- Erster Hund
- Aussie (2011)
- Zweiter Hund
- Zwergpudel (2021)
Hallo,
meine Zwergpudelhündin (acht Monate alt) hat seit jeher Angst vor Menschen. Sie ließ sich nie von anderen Menschen außer mir und meinem Mann anfassen, außer wir waren direkt dabei bzw. haben sie mehr oder weniger gezwungen (zB beim Tierarzt oder beim Friseur gab es nie Probleme). Von bekannten Personen ließ sie sich streicheln, wenn sie diese wirklich, wirklich, wirklich gut kennt (aktuell zwei), beim Rest weicht sie immer zurück bzw. aus, aber hat an sich keine große Angst. Anfassen mag sie einfach nicht gerne.
Das Problem sind fremde Menschen. Und unter fremd fällt bei ihr jeder den sie nicht regelmäßig sieht, wie beispielsweise nach wie vor meine Schwester oder alle unsere Nachbarn (ich wohne in einem Wohnkomplex).
An der Leine ist es tagsüber gar kein Problem, da hat sie gelernt andere Menschen einfach zu akzeptieren. Würde jemand sie anfassen wollen (was wir eh nicht zulassen), dann weicht sie einfach zurück. Wenn es dunkel ist ist sie nervöser und reagiert ab und an mal mit Wuffen wenn irgendwo ungewohnte Geräusche sind, aber im Großen und Ganzen ist es akzeptabel. Das Problem entsteht, sobald man die Leine abmacht. Tagsüber auch, aber weniger, aber sobald es dunkel ist ist es ganz schlimm.
Wir sind oft ohne Leine in unserem Innenhof, weil man dort eben sehr gut trainieren kann. Aber sobald irgendwo ein Mensch zu sehen ist hat sie Angst und bellt. Mittlerweile hat sich das so gesteigert, dass sie auch auf die meisten Geräusche mit Bellen reagiert, wenn sie ohne Leine im Hof ist.
Ich habe ihr dann angewöhnt dass sie zu mir kommt, sobald sie sich fürchtet. Das klappt an sich, sie bellt einmal beim initialen Schreck, kommt zu mir und ist dann halbwegs ruhig (wufft manchmal noch, aber es ist besser). Aber sie ist eben trotzdem total angespannt, nimmt keine Leckerlies an und kann sich nicht konzentrieren. Es ist unmöglich mit ihr zu arbeiten, da sie nur horcht wo gleich jemand sein könnte und wo ungewohnte Geräusche sind. Sobald sie jemanden sieht ist sie komplett abgelenkt und gestresst. Und diese Menschen gehen oft mit 30, 40 oder 50 Meter Entfernung an uns vorbei, die meisten reden gar nicht mit uns, die anderen sagen nur Hallo. Niemand beachtet den Hund, niemand ist auf irgendeine Art und Weise zu nahe oder bedrohlich. Aber sie ist wahnsinnig ängstlich und gestresst.
Das neueste Problem dass ich jetzt habe ist aber, wenn Leute tatsächlich mit mir reden. Wenn ein Nachbar zB zu mir kommt und mit mir spricht (und dabei immer noch weit von mir entfernt ist, Stichwort Corona), dann flippt sie aus. Ich vermute, weil sie zu mir will aber nicht zu mir kann, weil sie Angst vor der Person hat. Sie rennt dann weg, her, weg, her und bellt und knurrt dabei. Sie lässt sich von mir ranrufen, aber sie bellt weiterhin. Erst nach einigen Minuten beruhigt sie sich soweit, dass sie sich neben mich setzen kann während ich mit der Person rede.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß mit welcher Strategie ich dieses Problem löse. In der Hundeschule hat man uns ursprünglich geraten sie an fremde Personen zu gewöhnen indem sie Leckerlies von anderen Menschen annehmen soll. Das machen wir zwar, aber das klappt auch nur mit Bekannten oder Personen die länger in der Nähe sind. Außerdem hat sie kein großes Interesse an Futter im Allgemeinen. Es hilft aber insofern als das Personen in Ordnung sind wenn sie an der Leine ist oder wenn sie sich an sie gewöhnen konnte. Aber diese initiale Angst wird gefühlt immer schlimmer und ich weiß nicht wie ich mich richtig verhalten soll.
Soll ich sie ranrufen und "beschützen"? Soll ich sie einfach ignorieren und bellen lassen und weiter das tun was ich eigentlich tun wollte (zB Apportieren)? Soll ich sie mit Futter ablenken? Wie kann ich sie davon abbringen auf absolut jedes Geräusch im Dunkeln so gestresst zu reagieren?
Hatte jemand ein ähnliches Problem oder hat Tipps und Tricks wie ihr dies verbessern würdet?
meine Zwergpudelhündin (acht Monate alt) hat seit jeher Angst vor Menschen. Sie ließ sich nie von anderen Menschen außer mir und meinem Mann anfassen, außer wir waren direkt dabei bzw. haben sie mehr oder weniger gezwungen (zB beim Tierarzt oder beim Friseur gab es nie Probleme). Von bekannten Personen ließ sie sich streicheln, wenn sie diese wirklich, wirklich, wirklich gut kennt (aktuell zwei), beim Rest weicht sie immer zurück bzw. aus, aber hat an sich keine große Angst. Anfassen mag sie einfach nicht gerne.
Das Problem sind fremde Menschen. Und unter fremd fällt bei ihr jeder den sie nicht regelmäßig sieht, wie beispielsweise nach wie vor meine Schwester oder alle unsere Nachbarn (ich wohne in einem Wohnkomplex).
An der Leine ist es tagsüber gar kein Problem, da hat sie gelernt andere Menschen einfach zu akzeptieren. Würde jemand sie anfassen wollen (was wir eh nicht zulassen), dann weicht sie einfach zurück. Wenn es dunkel ist ist sie nervöser und reagiert ab und an mal mit Wuffen wenn irgendwo ungewohnte Geräusche sind, aber im Großen und Ganzen ist es akzeptabel. Das Problem entsteht, sobald man die Leine abmacht. Tagsüber auch, aber weniger, aber sobald es dunkel ist ist es ganz schlimm.
Wir sind oft ohne Leine in unserem Innenhof, weil man dort eben sehr gut trainieren kann. Aber sobald irgendwo ein Mensch zu sehen ist hat sie Angst und bellt. Mittlerweile hat sich das so gesteigert, dass sie auch auf die meisten Geräusche mit Bellen reagiert, wenn sie ohne Leine im Hof ist.
Ich habe ihr dann angewöhnt dass sie zu mir kommt, sobald sie sich fürchtet. Das klappt an sich, sie bellt einmal beim initialen Schreck, kommt zu mir und ist dann halbwegs ruhig (wufft manchmal noch, aber es ist besser). Aber sie ist eben trotzdem total angespannt, nimmt keine Leckerlies an und kann sich nicht konzentrieren. Es ist unmöglich mit ihr zu arbeiten, da sie nur horcht wo gleich jemand sein könnte und wo ungewohnte Geräusche sind. Sobald sie jemanden sieht ist sie komplett abgelenkt und gestresst. Und diese Menschen gehen oft mit 30, 40 oder 50 Meter Entfernung an uns vorbei, die meisten reden gar nicht mit uns, die anderen sagen nur Hallo. Niemand beachtet den Hund, niemand ist auf irgendeine Art und Weise zu nahe oder bedrohlich. Aber sie ist wahnsinnig ängstlich und gestresst.
Das neueste Problem dass ich jetzt habe ist aber, wenn Leute tatsächlich mit mir reden. Wenn ein Nachbar zB zu mir kommt und mit mir spricht (und dabei immer noch weit von mir entfernt ist, Stichwort Corona), dann flippt sie aus. Ich vermute, weil sie zu mir will aber nicht zu mir kann, weil sie Angst vor der Person hat. Sie rennt dann weg, her, weg, her und bellt und knurrt dabei. Sie lässt sich von mir ranrufen, aber sie bellt weiterhin. Erst nach einigen Minuten beruhigt sie sich soweit, dass sie sich neben mich setzen kann während ich mit der Person rede.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß mit welcher Strategie ich dieses Problem löse. In der Hundeschule hat man uns ursprünglich geraten sie an fremde Personen zu gewöhnen indem sie Leckerlies von anderen Menschen annehmen soll. Das machen wir zwar, aber das klappt auch nur mit Bekannten oder Personen die länger in der Nähe sind. Außerdem hat sie kein großes Interesse an Futter im Allgemeinen. Es hilft aber insofern als das Personen in Ordnung sind wenn sie an der Leine ist oder wenn sie sich an sie gewöhnen konnte. Aber diese initiale Angst wird gefühlt immer schlimmer und ich weiß nicht wie ich mich richtig verhalten soll.
Soll ich sie ranrufen und "beschützen"? Soll ich sie einfach ignorieren und bellen lassen und weiter das tun was ich eigentlich tun wollte (zB Apportieren)? Soll ich sie mit Futter ablenken? Wie kann ich sie davon abbringen auf absolut jedes Geräusch im Dunkeln so gestresst zu reagieren?
Hatte jemand ein ähnliches Problem oder hat Tipps und Tricks wie ihr dies verbessern würdet?