Hundeführerschein für alle?

Sorry für das OT aber bei diesem "Kleinhundehalterbashing" sehe ich rot weil mir einfach zuviele Hundehalter mit großen Hunden begegnen die ihren Hund weder durch Erziehung führen können, noch ihn körperlich halten zuverlässig halten. Und mir ist lieber ein kleiner Hund ist aufgrund körperlicher Überlegegenheit unter Kontrolle, als ein Großer gar nicht.

Du wirst von mir schon mehrfach gelesen haben das ich auch ein Problem mit Leuten mit großen Hunden habe die ihren Hund körperlich und mental nicht im Griff haben.
Trotzdem ist es schon ein sehr großes Thema das Kleinsthundehalter ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Es hat auch nicht nur damit zu tun das ich bzw. mein Hund davon belästigt werden sondern auch damit das diese Hunde darunter ebenso leiden.
Häufig werden sie dann weitergezogen was für den Hund nicht weniger schlimm ist nur weil dem Frauchen davon der Arm nicht weh tut.
 
Für die Diskussion welche Vorteile und Probleme es bei kleinen und großen Hunden gibt bräuchten wir vermutlich ein eigenes Thema.

Ich habe schon gesehen wie ein Klein(st)hund mit dem Rückziehmechanismus der Flexileine nach oben gezogen wurde. Das fand ich einfach respektlos dem kleinen Hund gegenüber. Und kleine Hunde kommen in Situationen, die man sich mit einem großen Hund vermutlich gar nicht vorstellen kann ("Gassigehen" in der Handtasche, knurren/beißen wird ignoriert weil der Kleinhund den Halter nicht schwer verletzen kann).

Es müsste allgemein mehr Aufklärung geben was Hunde brauchen und dass man jeden Hund erziehen kann und sollte. Womit wir wieder beim Thema wären. 😉 Aber m.E. ist der Hundefüherschein für alle nicht der richtige Weg. Zumindest nicht so wie es im Moment in Niedersachsen läuft.
 
Weil mir persönlich das nicht reicht arbeite ich daran, dass sich meine Hund nicht provozieren lassen wenn sie angepöbelt werden und dass sie selber auch nicht pöbeln.
Das beruhigt mich.

Es stellt nach meinen Erfahrungen aber eher ein Alleinstellungsmerkmal dar. Bashen wollte ich nicht, bringt niemandem etwas.

Immer wenn ich lese, dass ein kleiner Hund von einem großen attackiert worden ist, schießen mir unzählige selbsterlebte Situationen durch den Kopf, wo der kleine Hund unkontrolliert pöbeln durfte. Einzige Aktion von (fast ausschließlich) Frauchen (Männer sieht man äußerst selten an deren Leinenende): die Leine wurde festgehalten. Wenn dann aber der große Hund das Angebot zur Prügelei annimmt, dann ist das Geschrei groß.
 
Ich hätte eine andere Idee. Könnte man nicht schon in der Grundschule Kindern "Regeln" mit an die Hand geben, wie man mit unseren Mitgeschöpfen umgehen sollte, gerne und unbedingt auch praktisch.
Ich denke deshalb so, weil ja Beißvorfälle durch Hunde auch mit Kindern geschehen- aus Unverständnis.
Viele Menschen sind meiner bescheidenen Meinung nach schon viel zu weit entfernt von der Natur. Mir fehlt ganz oft das wahre Erleben im Unterricht.
Die Kinder machen ja normalerweise das Seepferdchen, den "Fahrradführerschein" auch schon in dem Alter.
 
Ich hätte eine andere Idee. Könnte man nicht schon in der Grundschule Kindern "Regeln" mit an die Hand geben, wie man mit unseren Mitgeschöpfen umgehen sollte, gerne und unbedingt auch praktisch.
Ich denke deshalb so, weil ja Beißvorfälle durch Hunde auch mit Kindern geschehen- aus Unverständnis.
Viele Menschen sind meiner bescheidenen Meinung nach schon viel zu weit entfernt von der Natur. Mir fehlt ganz oft das wahre Erleben im Unterricht.
Die Kinder machen ja normalerweise das Seepferdchen, den "Fahrradführerschein" auch schon in dem Alter.
Sorry, aber es sollte doch zu den Aufgaben der Eltern gehören!
Ich halte dies für eine Selbstverständlichkeit, das solches oder ähnliches " von Haus aus "'mitgegeben wird,
 
Sorry, aber es sollte doch zu den Aufgaben der Eltern gehören!
Ich halte dies für eine Selbstverständlichkeit, das solches oder ähnliches " von Haus aus "'mitgegeben wird,
Wenn ich aber beispielsweise Erwachsenen erst erklären muss, dass wir keine Milch machen können mit unseren Kühen, weil sie keine Kälbchen bekommen, empfinde ich dies schon sehr fern von der Natur.
Unter anderem deshalb kann ich mir vorstellen, dass viele Menschen den Umgang mit Hunden nicht von vorn herein können und dementsprechend auch nicht weitergeben können, es fehlt einfach das Verständnis für das Lebewesen Hund.
 
Sorry, aber es sollte doch zu den Aufgaben der Eltern gehören!
Ich halte dies für eine Selbstverständlichkeit, das solches oder ähnliches " von Haus aus "'mitgegeben wird,
Das denke ich auch.
Die Aufgabe/Verantwortung wird immer weiter geschoben.
 
Naja, viele Eltern wissen ja auch nichts. Sogar wenn sie selber Hunde halten.

Nur als Beispiel. Meine frühere SH-Mix Hündin, die konnte gut mit Kindern, aber nur eine Weile. Dann ging sie weg, weil die Kinder immer lauter und wuseliger wurden. Kinder sollten das eigentlich repsektieren. Ich hab den Kindern das dann auch deutlich gesagt, das jetzt Schluß ist.
Wenn die Mutter dieser 5 Kinder, dann zu Dir sagt, das muß ein Hund aber abkönnen. Sie hätte schließlich auch einen Hund zuhause, den dürfen die Kinder jederzeit anfassen, weil der Hund schließlich in der Rangordnung ganz unten steht...
Beißvorfälle in der Familie wundern mich eigentlich nicht.
Meine Rosie kommt auch aus so einer Familie, wo der Hund nicht respektiert wurde. Sie hatte dort auch schon angefangen zu schnappen und mußte dann weg.

Es gab vor Jahren mal Schulbesuchsprogramme mit Hunden. War ich Ende der 90er Jahre mit meinen damaligen Hunde sogar mit dabei. Ich weiß aber nicht, ob es sowas noch gibt.
Ich fand es gut, die allermeisten Kinder waren sehr interessiert und haben gut mitgemacht.
 



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