Hund und Uni

Natürlich ist die Motivationslage OHNE Hund erstmal eine andere.
Aber man kann schon mal üben, ob man überhaupt auch nur annähernd der Typ dafür ist, bei jedem Wind, Wetter, Regen, Schnee oder brachialer Hitze regelmäßig rauszugehen.

Wäre schlimm, wenn man nach vier Wochen merkt: der Hund - nun eben mal angeschafft - reißt mich als Motivation eben doch nicht mehr vom Hocker.

Was kommt dabei raus?

Hund wird zu wenig ausgeführt.
Nur in den Garten gelassen.
Oder eben wieder abgegeben.

Punkte 1 bis 3 wären Shice für den Hund.




Eine eher depressive (und deshalb vorübergehend arbeitsunfähige) Frau mit zwei Wohnungskatzen und Partner (ohne jegliches Interesse an Hunden überhaupt) hatte sich gedacht, mit Hund komme ich mehr raus, gehe unter Leute, usw. usw.
Holte sich einen kleinen Begleithund.


Fazit der Geschichtet: Hundchen mußte sich im Katzenklo erleichtern, auf dem Balkon Luft schnappen.
Und wurde wieder - unter Zwang - abgegeben.


Glücklich wurde niemand mit der Situation!
 
Ich sehe hier aber bisher weder depressive Interessenten, noch arbeitsunfähige Menschen. Das Interesse an Tieren ist bei beiden vorhanden. Wenn ich es recht im Sinn habe, gab es auch vorher schon Familienhunde.
Der Hund soll auch nicht als Anreiz dazu dienen, dass man sich mal von den Büchern aufrafft und raus geht.

Natürlich kann es vorkommen, dass ein Mensch diesen gestellten Test nicht besteht und dann tatsächlich nicht für einen Hund geeignet ist.
Es gibt aber eben auch viele Menschen, die diesen Test nicht bestehen, aber trotzdem für einen Hund geeignet sind....

Viel interessanter finde ich aber tatsächlich die Rassewahl.
Der Eurasier ist ja eher ein eigenständiger Hund. Der Aussi einer, der gefallen und kooperieren möchte.
Dafür vielleicht mal hier reinlesen, was das Zusammenleben mit einem eigenständigen Hund wirklich bedeutet :)

 
Es ging auch nicht vordringlich um eine depressive Patientin und ihren doch eher blockenden, bewegungsunlustigen Partner, sondern um die hohe Motivation der Frau, es trotzdem durchzuziehen - und zwar richtig, also im Sinne des Hundes - und sie aufgrund der äußeren Umstände leider trotzdem scheiterte.

Mal als Denkanlaß nehmen und nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen!
 
Und für die Zukunft haben wir beide den Vorteil, dass wir angehende Ingenieure sind, der Beruf stirbt so schnell nicht aus ;)

Das stimmt zwar, aber dann müsst ihr einen Arbeitsplatz suchen, bei dem zumindest einer von euch nicht ständig auf Dienstreisen muss.
Das ist unter Ingenieuren sehr verbreitet, ich weiß, wovon ich rede, ich bin seit 30 Jahren mit einem verheiratet.☺

In dieser Zeit war mein Mann regelmäßig übers Jahr verteilt immer wieder einige Wochen unterwegs.
Jetzt wird das weniger, aber weder er noch seine Kollegen hätten sich in diesen Jahren um einen Hund kümmern können.
 
Das stimmt zwar, aber dann müsst ihr einen Arbeitsplatz suchen, bei dem zumindest einer von euch nicht ständig auf Dienstreisen muss.
Das ist unter Ingenieuren sehr verbreitet, ich weiß, wovon ich rede, ich bin seit 30 Jahren mit einem verheiratet.☺

Den Gedanken hatte ich auch.
Mein ältester Sohn ist Ingenieur. Schon ein paar Jahre im Beruf, trotzdem sehr eingespannt. Da ist nicht immer pünktlich Feierabend und wenn die Firma bundesweit arbeitet, bleiben Dienstreisen(auch über mehrere Tage) nicht aus.
Unser Sohn und auch seine Frau lieben Hunde. Trotz alledem sagen sie, das sie keinen Hund wollen, weil einfach nicht genügend Zeit da ist.
 
Bis letztes Jahr hatte mein Mann durchschnittlich eine 50 Stunden Woche.
Er verreist weltweit, teils über mehrere Wochen und die meisten seiner Kollegen ebenfalls.
Jetzt, mit Ende 50 und schwächelnder Konjunktur ist das deutlich weniger geworden, was nicht heißt, dass es so bleibt.
 
Ohman Ohman, dass ist ja schon fast peinlich hier wieder was zu schreiben, so lange wie ich nichts von mir hab hören lassen.
Durchs viele lesen und die Klausurenphase ist das Forum irgendwie in Vergessenheit geraten.
Es war aber auch viel los bei uns... aber mal von vorne.

Wir hatten uns also weiter über den Eurasier belesen und tatsächlich bei einem Spaziergang durch unser kleines Dorf einen getroffen 😍, mit der Halterin haben wir uns noch weiter unterhalten und uns gefiel die Rasse immer mehr.
Also haben wir uns umgeschaut, wo wir denn einen Welpen finden könnten. Mit den ganzen gängigen Vereinen Telefoniert und schwer enttäuscht festgestellt, dass es lange Wartezeiten gibt.
Dann haben wir aber einen Züchter gefunden, welcher in einem Rasse übergreifendem Verein züchtet und selbst vermittelt.
Anfangs war er auch noch etwas zurückhaltend wegen unserem Alter, aber er hat sich trotzdem mit uns getroffen.
Wir sind mit ihm und seinen Eurasiern spazieren gegangen und waren gleich verliebt.
Während der Runde konnten beide Seiten viele Fragen stellen und danach sind wir zu den kleinen Welpen gefahren. Ach wie süß.
2 Tage und viel Grübeln später haben wir dann zugesagt.

Nun hieß es warten bis die kleine ausziehen durfte... die Zeit haben wir gut genutzt um uns viel zur Erziehung anzulesen. Und natürlich shoppen!!!
Ende Februar war es dann soweit, der Tag der Abholung.
Unsere kleine Eurasier Hündin Fiene durfte endlich einziehen.

Nun ist fast ein Monat vergangen und wie ist es uns ergangen?
Fiene macht sich super, sie ist total aufgeschlossen zu Mensch und Hund. Sie will am liebsten jeden begrüßen...
Wir waren auch zur Welpenstunde aber durch Corona fällt das leider nun weg.
Wir üben fleißig und haben viel Spaß mit ihr.

Aber ich muss ganz ehrlich sagen , egal wie oft man liest, dass ein Welpe sehr anstrengend sein kann, so wirklich glauben will man es nicht.... Bis das kleine Monster zum 10 mal den Schuh mit Vollgas durch die Wohnung trägt 😄😄.

Liebe Grüße,
Annika, Niklas, Fiene
 
Dann haben wir aber einen Züchter gefunden, welcher in einem Rasse übergreifendem Verein züchtet und selbst vermittelt.


Was soll das bedeuten: er vermittelt selbst?
Jeder Züchter vermittelt seine Hunde selbst..... schließlich kommen sie bei ihm auf die Welt und er will sich die potentiellen neuen Familien sorgfältig selbst aussuchen.

Hat das Tier Papiere und - falls ja - welche?

Wurden die "rassetypischen" Krankheiten bereits seit den (Ur)großeltern untersucht und dieses dokumentiert?



Durch den extrem engen Genpool bei Eurasiern und die damit verbundene Inzucht müssen Verpaarungen äußerst sorgfältig ausgesucht und geplant werden; gute Eurasier-Züchter achten extrem auf die Gesundheit und mögliche andere, neue, Gen- oder Inzucht bedingte Krankheiten.
Es gab daher dieses Jahr keine verfügbaren Welpen mehr aus den bereits auf die Welt gekommenen Würfen - früheste Möglichkeit wäre gewesen, sich für einen der wenigen Herbstwürfe anzumelden.
 
Das soll bedeuten, dass es bei ihm nicht über eine Welpenvermittlung wie in anderen Vereinen läuft.
Ja sie hat Papiere vom DHS/ VRZ (Vereinigte Rassehunde-Züchter). Und Ja selbst bei den Urgroßeltern wurden die Krankheiten untersucht. Die Verpaarung ist sehr sorgfältig geplant und ausgesucht worden.
Blöd gibt´s wohl nichts zum Meckern 😝
 
@Tiffany Soweit mir bekannt, ist es bei Elo und Eurasier wohl des Öfteren so, dass diese Zuchtvereine die Vermittlung der Welpen übernehmen, nicht der einzelne Züchter selbst.
 



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