Hi,
Jeh nach studium ist das Studentenleben schon ideal für eine Hundeanschaffung. Gerade wenn man zu zweit ist.
(Wir konnten damals auch nur Arek holen, weil mein Mann als Student viel freie/flexible Zeit hatte.)
Wie Hermelin schon sagte, muss man aber berücksichtigen was danach ist.
Jetzt viel Zeit zu haben und Hund mitnehmen zu können ist toll. Aber was ist nach dem Studium? Der Hund wird ja gut und gerne 15 Jahre alt.
Man muss nicht seine ganze Zukunft nach dem Hund richten - aber wenn ich weiß dass ich in 2 Jahren recht wahrscheinlich 10h außer Haus bin (weil Hundemitnahme nicht möglich, ...) dann ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt.
Ob der Hund mit zur Uni kann, würde ich vorher genau abklären. Mit Dozenten und Proffesoren. Unter welchen Vorraussetzungen Hunde dabei sein dürfen. (Vielleicht sind ja die Hunde, die du siehst, ausgebildete Begleithunde oder so ...)
Welpe oder Erwachsener Hund, habt ihr euch da Gedanken gemacht?
Einem Welpen oder Junghund kann es mitunter schwer fallen 90 Minuten still zu sein - jeh nach eurem Verhalten und dem Charakter des Hundes.
Auch mit dem Bellen geht es eher nach Charakter und eurem Umgang, als nach Rasse.
Wenn ihr Sorge um Nachbarn habt, würde ich tatsächlich vom Aussie absehen. Es sind Wachhunde (neigen also zum bewachen und melden) und ja, auch ich kenne sie als eher kommunikativ
Wenn es ein welpe sein soll, schaut euch genau nach guten Züchtern (mit Vereinszugehörigkeit - also gewissen Kontrollen) um - und dann entfält auch die Frage nach dem Mix. Einen Mix-Welpen zu kaufen ist sehr oft eine riskante Sache, und ofmals unterstützt man damit Tierleid. (aber üder das Thema werdet ihr im aufe der Recherchen auch noch öfter drüber stolpern)
Ein Aussie macht im Grunde nicht mehr oder weniger Arbeit als andere Rassen.
Täglich ausreichend Bewegung (2-3h dürfen es schon sein), Kopfarbeit und einfach Zeit gemeinsam verbringen.
Ich les ein Buch und der Hund döst nebenmir, ich schlafe und der Hund schläft mit im Bett - auch das ist gemeinsam verbrachte Zeit.
Ein hund möchte nicht permanent bespasst werden - da ist weniger manchmal mehr. Aber er möchte gerne dabei sein und teilhaben.
Man kann nicht sagen "Ok, der Hund wurde jetzt 4h bespasst, jetzt kann ich mein Ding machen und der Hund ist die nächsten 20h alleine"
Was letzendlich Arbeit ist, entscheidet ja auch jeder für sich.
Wenn ihr totale "Arbeitshundetypen" seid - es euer Hobby ist regelmäßig Dinge zu üben, vielleicht Hundesport oder ähnliches zu machen - ist das ja keine Arbeit.
Für jemanden der super gerne mit Huskys zusammen lebt, der wird das Zusammenleben mit Aussies womöglich als Arbeit empfinden.
Jemand, der die Art von Aussies schätzt und zu dem diser Typ Hund passt, für den wird die Haltung kaum Arbeit sein.
Wie viel Zeit verbringe ich mit meinem Hund?
Eigentlich tatsächlich jede freie Minute. wenn ich arbeite, ist er in Beutreuung.
Meine Freizeit sieht so aus, dass ich den Hund eigentlich immer mitnehmen kann (ich bin sozial gesehen ein eher inaktiver Mensch - Kino, Schwimmhalle, Shoppen, ... mache ich seehr selten).
Abend schläft er im Schlafzimmer - im Winter jetzt komtm er unter die bettdecke, weils ihm wohl unten zu kalt ist.
So gesehen verbringe ich (7h außer Haus) 17h am Tag mit meinem Hund. (Davon etwa 1-2h draußen und immer mal wieder zwischendurch kurzes Spiel, Kuscheln, Ansprechen, Tricks üben, Krallenpflege, Versuchen ihm zu wiederstehen wenn er bettelt
usw. )