- Erster Hund
- Spike / Dackelmix - 16 Jahr
Hallo an alle Hundefreunde,
ich habe mich hier angemeldet, um Hilfe und Unterstützung von Gleichgesinnten zu bekommen. Ich habe gerade große Sorgen und brauche euren Rat.
Mein Spike, ein kleiner Dackelmix, ist inzwischen 16 Jahre alt.
Mit der Zeit haben sich einige Altersbeschwerden bei ihm eingestellt. Dazu zählen:
- Sehschwäche (Grad nicht feststellbar, ich würde behaupten er sieht nur noch so 10%)
- Taubheit (hier würde ich behaupten, inzwischen komplett)
- Herzschwäche (bekommt ACE-Hemmer seit Dez. 2013)
- Inkontinenz (hat sich aber seit der Medis fürs Herz verbessert, pullert seltener hin)
Dazu ist er auf den Beinen wacklig geworden, da gibt es gute und schlechte Tage. Manchmal kommt er nach dem schlafen schwer hoch. Treppenlaufen fällt ihm schwerer, wobei wir schon zu vermeiden versuchen, dass er Treppen steigt. Wir haben ein Haus und die Treppen ins OG haben für ihn schon abgesperrt. Da gibt es nur noch drei Stufen vom Haus nach Draußen und die tragen wir ihn bei Möglichkeit runter. Manchmal ist er aber schneller und packt sich schon mal dabei hin. Vor einigen Wochen ist er plötzlich umgefallen und kam von allein nicht auf. Als ich ihn aufgesetzt habe, hat er unter sich hingemacht ... was aus meiner Sicht mit der Wirbelsäule zu tun hatte. Das hatte er innerhalb einer Woche 3x, aber jetzt nicht mehr, zumindest nicht wenn jemand da war.
Und nun würde ich behaupten, dass er noch Alzheimer bekommt. Er bellt, weil er denkt alleine zu sein und das trotzdem wir uns bemerkbar machen. Auch Nachts macht er das (Hund schläft im EG und wir im OG) und ich muss mehrmals runter, um ihn zur Ruhe zu bringen. Meist hält das nur kurze Zeit und er fängt wieder an zu bellen. Nur wenn mein Mann nicht auf Montage ist (er schläft unten und dann ist Spike nicht allein), hab ich Ruhe. Dieses Verhalten ist für mich und meine ganze Familie sehr nervenaufreibend geworden. Ich schlafe kaum noch eine Nacht durch.
Ich habe mich für meinen Hund entschieden und damit auch verpflichtet, bis an sein Lebensende für ihn da zu sein. Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass sein Lebensende - trotz der Probleme - erreicht ist. Alte Menschen bauen ja auch ab und leben damit noch lange Zeit. Ich weiß nicht, ob er Schmerzen hat, ob er überhaupt noch ein sinnvollen Leben führt, uns als seine Familie überhaupt noch erkennt. Er war früher sehr aufgeweckt, ein toller Spazierbegleiter, Spielgefährte und treuer Partner. Heute ist er wie oben beschrieben, nicht mehr der Hund von früher. Und nun kreisen in mir die Gedanken immer öfter, ihn einschläfern zu lassen. Aber da sind die vielen Fragen: "Fühlt er sich in seinem Körper noch wohl? Spürt und erkennt er uns noch? Hat er Schmerzen? Ist der Zeitpunkt schon erreicht und wäre es voreilig? Will er noch leben? Warum geht er nicht allein? Warum gibt er mir keine Zeichen?" Ich fühle mich schlecht bei dem Gedanken, dass er nicht mehr da ist und das ich ihm die Entscheidung vielleicht abnehmen muss. Ich möchte nicht schon wieder über ein Tierleben entscheiden, es ist ein sehr traumatischer und schmerzhafte Prozess, den ich schon 2x erleben musste. Wir alle lieben diesen Hund sehr, er gehört seit 14 Jahren zu unserer Familie, er ist ein Teil von uns. Umso schwerer fällt es mir, eine Entscheidung für ihn zu treffen. Ich bin ein realistischer Mensch und würde für nichts in der Welt ein quälendes Leben verlängern, denn auch das gehört zur Tierliebe mit dazu. Aber quält er sich tatsächlich oder ist für ihn die Welt noch in Ordnung? Ich habe Magenschmerzen, während ich die Zeilen schreiben und Spike neben mir gerade friedlich schläft.
Ich weiß, keiner kann mir diese Entscheidung abnehmen. Dennoch wünsche ich mir von euch, mir zu schreiben, wie ihr das seht. Viele haben vllt auch schon solchen Erfahrungen gemacht?
Traurige Grüße
Trixi
ich habe mich hier angemeldet, um Hilfe und Unterstützung von Gleichgesinnten zu bekommen. Ich habe gerade große Sorgen und brauche euren Rat.
Mein Spike, ein kleiner Dackelmix, ist inzwischen 16 Jahre alt.
Mit der Zeit haben sich einige Altersbeschwerden bei ihm eingestellt. Dazu zählen:
- Sehschwäche (Grad nicht feststellbar, ich würde behaupten er sieht nur noch so 10%)
- Taubheit (hier würde ich behaupten, inzwischen komplett)
- Herzschwäche (bekommt ACE-Hemmer seit Dez. 2013)
- Inkontinenz (hat sich aber seit der Medis fürs Herz verbessert, pullert seltener hin)
Dazu ist er auf den Beinen wacklig geworden, da gibt es gute und schlechte Tage. Manchmal kommt er nach dem schlafen schwer hoch. Treppenlaufen fällt ihm schwerer, wobei wir schon zu vermeiden versuchen, dass er Treppen steigt. Wir haben ein Haus und die Treppen ins OG haben für ihn schon abgesperrt. Da gibt es nur noch drei Stufen vom Haus nach Draußen und die tragen wir ihn bei Möglichkeit runter. Manchmal ist er aber schneller und packt sich schon mal dabei hin. Vor einigen Wochen ist er plötzlich umgefallen und kam von allein nicht auf. Als ich ihn aufgesetzt habe, hat er unter sich hingemacht ... was aus meiner Sicht mit der Wirbelsäule zu tun hatte. Das hatte er innerhalb einer Woche 3x, aber jetzt nicht mehr, zumindest nicht wenn jemand da war.
Und nun würde ich behaupten, dass er noch Alzheimer bekommt. Er bellt, weil er denkt alleine zu sein und das trotzdem wir uns bemerkbar machen. Auch Nachts macht er das (Hund schläft im EG und wir im OG) und ich muss mehrmals runter, um ihn zur Ruhe zu bringen. Meist hält das nur kurze Zeit und er fängt wieder an zu bellen. Nur wenn mein Mann nicht auf Montage ist (er schläft unten und dann ist Spike nicht allein), hab ich Ruhe. Dieses Verhalten ist für mich und meine ganze Familie sehr nervenaufreibend geworden. Ich schlafe kaum noch eine Nacht durch.
Ich habe mich für meinen Hund entschieden und damit auch verpflichtet, bis an sein Lebensende für ihn da zu sein. Bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass sein Lebensende - trotz der Probleme - erreicht ist. Alte Menschen bauen ja auch ab und leben damit noch lange Zeit. Ich weiß nicht, ob er Schmerzen hat, ob er überhaupt noch ein sinnvollen Leben führt, uns als seine Familie überhaupt noch erkennt. Er war früher sehr aufgeweckt, ein toller Spazierbegleiter, Spielgefährte und treuer Partner. Heute ist er wie oben beschrieben, nicht mehr der Hund von früher. Und nun kreisen in mir die Gedanken immer öfter, ihn einschläfern zu lassen. Aber da sind die vielen Fragen: "Fühlt er sich in seinem Körper noch wohl? Spürt und erkennt er uns noch? Hat er Schmerzen? Ist der Zeitpunkt schon erreicht und wäre es voreilig? Will er noch leben? Warum geht er nicht allein? Warum gibt er mir keine Zeichen?" Ich fühle mich schlecht bei dem Gedanken, dass er nicht mehr da ist und das ich ihm die Entscheidung vielleicht abnehmen muss. Ich möchte nicht schon wieder über ein Tierleben entscheiden, es ist ein sehr traumatischer und schmerzhafte Prozess, den ich schon 2x erleben musste. Wir alle lieben diesen Hund sehr, er gehört seit 14 Jahren zu unserer Familie, er ist ein Teil von uns. Umso schwerer fällt es mir, eine Entscheidung für ihn zu treffen. Ich bin ein realistischer Mensch und würde für nichts in der Welt ein quälendes Leben verlängern, denn auch das gehört zur Tierliebe mit dazu. Aber quält er sich tatsächlich oder ist für ihn die Welt noch in Ordnung? Ich habe Magenschmerzen, während ich die Zeilen schreiben und Spike neben mir gerade friedlich schläft.
Ich weiß, keiner kann mir diese Entscheidung abnehmen. Dennoch wünsche ich mir von euch, mir zu schreiben, wie ihr das seht. Viele haben vllt auch schon solchen Erfahrungen gemacht?
Traurige Grüße
Trixi