Zecke in der Wohnung entdeckt... jetzt muss ein effektiveres Zeckenmittel her

Hallo,

es geht ja nicht nur um Borreliose sondern auch um FSME, ich bin nicht geimpft und ich ekel mich absolut vor Zecken.
Mein Hund ist schon 15 Jahre alt und wo andere schon bei Frontline nein sagen, empfinde ich das nicht als "schlimm". Jedes Medikament ist "giftig", die Frage ist nur die Dosis.. und ich denke auch nicht, dass ihm 2 Präparate sonderlich schaden, sollte sich mein Hund damit anders verhalten, werde ich das natürlich nicht weiter geben.
Ihm gehts in seinem Alter sehr gut, er kann noch mehrere Stunden draußen laufen, spielt mit jungen Hunden etc. also ich denke, dass ich schon verantwortungsvoll mit ihm umgehe und da auch nicht übertreibe. Ich denke schon seit dem Umzug darüber nach, bisher habe ich es aber nicht umgesetzt, weil die Zecken nirgends in der Wohnung zu finden waren. Nach dem Morgenspaziergang 2 Zecken in der Wohnung sind mir aber definitiv viel zu viel und m.E. auch gefährlich sofern infiziert. Ich sehe die ja auch nicht immer gleich vor allem nicht, wenn ich abends mit ihm draußen war und mich dann schlafen lege.

Ich bin sicherlich nicht die Einzige, die 2 Präparate verwendet/verwenden möchte, ich spreche es natürlich vorher mit dem Tierarzt ab.

Für mich stellt sich nur die Frage welcher Wirkstoff sich mit dem Halsband verträgt, aber das wird mir dann wohl auch der Tierarzt sagen können.
 
Du solltest Dich mal informieren, wie gering das Risiko ist, an FSME zu erkranken.

Selbst in den Risikogebieten beträgt die Wahrscheinlichkeit sich durch eine Zecke mit FSME zu infizieren nach Schätzungen nur etwa eins zu 5.000.
Meistens verläuft die Erkrankung auch harmlos, wenn man sie überhaupt bekommt.

Ich finde es unverantwortlich, was Du Deinem Hund antun willst.
 
Ich persönlich würde dann statt zweier Nervengifte einfach ein Nervengift und eine alternativere Methode suche. Hier im Forum haben ja doch einige sehr gute Erfahrung mit dem Kokosöl gemacht.

@Bubuka. Tja so selten ist Borreliose leider auch nicht. Mich hat in den letzten 15 Jahren genau eine einzige Zecke gebissen. Rate mal!
 
Du solltest Dich mal informieren, wie gering das Risiko ist, an FSME zu erkranken.

Selbst in den Risikogebieten beträgt die Wahrscheinlichkeit sich durch eine Zecke mit FSME zu infizieren nach Schätzungen nur etwa eins zu 5.000.
Meistens verläuft die Erkrankung auch harmlos, wenn man sie überhaupt bekommt.

Ich finde es unverantwortlich, was Du Deinem Hund antun willst.
Du solltest Menschen fragen die wegen Zeckenbiss an FSME erkrankt sind ob die das auch so sehen wie Du, wahrscheinlich nicht.
Dabei ist es egal wieviel Prozent der Zecken das in sich tragen die Gefahr besteht und dagegen sollte man was tun.
 
Einem 15jährigen Hund würde ich persönlich diese chem. Keulen nicht verabreichen, erst recht nicht in doppelter Form.
Hier gilt es, Nutzen/Risiko der Chemie und der möglichen Krankheiten ernsthaft abzuwägen.
Hunde erkranken extrem selten an FSME.

Mein Senior wird bald 13 Jahre, ihm verpasse ich weder Frontline und Co. noch Scalibor.
Sicher kann das jeder selbst entscheiden, aber gleich zwei Chemiebomben würde ich niemals einem Hund verpassen, einem Senior erst recht nicht.
Denke an die alten Nieren und an die Leber, die das Gift "filtern" muss.

Ein 15 Jahre alter Hund kann jederzeit an etwas erkranken, verhindern kann man es nie 100%ig.

LG Leo
 
Es kommt auch darauf an wo man wohnt.
Hier im Bayrischen Wald ( Zeckenhochburg ) geht es ohne Chemie leider nicht.
Nur zweierlei Mittel auf einmal würde ich nie hernehmen höchstens im Wechsel,damit sich die Viecher nicht daran gewöhnen und dann resistent sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ganz nachvollziehen kann ich es nicht, es in Erwägung zu ziehen, einem Hund, dann noch so einem alten, ggf. noch ein chem. Antizeckenmittel zu verpassen.
Im Eingangsthread beschreibst du, dass du "Dank Frontline" tgl. EINE Zecke auf dem Hund herumkrabbeln siehst und diese beißen sich wegen des Spot Ons nicht fest.
Dann heute morgen die Zecke an der Wand...
Ich sehe da keinen Grund, in eine Art Panik zu geraten und die Mittel am Hund noch aufzustocken, schließlich ist hier nicht die Rede von etwa 30 Zecken trotz Frontline.
Wenn du Angst vor Infektionen durch Zecken bei dir selbst hast, musst du dir überlegen, dass die Zecken dich eher im Wald und in den Wiesen befallen als dass sie vom Hund auf dich übertragen werden.
Nach jedem Wald - und Wiesenspaziergang dich und den Hund nach Zecken absuchen, lange Hosen und im Sommer helle Socken anziehen.

Überlege dir sehr gut, was du deinem alten Hund noch verabreichen willst.

LG Leo
 
Hallo,

helle Socken und die Hose reinstopfen. Sieht zwar aus wie Steve Urkel...aber man sieht die Zecke auf der hellen Socke gut und kann sie abpflücken. Durch die Hose IN den Socken kann sie nicht ins Hosenbein krabbeln.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Du solltest Menschen fragen die wegen Zeckenbiss an FSME erkrankt sind ob die das auch so sehen wie Du, wahrscheinlich nicht.

Die Gefahr, an Borreliose oder FMSE schwer zu erkranken, ist extrem niedrig, bei Mensch und Tier. Bei vielen wird Borreliose unbegründet und falsch diagnostiziert.

Die Gefahr, einen Autounfall zu erleben, ist vergleichsweise höher. Trotzdem fahren alle weiterhin Auto.

Nelana:
es geht ja nicht nur um Borreliose sondern auch um FSME, ich bin nicht geimpft und ich ekel mich absolut vor Zecken.
Mein Hund ist schon 15 Jahre alt und wo andere schon bei Frontline nein sagen, empfinde ich das nicht als "schlimm". Jedes Medikament ist "giftig", die Frage ist nur die Dosis..

Das ist ein absolut kurzsichtiges Denken.
Pyrethroide haben eine additive Wirkung. Das bedeutet, Du schädigst Deinen Hund mit jeder Behandlung mehr, bis das Fass überläuft.

Auch in Deinem Körper befinden sich mit Sicherheit Pyrethroide, weil Du Deinen Hund berührst und den Wirkstoff im Fell einatmest.

Hat man Gifte in seinem Körper, gibt man diese an seine Nachkommen weiter, die schon als Embryo geschädigt werden können.
Die Menschen und die Umwelt werden mit immer mehr Giften belastet.

Du ekelst Dich vor Zecken, das ist Dein Grund, einen Beitrag zur allgemeinen Vergiftung beizutragen. Der Nächste ekelt sich vor Ameisen, Schnecken im Garten, hat Angst vor Ratten und Mäusen.

So meint jeder, ein Recht darauf zu haben, Gifte auszulegen und anzubringen.

Zur Giftigkeit von Pyrethroiden:
Die nervenschädigende Wirkung ist als besonders kritisch einzustufen, da einige Forscher davon ausgehen, dass die Schäden irreversibel sind und die Wirkung einzelner Pyrethroide additiv wirken. Das bedeutet, dass die schrittweise Aufnahme einzelner Pyrethroide (z. B. aus Teppichen) sich zu einer schon vorhandenen Belastung (z.B. durch die Folgen einer Schädlingsbekämpfung) hinzuaddieren, so dass irgendwann in der Zukunft durch die hohe Verbreitung der Gifte in der Umwelt eine endgültige Schädigung auftreten könnte.

http://www.biomess.de/pyrethroide.html
 



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