Hundeführerschein für alle?

Doch, das kann man.
10 mal hingehen, 10 mal Pause zum reflektieren. Eine Hundeschule ist doch eigentlich nicht dafür da, dem Hund was beizubringen, sondern dem Halter zu zeigen, Wie er mit seinem Tier umzugehen hat und dem Hund dann selbstständig ein besseres Leben zu ermöglichen.
Auf das "wie" kommt es an 🤷 Hundeschule ist nicht gleich Hundeschule, genau darin liegt das Problem!
 
Es kommt ja auch immer auf den Halter an, gehen wir mal von der besten Huschu aus, die es gibt.
Wenn der HH gern etwas mitnehmen will aus der Huschu, wird er es tun. Wenn der HH sich aber gezwungen fühlt hinzugehen, wird er nicht so gewillt sein, für sich und seinen Hund etwas mitzunehmen.
 
Ein bißchen ist die Oma auch in der Pflicht ihren Hund zu schützen und zu wissen, was zu tun ist und notfalls die Hunde sogar trennen kann. Ich weiß - utopisch. Ein wenig Schulung über Hundeverhalten kann da nie verkehrt sein. Auch wenn sie körperlich nicht mehr in der Lage ist, dem Riesenschnauzer, Rottweiler, Dobermann oder Schäferhund was entgegen zu setzen, weiß ja hoffentlich jeder HH, wie er mit Körpersprache erst mal das Allerschlimmste vermeiden kann.
Wie soll ich mir denn sowas vorstellen? Die Ü70 Dame hat ihren Yorkie an der Leine, ein Schäferhund stürzt sich darauf, packt den kleinen und schüttelt und dann soll die Dame deiner Meinung nach denn was tun?
Den Familienkangal vom Familienchihuahua zu trennen hat bei Bekannten bei uns im Ort 3 Leute benötigt, davon musste der Halter letztendlich mit viel Kraft dem Kangal die Luft abdrehen, damit der ausgelassen hat. Wie soll eine alte Dame einen Hund aushebeln oder genug Kraft aufbringen um dem die Luft abzuschnüren? Ich selbst bin unsicher ob ich dazu die Kraft hätte bei einem 40kg oder mehr...
Als der Berner Sennenhund sich auf meine Hunde gestürzt hat konnte ich machen was ich wollte, der Hund hat mich nicht einmal wahrgenommen, für den war ich nur ein "Objekt im Weg", mehr nicht. Erst beim vierten Zwischenfall, als mein Knie mal richtig ordentlich sein Gesicht traf, wurde ich wahrgenommen und anschließend auch beachtet. Die Aggression galt bei den beiden folgenden Begegnungen dann mir und fortan war er auch zu beeindrucken. Das hätte aber beim ersten Mal schon schief gehen können. Der Hund einer Bekannten musste nach der Begegnung mit diesem Hund mit einer tiefen Bisswunde zum Tierarzt (mittelgroß), der Malteser einer anderen Bekannten im Ort hat eine Not-OP gebraucht und wohl nur überlebt, weil zufällig ein Anwohner den Hund trennen konnte. Die schmächtige HH hätte keine Chance gehabt 60kg Hund loszuwerden. Ich sehe da definitiv den Halter des großen Hundes in der Pflicht sich zu kümmern. Hat ja niemand gesagt, dass er sich einen großen Hund holen muss. Natürlich darf auch der kleine Hund nicht bellen/provozieren, dafür hat aber auch wieder der eigene Halter zu sorgen, fertig. Würde jeder vor seiner eigenen Tür kehren...
Trotzdem gibt's nicht immer nur ein "nicht erzogen". Phineas bellt momentan wieder viel. Aus Angst. Weil zuerst der Berner mehrfach versucht hat ihn zu packen und es ihm einmal auch leider gelungen ist und nun noch mehrfach ein großer Hund in Ort ihn über den Haufen gerannt hat, zweimal von hinten annähernd, ohne das mein Mann es sehen konnte und beim dritten Mal mit Vollgas von vorn, wobei mein Mann sich entscheiden musste ob er 3,5kg oder 6kg zuerst gegen knapp 40kg beschützt. Dumm gelaufen, der Hund hatte nichts böses im Sinn, aber Phineas hat das negativ abgespeichert und jetzt müssen wir ihm erst wieder zeigen, dass nicht alle Hunde doof sind. Hunde, die frei einfach auf andere Hunde zulaufen, egal ob aggressiv oder freundlich, sind aber für solche Situationen nicht förderlich und ich treffe auch hier immer wieder auf absolutes Unverständnis, wenn ich bitte den Hund zurückzurufen. Und ich bin da schon der Meinung, dass manchen Leuten ein paar Stunden Hundeschule oder eine Prüfung, ein Training, gut tun würde.
Aber vielleicht erhoffe ich mir da auch zu viel...
 
Wie soll ich mir denn sowas vorstellen? Die Ü70 Dame hat ihren Yorkie an der Leine, ein Schäferhund stürzt sich darauf, packt den kleinen und schüttelt und dann soll die Dame deiner Meinung nach denn was tun?
Bla, bla. bla ,,,
Diskutieren will ich doch nicht wirklich, bringt doch eh nichts.
Wenn du aus meinem geschriebenen was mitnehmen kannst, dann tu es, sonst vergiss es doch einfach wieder.

Wäre schon ne Hilfe, die Fußhupen mit allen 4 Beinen am Boden zu lassen und sie nicht sofort auf den Arm zu nehmen.
Dann können sie sich auch gleich mal zwischen Püppi und Angreifer stellen, damit ist das Allerschlimmste schon mal vorbei.
 
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Bla, bla. bla ,,,
Diskutieren will ich doch nicht wirklich, bringt doch eh nichts.
Wenn du aus meinem geschriebenen was mitnehmen kannst, dann tu es, sonst vergiss es doch einfach wieder.

Wäre schon ne Hilfe, die Fußhupen mit allen 4 Beinen am Boden zu lassen und sie nicht sofort auf den Arm zu nehmen.
Dann können sie sich auch gleich mal zwischen Püppi und Angreifer stellen, damit ist das Allerschlimmste schon mal vorbei.
Ich liebe wertschätzende Gespräche auf Augenhöhe die mit bla, bla, bla beginnen 🙄

Auch Bezeichnungen wie "Fußhupen" oder "Püppi" sind eine gute Basis für einen Austausch.

Interessant finde ich auch den schwarzen Peter den "Fußhupenomas" zuzuschieben, wenn ein Hund mit Körpergewicht X-kg sich auf den Zwerg stürzt. Die Omas haben ihren Hund wohl kaum im Griff... der Typ mit dem "richtigen" Hund aber anscheinend schon, auch XY-kg müssen sich ja wohl nicht anmachen lassen, da kann man ja schon mal die Einladung zur Prügelei annehmen. 🙄
(Und ja: das nehme ICH aus dem Geschriebenen mit.)

Ach nein.. da fällt mir ein... ein Hund, der sich derart provozieren lässt und sich mit Gedöns auf einen anderen stürzt... nun ja... da kann es mit Erziehung und Führung ja vielleicht doch nicht allzuweit her sein.
Aber vielleicht fehlt mir einfach der Weitblick und die Erfahrung. Kann ja sein 😉
Eventuell sollte ich zu den Fußhupen dann doch mal einen "richtigen" Hund dazu nehmen.


Nachtrag: ja, leider ereilt so manchen Kleinsthund das Schicksal, dass er in seinen Bedürfnissen nicht wahrgenommen wird. Aber derartige Pauschalisierungen mit entsprechend abwertenden Begriffen sind.. nun ja... einfach zu engstirnig gedacht und formuliert.
 
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Den Familienkangal vom Familienchihuahua zu trennen hat bei Bekannten bei uns im Ort 3 Leute benötigt, davon musste der Halter letztendlich mit viel Kraft dem Kangal die Luft abdrehen, damit der ausgelassen hat. Wie soll eine alte Dame einen Hund aushebeln oder genug Kraft aufbringen um dem die Luft abzuschnüren? Ich selbst bin unsicher ob ich dazu die Kraft hätte bei einem 40kg oder mehr...
Nur weil ich grad nichts anderes zu tun habe, gehe ich mal ein wenig darauf ein. Und zwar obwohl ich weiß. daß ich mir jetzt viele Feinde schaffen werde und mir nicht wirklich viele Leute glauben werden.
Ernsthafte Beißerei: Einer von Beiden ist der absolut Überlegene. was bleibt dir übrig? Willst du das einer stirbt? Wohl kaum. Das Ziel ist die Hunde zu trennen. Bewahre Ruhe. Greife den überlegenen Hund an den Hinterbeinen, egal ob es deiner ist oder der fremde, und zwar nach Möglichkeit sofort "linke Hand rechtes Hinterbein, rechte Hand linkes Hinterbein" . Mag manches Mal schwierig sein, man muß sich selbst schon ein wenig bewegen, mit Übung und Selbstvertrauen klappt das. Beine hochheben und leicht rückwärts ziehen. Die meisten Hunde lassen sofort los, wenn die Beine keinen Kontakt mehr zum Boden habenund können dich auch nicht beißen, wenn du nicht ganz blöd bist. Gibt aber auch Hunde, die lassen nicht sofort los. Dann kommt der Kreuzgriff zum Einsatz. Einfach die Hände aus Kreuz- wieder in Normal bringen. Ist wie Judo, der 40-50-80kg Hund macht einen Salto um die eigene Achse und läßt garantiert los. Einziger Nachteil: Bei dem Kreuzwurf könnte die Bisswunde schlimmer werden. Aber immer noch besser als tot.
Ist jetzt nur so ein Szenario, wie es sein könnte, wie du selbst im Notfall deinem Hund das Leben retten könntest. Man muß schon ein bißchen mitdenken und die Situation einschätzen können.
Und du macht dir keine Vorstellung davon. wie kleinlaut auf einmal der Rottweilerbesitzer ist, wenn der in meinen Händen (ich lass den Hund natürlich erst los, wenn der Besitzer da ist und ihn sichern kann) am Jammern und Winseln ist.
Ich mußte das schon einige Male machen, nicht bei meinen Hunden, die wehren sich selbst und da ist auch die körperliche Überlegenheit der Anderen nicht so krass, aber ich hatte schon viele "Gassihunde", wo´s dann wirklich notwendig war. Bevor ich einen mir anvertrauten Kleinhund zerbissen oder gar tot wieder zum Frauchen bringe, ist mir son bißchen Gepöbel von dem anderen Halter schon lieber und wenn wir uns das nächste mal treffen, kann´s wieder ganz entspannt sein.
Vor mir muß auch keiner Angst haben, ich paß nur auf meine Hunde auf und meine eigenen tun das auch mit mir.
 
Ich liebe wertschätzende Gespräche auf Augenhöhe die mit bla, bla, bla beginnen 🙄

Auch Bezeichnungen wie "Fußhupen" oder "Püppi" sind eine gute Basis für einen Austausch.

Interessant finde ich auch den schwarzen Peter den "Fußhupenomas" zuzuschieben, wenn ein Hund mit Körpergewicht X-kg sich auf den Zwerg stürzt. Die Omas haben ihren Hund wohl kaum im Griff... der Typ mit dem "richtigen" Hund aber anscheinend schon, auch XY-kg müssen sich ja wohl nicht anmachen lassen, da kann man ja schon mal die Einladung zur Prügelei annehmen. 🙄
(Und ja: das nehme ICH aus dem Geschriebenen mit.)

Ach nein.. da fällt mir ein... ein Hund, der sich derart provozieren lässt und sich mit Gedöns auf einen anderen stürzt... nun ja... da kann es mit Erziehung und Führung ja vielleicht doch nicht allzuweit her sein.
Aber vielleicht fehlt mir einfach der Weitblick und die Erfahrung. Kann ja sein 😉
Eventuell sollte ich zu den Fußhupen dann doch mal einen "richtigen" Hund dazu nehmen.


Nachtrag: ja, leider ereilt so manchen Kleinsthund das Schicksal, dass er in seinen Bedürfnissen nicht wahrgenommen wird. Aber derartige Pauschalisierungen mit entsprechend abwertenden Begriffen sind.. nun ja... einfach zu engstirnig gedacht und formuliert.
Mach ich doch gar nicht, hast du in meinen Text reininterpretiert. Du weißt doch selbst, daß eine Fußhupe auf engen Raum viel, viel schneller als ein Großer ist, da passiert normal gar nichts, wenn beide Halter locker bleiben.

Der Hund, der sich mit gedöns auf einen anderen stürzt, ist ja Gott sei Dank nicht meiner, erweckt aber bei mir den Eindruck, als würdest du mir unterstellen, ich könnte meinen nicht erziehen.
Sei getrost, mein Hund hat tatsächlich noch einige Baustellen, weil er noch jung ist, aber Fußhupen niedermetzeln gehört garantiert nicht dazu.
 
*Kopfkino*
Prüfung, dass man Xy Hundhalten kann.
Test steht an: Ein Bernhardiner die Hinterbeine hochziehen...

Also wer will ein Aussi und/oder Border haben? :-D


Ganz ehrlich, wenn ich ein 5kg Hund habe und es kommt ein 50-70kg Hund auf meinen zu.
Erstmal egal ob freundlich oder nicht.
Ich würde den Hund auch hochnehmen.
Warum muss ich das Risiko eingehen, dass meiner getötet wird nur weil der andere Besitzer zu blöd
ist sein Hund zu erziehen?

Und nur weil ich in der Situation den Hund auf den arm nehme heißt es noch lange nicht, dass ich es immer
mache.

Es gibt auch genug Kleinhundebesitzer die ihren Hund erzogen haben/nicht wie ein "Püppi" behandelt werden.
 
Test steht an: Ein Bernhardiner die Hinterbeine hochziehen...
Wo liegt da das Problem? Ist ganz einfach, der wiegt da nämlich keine 80kg, ist wie "Schubkarre".
Das ist übrigens nur eine Möglichkeit, klappt auch nicht immer, man muß selbst ein bißchen flink auf den Beinen sein.
Ich würde den Hund auch hochnehmen.
Und setzt dich und deinen Hund der Gefahr aus, das die Situation erst richtig eskaliert, weil der Große an dir hochspringt. Dabei kannst du locker stürzen und was dann passieren kann, kann sich jeder selbst vorstellen.
Kannst du gerne machen, ich mach sowas auf gar keinen Fall. Ich lass erstmal die Leine los, damit der kleine Pups sich durch seine Schnelligkeit und Wendigkeit selbst retten kann. Dann kann ich schauen was zu tun ist. Weißt du doch selbst: Jede Beisserei ist anders und erst dabei kann man entscheiden, was zu tun ist.
 



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