Hund und Uni

Ich bin wirklich überrascht, jeder hier gibt sich so viel Mühe, dass bin ich so aus anderen Foren gar nicht gewohnt.
Ich bin heute auf eine andere Frage gestoßen und zwar, wenn Aussies auf Fremde eher reserviert reagieren, was ist dann wenn man ein Kind bekommt? Gibt es da Probleme oder gewöhnt er sich daran?

Das eigene Kind ist auch aus meiner Sicht nicht das Problem.

Man sollte aber durchaus auch daran denken, dass ein Hund gerade im Bezug auf Kinder der Familie einen Schutztrieb entwickeln könnte, der unter Umständen sehr problematisch werden kann.
Sei es "hüten" der Kinder bzw. auch abschirmen und verteidigen vor Fremden.
 
Das eigene Kind ist auch aus meiner Sicht nicht das Problem.

Man sollte aber durchaus auch daran denken, dass ein Hund gerade im Bezug auf Kinder der Familie einen Schutztrieb entwickeln könnte, der unter Umständen sehr problematisch werden kann.
Sei es "hüten" der Kinder bzw. auch abschirmen und verteidigen vor Fremden.
Kind und Hund sollte man ja sowieso nicht ohne Aufsicht lassen, insbesondere wenn noch andere Kinder zu Besuch kommen.
 
Kind und Hund sollte man ja sowieso nicht ohne Aufsicht lassen, insbesondere wenn noch andere Kinder zu Besuch kommen.

Das versteht sich eigentlich von selbst, egal ob Chihuahua, Labrador oder Bullmastiff!

Aber: auch ein "Familien"-Hütehund tendiert dazu, gerne mal die eigenen Kinder zu hüten wenn er nicht "ausgelastet" ist, genauso wie ein Hund mit ausgeprägtem familiärem Schutztrieb selbst bekannte Verwandte irgendwann nicht mehr an die Kinder lässt.
Beides vereint der Aussie - meiner Meinung nach - aufgrund von den mir bekannten Hunden.
 
Vielen Dank für die unzähligen Antworten. Die letzten Tage waren sehr intensiv und haben sich eigentlich nur noch darum gedreht, ob der Australien Shepherd wirklich "der Hund" für uns ist. Nach ausgiebigen pro und contra Listen haben wir für uns jedoch feststellen müssen, dass der Eurasier einfach deutlich besser zu uns beiden passt. Wir können dem Aussie höchstwahrscheinlich nicht das geben, was er braucht und aus dieser "Befürchtung" heraus, haben wir uns gegen diesen Hund entschieden. Wir danken euch für eure Unterstützung.
LG Niklas
 
Eurasier könnte noch passen, wenn er viel raus darf. Auf jeden Fall ein optimaler Begleithund; was das Bellen in der Wohnung angeht - schwer zu sagen. Sicherlich Erziehungssache:, eigentlich sind sie keine Kläffer. Aber eben mit einem gewissen Wachtrieb ausgestattet.
Shelties fände ich passend, auch wenn viele sagen, sie würden zum kläffen neigen - die, die ich kenne, tun das gar nicht.
Steht da ;) und in der Rassebeschreibung
 
Habt ihr denn den Eurasier mal in echt kennen gelernt? Euch mit Eurasierhaltern ausgetauscht?
Wie habt ihr fest gestellt, dass diese rasse besser passt?

@Manfred007 ich nutze das Zitat oben einmal exemplarisch weil ich grundsätzlich gerne was frage möchte. Geht also jetzt nicht speziell an dich die Frage.

Immer wieder wird Usern die überlegen sich einen Hund anzuschaffen geraten diese bei Haltern und Züchter zu besuchen, kennenzulernen, Gruppenspaziergänge mitzumachen usw.
Und natürlich ist es richtig und wichtig mit den gewünschten/ angedachten Rassen auseinanderzusetzen. Sich Gedanken darüber zu machen was ich einem Hund bieten ann, was der Hund nach Möglichkeit mitbringen sollte und ob das gut zusammengeht.
keinesfalls ist die Anschaffung eines Hundes ein eine Blitzentscheidung die man über Knie brechen sollte.

Aber zunehmend klingt es so als müsste man als Ersthundehalter erstmal ein Semester allgemeine Kynologie studiert haben und anschließend ein Fachsemester zu den Hunderassen die für einen in Frage kämen.
Immer wieder auch gerne empfohlen: sich erstmal eine Zeit als Gassigänger im TH zu engagieren, damit man weiß ob man wirklich täglich Lust auf Hund hat und das bei jedem Wetter.
Mich würde interessieren ob die "alteingesessenen" User die Anschaffung und Rassewahl selbst so sorgfältig vorbereitet haben.
Ich für mich kann das ganz klar mit Nein beantworten. Meine Vorerfahrung mit Hunden im allgemeinen und Cocker Spanieln im speziellem beschränkten sich auf 1 Exemplar. Auf einen Cocker Spaniel der von Mitstudenten damals für ca 6 Monate illegal im Wohnheim gehalten wurde und viel Zeit bei und mit mir verbracht hat.
Ansonsten gab und gibt es in meiner Familie und meinem Freundeskreis keine Hunde. ( Mittlerweile hat man natürlich über die Haltung andere HH kennengelernt aber ich denke ihr wisst was ich meine)
Als dann über 10 Jahre später die Entscheidung stand das ein Hund einziehen soll war erstmal unur klar : Kein Welpe und bitte TS- Hund. Gerne Cocker Spaniel aber wenns dann der Mischling aus dem TH XY ist der am besten zu uns passt, dann ist das so.
Ich habe mich nicht als Gassgänger engagiert, ich habe keine Züchterbesuche gemacht um die Rasse kennzulernen, ich habe nicht geschaut das ich ,über Facebook zb, Cockergruppen mit Haltern in meiner Nähe finde wo ich mal mitgehen kann oder sonstiges.
Ich habe im Netz gestöbert, ein Cockerforum gefunden das es heute leider nicht mehr gibt und als klar war das es scheinbar genauso schwierig ist irgendeinen TS Hund in der Umgebung zu finden der kindertauglich ist wie wie einen TS Cocker der zu uns passt, habe ich irgendwann die rassespezifische Notvermittlung gefunden, mit zugehörigem Forum. Da habe ich dann auch noch mitgelesen.
Aber ansonsnten wars das.
Ich frage mich halt ob man mit den gutgemeinten und auch wirchtige ratschlägen sich zu informieren und vorzubereiten nicht mittlerweile etwas übers Ziel hinausschießt.
 
Ich frage mich halt ob man mit den gutgemeinten und auch wirchtige ratschlägen sich zu informieren und vorzubereiten nicht mittlerweile etwas übers Ziel hinausschießt.
Nein, denke ich nicht. Im Gegenteil, es ist m.M.n. eins der wichtigsten Themen vor der Hundeanschaffung überhaupt.


Viele Menschen sind Zeit ihres Lebens ohne Tiere aufgewachsen.
Und dann kommt mit dreißig, vierzig auf einmal der Wunsch nach einem Hund im Haus.
In völliger Unkenntnis, was das alles bedeutet:

- spezielle Bedürfnisse des Hundes,
- Art des Hundes, sich mitzuteilen bzw. zu lernen
- halbwegs geordneter Tagesablauf, mit gewisser Regelmäßigkeit
- regelmäßige großräumige Gassigänge auch bei völligem Siff-Wetter u/o Krankheit des Besitzers
- Welpenspielstunde, Hundeschule, weiterführend ev. Hundeplatz/-verein
- dreckige Tapsen bei jedem Reinkommen ins Haus, egal ob grad gesaugt/gewischt wurde
- Haare überall (Sofas, unter den Möbeln, auf den Teppichen, Kissen, Bettwäsche, der Kleidung, auch in der Küche, mal im Kaffee, mal in der Suppe....)
- zerkaute Möbel, Tischbeine, Pipipfützen im Haus, bei DF dunkel stinkige Seen allüberall


In der Theorie liest es sich so einfach.
In der Praxis muß es erstmal erlebt und umgesetzt werden.
Und zwar TÄGLICH.


Ganz ehrlich: Unbedarfte kann man gar nicht genügend aufklären und warnen!
Denn ist die erste Euphorie dahin, landet das Wauzi schneller im TH als erwartet. Oder wird zum Wanderpokal "in liebevolle Hände gegen Schutzgebühr abzugeben"


Die heutige Gesellschaft fühlt sich deutlich schneller überfordert als die noch vor einigen Jahrzehnten.
Da fehlen einfach der Biß und das Durchhaltevermögen auch in harten Zeiten.
Hört sich doof an, ist aber so!
 



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