, bei dir da gebe ich dir Recht, da wird Kastriert, Kupiert, und Abgetrieben.

Das ist in einem Kasper Theater, wie der EU ganz Normal.

Bei mir zB. geht das nicht so einfach, mal zum TA, hier mein Hund, Kastrieren.

Da mich das ja noch nie Betroffen hat, wusste ich auch nicht wie das hier so Abläuft.

Und so habe ich heute Früh, mal meinen TA angerufen, und Nachgefragt und habe Erzählt, Deutsches Forum und über was es im Thema geht.

Da hat der Angefangen, wie das hier gemacht wird.

Also ich gehe mit meinen Hund zu Ihm, er wird Untersucht, und stellt Fest meiner muss wegen eines Tumors Kastriert werden, aber der darf nicht gleich Operieren.

Der muss erst einen Bericht für den Amts-Tierarzt schreiben, und der ist in Bangkok, 2 Autostunden einfach von mir weg.

Ich muss also mit meinem Hund, und dem Bericht nach Bangkok, da wird Er noch mal richtig Untersucht, der Schreibt seinen Bericht, und mit dem gehe ich dann wieder zu meinem TA, und erst dann wenn auch der Amts-Tierarzt, zum gleichen Ergebnis, wie mein TA gekommen ist, macht Er den Eingriff, kommen die aber nicht auf das gleiche Ergebnis, gibt es keinen Eingriff, denn das letzt Wort hat der Amtsarzt, als Professor.

Kosten des ganzem, außer meiner Zeit, Sprit, und Essen, für die beiden Ärzte, mit 2 Untersuchungen, Röntgen usw. 120 $ nicht viel für den Aufwand.

Was hier auch zweimal im Jahr, kostenlos gemacht wird, das ist auch für Leute mit kleinen Einkommen, die können ihre Hunde kostenlos, bei allen Mobilen TA Stationen, Impfen lassen, und ihre Hündinnen bekommen auch gleich eine Spritz zur Verhütung, die Mobil-Stationen sind mit Röntgengeräten usw. mit allem Ausgestattet.

Denn der eigentliche Sinn des ganzen war, nach dem der König vor Jahren, den Verzehr von Hundefleisch verboten hatte, wurden die Straßenhunde immer mehr, und dagegen musste man was machen, und so Entstanden die Mobilen Impfstationen.

Hündinnen bekamen die Verhütungsspritze, Kranke und Alte wurden Operiert, oder Eingeschläfert.

Das wird in ganz Thailand, wie gesagt 2-mal im Jahr gemacht und dauert auch gute 2 Monate.

Finanziert wird das vom Staat, Hundeverbänden, und Spänten auch da bin ich mit einem Betrag 2-mal dabei, was soll’s Mitnehmen kann ich nichts, aber den Hunden und Armen ist / wird Geholfen.
 
Ob die Thailänder wohl wissen, was hier in deutschen Foren für ein Unfug zu ihren Gesetzen verzapft wird?

Aber die hier machen sich bestimmt gerne strafbar:

http://www.soidog.org/de/sterilisation-programm/
http://www.hundehilfe-thailand.de/help_for_dog_2_0_018.htm

Fünf Minuten Google...



Ich habe nur zwei Fragen, bez. deiner Links an dich.

Warst du schon mal in Süd-Ost-Asien?

Und wenn ja, hast Du es auch schon mal da mit Behörten zutun gehabt?
 
Ich habe nur zwei Fragen, bez. deiner Links an dich.

Warst du schon mal in Süd-Ost-Asien?

Und wenn ja, hast Du es auch schon mal da mit Behörten zutun gehabt?

Also du willst uns jetzt wirklich erzaehlen, dass der "Amtstierarzt" jeden einzelnen der Strassenhunde anschaut und dann die genehmigung zur kastration gibt? Oder machen die Tieraerzte und die Organisationen das dann illegal? Oder wie sollen wir das jetzt verstehen?
 
Ich habe nur zwei Fragen, bez. deiner Links an dich.

Warst du schon mal in Süd-Ost-Asien?

Und wenn ja, hast Du es auch schon mal da mit Behörten zutun gehabt?

Und gerade weil man wohl in Süd-Ost-Asien keine deutsche Gründlichkeit in Behörden erwarten kann und man da doch durchaus mal mit ein paar Dollar zu seinem Recht kommt, kann ich mir grad gar nicht vorstellen, dass jeder einzelne Tierarzt in Thailand genau nach der von dir beschriebenen Vorschrift handelt......

Und einerseits nimmt die Population der Straßenhunde Überhand und genau in dieser Situation wird jedes Kastrationsgesuch von EINEM obersten Amtsarzt abgesegnet??? Ernsthaft?

Und wenn ich mir mal so die Beiträge und Blogs im Internet über Hunde in Thailand im allgemeinen und Kastrationen von Hunden in Thailand im Speziellen durchlese, komme ich zu dem Eindruck, dass es in Thailand noch sehr viel Aufklärungsbedarf zum Thema "Verhütung und Kastrationen" gibt....
 
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