Passt ein Hund zu uns?

Die Idee im Tierheim gassi zu gehen finde ich klasse!
Und so mancher Gassigeher bleibt dann am Hund hängen.*hust* Ich spreche da aus Erfahrung.
Meine Schwiegereltern waren total gegen einen Hund,nach 4 Wochen war der Hund aber akzeptiert. Beim zweiten gings dann noch schneller.
 
Hallo,
der Golden Retrieve , ist schon ein schöner ausgewogener Hund, welcher leicht erziehbar ist und auch für Anfänger geeignet sein kann,
Nur sollte er gut erzogen werden , auch er ist ein recht bewegungsfreudiger Hund, der seine Beschäftigung braucht .

Aber ich kann mir nicht vorstellen , wie eine ältere Frau so einen Hund halten kann , wenn dieser kraftvoll, mit seinen 30 , 40 kg in die Leine steigt .
Neben den Eigenschaften eines Hundes , wie dem Wachtrieb ( häufiges Bellen ) ,ob er den Garten umgräbt ,
sollte auch das Gewicht bei der Wahl eines Hundes berücksichtigt werden, wenn er krank ist , muß er vielleicht getragen werden.
Genauso muß man sich überlegen , welchen Aufwand die Fellpflege haben kann , ob der Hund getrimmt , geschnorrten, oder welche Mühe die Reinigung im Hause macht .

Rassenhunde sind immer auf bestimmte Merkmale selektiert worden , doch bei Mischlingen ,
Hunde die man keiner Rasse zuordnen kann , ist kaum vorher zu bestimmen , welche Eigenschaften so ein Hund einmal haben wird.
Es ist natürlich möglich jeden Hund durch die Erziehung zu formen , doch kann man nur Fähigkeiten und Eigenschaften formen,
die schon vorhanden sind .

Hermann.
 
...

Ich denke mir das so:
sobald in dem Tierheim in unserer Nähe der Gassigeherschein wieder möglich ist (aktuell zu viele Anfragen und wegen Corona kleinere Gruppen) möchte ich den gerne machen und dann regelmäßig mit den Hunden Gassi gehen, um mal ein Gefühl dafür zu bekommen wie das so ist. Und da könnte ich ja beispielsweise irgendwann mal - wenn sie will - meine Schwiegermutter mitnehmen. Und wenn es dann so weit ist, dass ein Hund ausgesucht wird, ist sie selbstverständlich auch mit dabei. Was denkt ihr dazu?
....

Hervorragender Plan! Im Idealfall findet ihr beide - Schwiegermutter und du - dann euren "perfekten" Hund, wie wuf-wuf schon sagt. Dann braucht ihr euch jetzt gar nicht auf eine Rasse versteifen.

Allerdings Hermanns Punkt berücksichtigen: Es kommt nicht nur auf das Stockmass (Schulterhöhe) an, sondern v. A. auf das Gewicht. Denn so wie ich eure Wohnsituation verstanden habe (Hund muss Treppen steigen, um in den Garten zu kommen) würde ich nur einen Hund nehmen, den ich notfalls über diese Treppen tragen kann (Welpen sollen nicht viel Treppen steigen, Senioren können eventuell nicht mehr, und der Hund kann ja auch mal verletzt und bewegungseingeschränkt sein). Und Golden Retriever sind keine leichten Hunde! Labradore auch nicht, da hilft es nichts, wenn sie noch so nett und leicht erziehbar sind.

Weisst du, wieviele Kilo du über die Treppen noch gut schaffst?

....
Dann würde ich ihr niemals einen Welpen überlassen und grundsätzlich kritisch darüber nachdenken, ob man sie in die Versorgung mit einbezieht.

Ich hatte verstanden, dass Schwiegermutter einen selbst grossgezogenen Hund hatte - magst du das noch mal klarstellen, @Butterblume90 ? Vielleicht hat Schwiegermama nur was gegen die ungezogenen Rüpel, die einem oft auf der Strasse begegnen... Einen süssen kleinen Welpen aufzunehmen wäre für mein Gefühl besser als einen möglicherweise ruppigen Teenager - auch, weil gut aufs Leben vorbereitete Junghunde, bei denen alles perfekt gelaufen ist, nur höchst selten zu bekommen sein dürften. Züchter verkaufen i. d. R. ca. 9-wöchige Welpen - wenn ein Junghund von privat abgegeben wird, dann oft, weil irgendwas schief gelaufen ist. Was ziemlich sicher der Fehler des Menschen war - aber der Hund hat darunter gelitten und bringt die Probleme zum neuen Besitzer mit.

Ein Spitz war unter den von mir abgegebenen Empfehlungen ;)

Einen Chinesischen Schopfhund sehe ich hier als vermutlich nicht passend, da der TE ja scheinbar einen etwas größeren Hund haben möchte. Außerdem sind die Nackis auch ein wenig speziell.
......

Meine Antwort war ja auch an Lahoretaube ;) Chinesische Schopfhunde sind NICHT unbedingt nackt! Deshalb habe ich sie in erster Linie erwähnt (gerade, wo die Rasse vor ein paar Wochen hier in einem Thread "verrissen" wurde) - nicht, weil ich denke, dass sie unbedingt perfekt für Butterblume wären. Auch wenn sie mir letztes Jahr auf der Ausstellung überraschend gut gefallen haben, obwohl ich normalerweise gar nicht der Schosshundtyp bin.

Ich halte es darüber hianus für wenig zielführend, total seltene Rassen zu empfehlen, wo man dann ans andere Ende des Landes fahren muss oder gar ins Ausland, um Züchter kenenzulernen und einen Welpen zu holen.

Hast völlig Recht, hatte ich ja auch erwähnt. Aber da wir nicht wissen, wo die TE wohnt, muss sie selbst rausfinden, welche Züchter in ihrer Nähe sind. Z. B. über die PLZ-Suche auf der VDH-Website, Ausstellungen vor Ort oder einfach Ansprechen von Leuten, die ihr unterwegs begegnen.

@Butterblume: Wenn du bei deinen Besuchen im Tierheim gut hinhörst solltest du auch einiges mitkriegen über schlechte Züchter, zweifelhafte Auslandstierschutzorganisationen, und ganz allgemein wie man Hunde nicht kauft, hält und erzieht...

Also... ich habe (selbstverständlich 😉 ) die besten Hunde der Welt.
Trotzdem empfehle ich weder eine Bulldogge (OEB schon gar nicht!!!) noch einen Pinscher. Also.. so "immer" und "generell".
Gut, letzteren schon mal.. aber da war die Voraussetzung eine andere und die Userin sehr hundeerfahren.

Beides für mich schon eher spezielle Rassen mit speziellen Eigenheiten. Muss man mögen. Passt nicht auf jeden.. und das ist gut so.

Hast Recht, "immer wieder" war zu allumfassend. Hermelin hat ja glaube ich auch noch nie ein Whippet empfohlen. Aber es stiess mir in den letzten Monaten halt auf, wie oft bestimmte Rassen empfohlen werden - und wie selten Möglichkeiten vorgeschlagen werden, sich umfassender zu informieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hermelin hat noch nie einen Whippet empfohlen, weil es wirklich spezielle Hunde, nicht für jedermann sind. Entweder wird der Mensch unglücklich, oder der Hund,. oder beide ;)
Vom Anfangspost her, hätte ich diesmal tatsächlich einen Whippet in Erwägung gezogen.
Aber jetzt, wo klar ist, dass das mit dem Jagdtrieb nicht gut ist und ein leicht ausbildbarer Hund gesucht wird. Sind Windhunde generell schon wieder raus :)

Ich würde auch auf jeden Fall eher zu einem Welpen raten und nicht zu einem Junghund. Eben aus den Gründen, die @Kade1301 gerade genannt hat.

Tierheim ist schön und gut.
Ja, man kann viel lernen.
Aber aus eigener erfahrung weiß ich, dass weder 'geh schonmal ohne Hund regelmäßig spazieren', noch 'geh regelmäßig ins Tierheim, dann siehst du, ob du das in den Alltag integriert kriegst', mit der letztendlichen Realität nichts zu tun haben.
Ich habe WESENTLICH weniger Probleme mit aufzuraffen, wenn meine Hunde hier stehen und sagen sie wollen raus, als ich sie habe, wenn ich alleine raus muss, zum dumm rumlaufen,... oder auch wenn ich noch zig km. ins nächste Tierheim fahren muss, wo ich ja nichtmal wirklich was mit den Hunden machen kann. Geht ja nicht, dass da jeder an den Hunden rumerzieht.

Außerdem sind Tierschutzmenschen in der großen Mehrheit militante Züchterhasser und zeichnen nur TS-Hund rosarot.
Also von neutralen, realistischen Aussagen kann man dort in der Regel überhaupt nicht sprechen.
Die wirklich Guten muss man leider auch da mit der Lupe suchen.
 
Leider ist das zur Zeit nicht möglich.
Die Ausstellungen fahren nur halbe Kraft und es sind keine Besucher zugelassen.
Absolut. Finde ich generell auch immer eine tolle Möglichkeit, sich mit Rassen auseinander zu setzen. Aber im Moment ist das eben nicht.
 
Ich hab auch um Gottes Willen noch nie nen Hound empfohlen 😁 aber den Pudel schon öfter, da die Pudel einfach recht umgängliche Hunde sind, die so generell gut zu Anfängern passen, da sie einfach Allrounder sind.

Deshalb würde ich auch hier wieder den Pudel vorschlagen.

Pudel gibt es von Toy (24-28cm) über Zwerg (28-35cm) und Klein(35-45cm) bis zum Großpudel (45-60cm +2cm Toleranz).

Pudel sind idR leichtführig und wollen sehr gerne mitarbeiten, weshalb sie sich für jeglichen Sport eignen, wobei natürlich nicht jeder Sport jedem Hund liegt. Sie brauchen aber bei weitem nicht immer Action und wenn mal ein paar Tage keine Action ist, ists auch recht, solange dann gekuschelt wird.

Pudel sind ursprünglich Jagdhunde, weshalb sie schon auch einen Jagdtrieb haben, dieser idR sehr gut händelbar ist, natürlich gibt es Ausnahmen, aber diese gibt es auch bei Aussie, Goldie, Labbi etc.

Pudel sind idR auch sehr menschenfreundlich und immer gut gelaunte Clowns. Alles Pudel, die ich kenne, kommen auch gut mit Artgenossen klar. Das ist natürlich alles auch immer Erziehungssache, aber Rassebedingte Artgenossenunverträglichkeiten gibts beim Pudel nicht.

Meine Chihiro (Großpudel Hündin, 2 Jahre alt, 58cm groß, 16kg schwer) ist Rettungshund in Ausbildung beim BRK, wobei wir nächsten Frühling zur Prüfung gehen wollen. Mit der Staffel waren wir schon oft in Kindergärten und Schulen, wo sie dann immer als Vorzeige- und Streichelhund dabei ist.
Sie hat bestimmt seit ca. nem halben Jahr keine Leine mehr gesehn, außer wir waren in der Stadt unterwegs, wo eben Leinenpflicht herrscht.
Neben der Rettungshundearbeit begleitet sie mich auf den Scootertouren mit meinen Hounds, hat aber auch mal nix dagegen, wenns mal keine Action gibt.

Durch meine Krankheit (MS) kommts schon auch mal vor, dass ich mal ein paar Tage nicht sonderlich fit bin, dann liegt sie halt bei mir auf der Couch und wir machen gemeinsam nen Serienmarathon 😁

@Kade1301
Noch kurz zum Thema Chinese Crested:
Ja, es gibt auch die Powder Puff Variante, aber warum sollte sich die TE, wenn sie nen CC haben wollen würde (wovon ich jetzt malnicht ausgehe) unbedingt nur den PP holen? Die nackten sind doch mindestens genau so toll 😁
Und CCs sind nicht nur vom Aussehen her speziell, sondern auch vom Charakter. Also das hab ich ehrlichgesgt lange nicht geglaubt, bis wir jetzt selber einen haben. Das sind DEFINTIV KEINE Hunde für jedermann.
 
Mischlinge sind nicht aus der Verpaarung unterschiedlicher Rassen entstanden, sondern die Rassen sind aus den Mischlingen gezüchtet worden.
Es werden heute nur verschiedene Rassen gerne verpaart.
Je weniger Rasse in einem Mischling vorhanden ist, umso ursprünglicher ist er.
Wirklich? Das wusste ich nicht - ist aber sehr interessant :)

Ich hatte verstanden, dass Schwiegermutter einen selbst grossgezogenen Hund hatte - magst du das noch mal klarstellen, @Butterblume90 ? Vielleicht hat Schwiegermama nur was gegen die ungezogenen Rüpel, die einem oft auf der Strasse begegnen... Einen süssen kleinen Welpen aufzunehmen wäre für mein Gefühl besser als einen möglicherweise ruppigen Teenager - auch, weil gut aufs Leben vorbereitete Junghunde, bei denen alles perfekt gelaufen ist, nur höchst selten zu bekommen sein dürften. Züchter verkaufen i. d. R. ca. 9-wöchige Welpen - wenn ein Junghund von privat abgegeben wird, dann oft, weil irgendwas schief gelaufen ist. Was ziemlich sicher der Fehler des Menschen war - aber der Hund hat darunter gelitten und bringt die Probleme zum neuen Besitzer mit.

Also sehr viel wurde noch nicht über das Thema gesprochen (werde ich aber bei der nächsten Gelegenheit mal tun - wir haben ja noch Zeit). Aber ich sehe es, wenn wir gemeinsam spazieren gehen - Schwiegermutti und ich. Es ist jetzt nicht so, dass sie sofort die Straßenseite wechseln muss, wenn ein Hund vorbei läuft, aber ich merke schon, dass sie Respekt vor ihnen hat. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass sie lange in Rumänien gelebt hat? Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich habe gehört, dass es dort viele Streuner gibt und ich könnte mir vorstellen, dass die nicht unbedingt sanft sind ... ?
Aber ich kenne meine Schwiegermutter jetzt seit über 10 Jahren und ich bin - genauso wie mein Partner übrigens - der Überzeugung, wenn sie einen Hund schon als Baby kennenlernt und ihn aufwachsen sieht, dann wird es keine Probleme geben. Deshalb bin ich auch anderer Ansicht wie du @Bubuka .
Und genau deshalb hatte ich ja auch die Idee, wenn ich dann den Gassigeherschein habe, sie mal mitzunehmen. Dass sie eben auch positive Erfahrungen mit Hunden sammeln kann.

Ich würde auch auf jeden Fall eher zu einem Welpen raten und nicht zu einem Junghund. Eben aus den Gründen, die @Kade1301 gerade genannt hat.
Okay, dann ist eine Frage ja zumindest schon mal beantwortet :)

Neben den Eigenschaften eines Hundes , wie dem Wachtrieb ( häufiges Bellen ) ,ob er den Garten umgräbt ,
sollte auch das Gewicht bei der Wahl eines Hundes berücksichtigt werden, wenn er krank ist , muß er vielleicht getragen werden.
Es kommt nicht nur auf das Stockmass (Schulterhöhe) an, sondern v. A. auf das Gewicht. Denn so wie ich eure Wohnsituation verstanden habe (Hund muss Treppen steigen, um in den Garten zu kommen) würde ich nur einen Hund nehmen, den ich notfalls über diese Treppen tragen kann (Welpen sollen nicht viel Treppen steigen, Senioren können eventuell nicht mehr, und der Hund kann ja auch mal verletzt und bewegungseingeschränkt sein).
...
Weisst du, wieviele Kilo du über die Treppen noch gut schaffst?
Da habt ihr natürlich Recht, das muss man auch berücksichtigen. Ja, um in den Garten zu kommen, müsste der Hund zwei Stockwerke nach unten gehen (da das Haus im Hang gebaut wurde, ist der Eingang oben und der Garten eben unten).
Wie viel Gewicht ich die Treppe noch gut schaffe müsste ich jetzt testen, aber ich schätze jetzt mal, so an die 15 bis 20 Kilo werden es schon sein. Mein Freund ist da schon kräftiger.

Zum Thema Größe: mit den Maßen die immer angegeben sind, kann ich leider nicht viel anfangen (die Zahlen kann ich mir nicht bildlich vorstellen, da ich in Bildern denke ist das dann schon etwas schwieriger 😅 ). Aber als ich gestern mit meinem Freund darüber gesprochen habe, meinte er, es müsse jetzt kein Riesenhund sein, aber mindestens "kniegroß" sollte er schon sein ... muss ich mal noch genauer schauen, was da alles zutrifft...

Ich habe WESENTLICH weniger Probleme mit aufzuraffen, wenn meine Hunde hier stehen und sagen sie wollen raus, als ich sie habe, wenn ich alleine raus muss, zum dumm rumlaufen,... oder auch wenn ich noch zig km. ins nächste Tierheim fahren muss, wo ich ja nichtmal wirklich was mit den Hunden machen kann. Geht ja nicht, dass da jeder an den Hunden rumerzieht.
Das kann ich mir gut vorstellen. Allerdings liegt das Tierheim, das ich meine, ziemlich genau zwischen meinem Wohnort und meiner Arbeitsstelle. So gesehen wäre es kein Problem (je nach Schicht) eben vorher oder nachher noch dort anzuhalten und eine Runde mit den Hunden zu gehen. Mir ist bewusst, dass das Gassigehen etwas völlig anderes ist, als einen eigenen Hund zu haben, aber man kann doch mehr Erfahrungen sammeln als wenn man nur Google befragt oder Bücher wälzt, nicht wahr?

@Dalila und @Hermelin wie funktioniert das mit den Ausstellungen? Wie muss man sich das vorstellen? Klar, momentan läuft da eher weniger, aber wir haben ja sowieso in den nächsten 2 Jahren nicht vor, einen Hund zu holen (der Kredit muss noch abbezahlt werden und wir haben noch nicht alles fertig so wie wir es gern hätten). Bis dahin wird so etwas ja hoffentlich wieder möglich sein.

Nochmal zum Thema Rasse:
Habe mir die empfohlenen Rassen mal ein bisschen angeschaut. Wie schon gesagt, der Golden Retriever wäre jetzt schon in der "engeren Wahl" und auch den Collie finde ich nicht schlecht. Mit dem Spitz muss ich mich noch mehr beschäftigen, da bin ich mir noch etwas unsicher. Ansonsten muss ich mich noch mehr mit dem Thema befassen.

@Julia1 ein Pudel? Hm, das muss ich mir dann auch mal noch genauer anschauen. Die hatte ich jetzt nicht unbedingt im Blick, aber von dem was du schreibst, klingt das schon irgendwie positiv. Genau so ist es bei mir auch, was das gesundheitliche betrifft: ich stelle mir das echt schön vor, wenn ich mal einen Tag überwiegend auf dem Sofa verbringe (das bei uns 3 Meter lang ist) mit meinem Hund da zu knuddeln :D

Aber da wir nicht wissen, wo die TE wohnt, muss sie selbst rausfinden, welche Züchter in ihrer Nähe sind. Z. B. über die PLZ-Suche auf der VDH-Website, Ausstellungen vor Ort oder einfach Ansprechen von Leuten, die ihr unterwegs begegnen.
Das ist auch ein guter Tipp, da kann ich mal schauen, was es da so in der Nähe gibt.
 
Also die Geschichte mit den Mischlingen ist natürlich so nicht richtig,.
Ganz früher gab es den gemeinsamen Vorfahren mit dem Wolf. Diese Tiere haben sich dann domestiziert/wurden domestiziert und irgendwann hat der Mensch angefangen, aus der Ausgangspopulation verschiedene Schläge herauszuzüchten. Hunde die zum Jagen gut waren, Hunde die gute bewacht haben, später auch Hunde die gehütet haben..
Erst daraus wurden aus regionalen Varietäten dann viel später die Rassen.

Und dann, nochmal irgendwann später, kamen Leute auf die Idee, bestehende, relativ gefestigte Rassen, wieder untereinander zu kreuzen und daras zum einen neue Rassen entstehen zu lassen, oder es wurden eben ohne Plan einfach Mischlinge produziert, oder haben sich selbst produziert.

@Butterblume90 wenn das TH gerade dann Gassigehzeit hat, wenn du von deiner Schicht kommst, dann ist das sicherlich eine gute Möglichkeit. Und natürlich lernt man auch im Umgang mit dem Hund dazu. Aber aus meiner Erfahrung eben garnicht mal so viel, wie man sich wünschen würde. Außer man wird wirklich Stammgassigeher und arbeitet sich als Helfer mit in den TH-Alltag mit rein.

Bei Ausstellungen, wie sie vor Corona stattfanden, konnte man sich halt gut die unterschiedlichen Rassen live anschauen und mit Haltern und Züchtern ins Gespräch kommen.
Das schöne an Ausstellungen ist halt, dass die meisten Anwesenden durchaus gerne bereit sind, ihre Hunde zu präsentieren und für die Rasse zu werben. Deshalb beantworten Leute dort in der Regel auch gerne die Fragen von Interessenten.

Goldi würde ich für die Wohnsituation nicht empfehlen. Sie neigen einfach zu HD und ED. Werden auch über 20kg schwer. Da sind Gelenkschäden eigentlich schon vorprogrammiert.
 
Also meine Hunde haben 13kg und 17 kg. Und der Große hält sich für einen Schoßhund. Die 17kg sind schon beachtlich. Merkt man auch beim rein- und rausheben am Auto. Ich könnte ihn nicht im Krankheitsfall zb täglich 4-5 mal 2 Stockwerke in den Garten tragen damit er sich lösen kann. Aber das kommt natürlich auch sehr auf die eigenen körperliche Fitness an.
Kniehoch ist auch so eine Sache, ich bin 1,56m, mein Exmann 1,95m.......Sein Kniehoch und mein Kniehoch sind sehr unterschiedlich. Aber meistens meinen die Leute mit "kniehoch" so 40-50cm.

Ich war bei der Hundeanschaffung auch absoluter Anfänger. Keinerlei Vorerfahrung, keine Hunde im Freundes- oder Bekanntenkreis. Nach wie vor ist ohne Hund Spazierengehen für mich völlig SInn befreit. Auf die Idee käme ich gar nicht.
Und obwohl ich in einer Großstadt wohne müsste ich um zum TH zu gelangen, da dann Gassi zu gehen und wieder zurück nach Hause mehr als doppelt soviel Zeit einplanen wie ich es jetzt tue. Ausserdem lässt sich Gassi mit den eigenen Hunden einfach viel besser in den Tag integrieren. ZB fahre ich meine Kinder zum Sport, Hunde im Auto.. DAnn gehen die Kinder in die Halle und die Hunde und ich gehen ne Runde spazieren. Sport zu Ende, alle wieder einpacken, ab nachhause, alle zufrieden. Mit TH Gassi geht sowas nicht.

Trotzdem, wenn du da Bock drauf hast und das für dich gut passt schadet Gassi gehen im Tierheim nicht.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben