Auslandstierschutz oder doch nur Bauernfängerei ?

Das sind die, die für das Hundeelend zuständig sind.
Warum sagt man dann immer "ich kaufe nicht beim Züchter"?
Ist doch totaler Quatsch.
Sagt doch lieber "ich kaufe nicht bei Privatvermehrern und der Welpenmafia".

Weder noch, eben auch nicht bei VDH Züchtern. Ich würde nie bei ebay eine Hund kaufen wollen, ich bevorzuge TASSOs Shelta. Da werden Hunde aus Deutschland, Ausland aus Tierheimen angeboten. Natürlich bekommt man auch dort Welpen, jede Rasse, aber für mich muss der Hund mindestens 3 Jahre alt sein. Mischlinge (richtig verrasste) bevorzuge ich. Ist völlig egal was da mitgemischt hat, jeder Hund auch die vom VDH Züchter ist ein Überraschungspaket, kann auch ganz anders sein als prophezeit...

Wenn ich beim TA im Wartezimmer sitze und die Züchter (auch vom VDH) höre, was sie so erzählen, weckt nicht den Wunsch bei ihnen einen Hund zu holen... Mein TA ist für Doggen und -artige der Spezialist und aus ganz Deutschland kommen Züchter mit den Hunden zum Begutachten, samt den neuen Besitzern.. Da höre ich schon einiges....
 
Ich bin mittlerweile sehr froh, dass es gute Züchter gibt.
Nicht einfach zu finden in dem undurchsichtigen Anzeigenwald, denn auch unter Züchtern gibt es schwarze Schafe, aber ein wirklich guter Züchter ist durch nichts zu ersetzen.

Ich habe das bei Amy ja sehr deutlich erlebt. Meine Züchterin war immer für mich da, wir waren in ständigem Kontakt, bis heute.
Ich bekomme immer noch Fotos von ihr und erfahre, wie es Amy so geht. Ich bin ihr unendlich dankbar, dass sie sich so für ihre Hunde einsetzt.
Sie ist mit Herzblut dabei und das ist für jede Rasse gut.

Es wäre verdammt schade, wenn die unterschiedlichen Rassen aussterben würden.

Und ich denke auch, dass Tierschutz und Zucht sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen.
 
Was ist so schlimm an diesen Preisen? Ein Hund vom Züchter kostet ja normalerweise noch deutlich mehr.
Ich habe für meine TS-Hunde 300 Euro und ca 420 Euro bezahlt und finde das völlig in Ordnung so.
Zuerst einmal, wenn mir persönlich ein Hund so sehr ans Herz gewachsen wär, würde ich die 450€ bezahlen, da wär mir das Geld nicht am A.... festgewachsen.
Ich weiß aber nicht, ob es gut ist, so zu vermitteln- was nix kostet, ist nichts wert.
Wir sind hier im ländlichen Raum.
Bei mir entsteht schon irgendwie der Eindruck, dass die Tiere nicht so unbedingt vermittelt werden sollen. Sind meine Gedanken dabei.
 
Zuerst einmal, wenn mir persönlich ein Hund so sehr ans Herz gewachsen wär, würde ich die 450€ bezahlen, da wär mir das Geld nicht am A.... festgewachsen.
Ich weiß aber nicht, ob es gut ist, so zu vermitteln- was nix kostet, ist nichts wert.
Wir sind hier im ländlichen Raum.
Bei mir entsteht schon irgendwie der Eindruck, dass die Tiere nicht so unbedingt vermittelt werden sollen. Sind meine Gedanken dabei.

Die Tiere sollen auch nicht dringend und unbedingt vermittelt werden. Sie sollen ein passendes Zuhause finden, mit Menschen, denen beim richtigen Hund das Geld nicht am A... festgewachsen ist ;)

Ich persönlich finde 450€ auch schon recht viel, aber das mag daran liegen, dass eine Schutzgebühr in meinem Kopf immer noch bei 200-300€ liegt und ich mich dran gewöhnen muss, dass diese Preise einfach ebenso steigen wie viele andere. Aber so grundsätzlich braucht sich niemand beschweren, dass er für einen Tierschutzhund auch ein bissl was hinlegen muss und wer es tut, an den will ich eh nicht vermitteln.

Ich finde es ehrlich gesagt immer wieder lustig wie hartnäckig sich dieses "die wollen nicht vermitteln" hält. Ich bin jetzt seit fast 10 Jahren im Tierschutz aktiv und habe noch nie erlebt, wie jemand wirklich und ehrlich Hunde nicht vermitteln wollte. Gerade bei Langsitzern freut man sich wie nix, wenn die endlich ne ehrliche Chance bekommen. Natürlich will man an bestimmte Personen nicht vermitteln - ja schon klar. Aber hey... wer jedem A... einen Hund gibt, betreibt für mich auch einfach keinen Tierschutz.
 
Ich persönlich finde 450€ auch schon recht viel, aber das mag daran liegen, dass eine Schutzgebühr in meinem Kopf immer noch bei 200-300€ liegt und ich mich dran gewöhnen muss, dass diese Preise einfach ebenso steigen wie viele andere
Mir schwirrten noch so 300- 350€ im Kopf rum- ist eventuell tatsächlich die allgemeine Preissteigerung wie in allen Bereichen. Muss ich mich auch dran gewöhnen- ok- überredet.;)
Ich guck nachher trotzdem mal noch in der Großstadt.
 
Weder noch, eben auch nicht bei VDH Züchtern. Ich würde nie bei ebay eine Hund kaufen wollen, ich bevorzuge TASSOs Shelta. Da werden Hunde aus Deutschland, Ausland aus Tierheimen angeboten. Natürlich bekommt man auch dort Welpen, jede Rasse, aber für mich muss der Hund mindestens 3 Jahre alt sein. Mischlinge (richtig verrasste) bevorzuge ich. Ist völlig egal was da mitgemischt hat, jeder Hund auch die vom VDH Züchter ist ein Überraschungspaket, kann auch ganz anders sein als prophezeit...

Wenn ich beim TA im Wartezimmer sitze und die Züchter (auch vom VDH) höre, was sie so erzählen, weckt nicht den Wunsch bei ihnen einen Hund zu holen... Mein TA ist für Doggen und -artige der Spezialist und aus ganz Deutschland kommen Züchter mit den Hunden zum Begutachten, samt den neuen Besitzern.. Da höre ich schon einiges....

Und wieder strotzt der Beitrag vor Anti-Zucht-Sprüchen durch Schlechtrederei.
Das wäre genauso als würde ich sagen, dass ich keinen Auslandshund will, weil die alle einen Knall hätten - sowas ist doch totaler Käse.
1. Sitzen bei meinem Tierarzt genauso viele Mixe wie Rassehunde.
2. Steht keinem Hund auf die Stirn geschrieben, ob der vom VDH oder der Dissdenz oder Prrivat kommt (und wenn man sich die Zahlen anschaut, dann kommen die meisten wohl tatsächlich von irgendwelchen "Hey., dein Labbi kann mal mit meinem Labbi...Würfen"
3. Kommt diese "Ausrede", bzw. das Schlechtmachen über die Krankheitsschiene jedesmal von Menschen, die schlecht über Rassehunde reden und dass das nicht haltbar ist, ist schon längst mehr als erwiesen.
Es gibt mind. genauso viele kranke Mixe, trotzdem schreie ich nicht "holt keinen Auslandshund, die sind alle krank und haben Parasiten".

Was die Überraschungspakete betrifft, so stimme ich dir hier nicht ganz zu.
Bei einer Rasse wie Border Collie, Perro, Belgischer Schäferhund,....weiß man durchaus, dass das aktivere Hunde sind als eine franz. Bulldogge und dass man mit ihnen arbeiten muss.
Ebenso kann man bei einem Kangal durchaus mit Schutztrieb rechnen.
Während man sich bei einem unbekannten Mix auf alles einstellen können sollte, wer soll denn wissen, ob 6 Wochen nach Eingewöhnung nicht der Herdenschutzhunduropa durchschlägt?
Ich kann dir aber mit Sicherheit sagen, dass du mit einem Hund meiner Rasse einen Vertreter bekommen würdest, der eine Aufgabe benötigt und der unheimlich schnell und gern lernt und sich sehr eng an seine Menschen bindet...denn das zeichnet die Rasse aus. Sie wurden ja nicht über Jahrhunderte einfach irgendwie vermehrt, sondern zu bestimmten Arbeitszwecken gezüchtet und das beinhaltet auch in der Regel die Festigung gewisser Charaktereigenschaften, wie bei den Perros z.B. die Zurückhaltung Fremden gegenüber, die schnelle Auffassungsgabe und Bereitschaft, mit den Menschen zu interagieren.
Allerdings kann man natürlich bei einem Welpen nicht voraussehen, ob aus ihm mal ein rüpeliger Rüde wird oder eine hündinnenunverträgliche Zicke.
Aber das weiß man auch nie 100%ig bei einem Hund, der im Tierheim oder Shelter sitzt, wo die Lebensvoraussetzungen ganz anders sind.
 
Mir schwirrten noch so 300- 350€ im Kopf rum- ist eventuell tatsächlich die allgemeine Preissteigerung wie in allen Bereichen. Muss ich mich auch dran gewöhnen- ok- überredet.;)
Ich guck nachher trotzdem mal noch in der Großstadt.
Ich hab jetzt mal noch im näheren Umkreis um dieses Tierheim geschaut, auch städtisch mit bedeutend mehr Einwohnern, die liegen sogar nur um 150- 250€ Schutzgebühr. Grübel. Normalerweise würde man sich doch etwas an den "Mitbewerbern" orientieren.

Edit: Das finde ich persönlich tatsächlich zu billig.
 
Ich vermittle auch immer noch um 250-300€ ... nur weil ich mir jetzt sage, dass ich mich an den Gedanken gewöhnen muss, heißt das nicht, dass ich selbst so schnell umstelle. Ich fand es schräg, als ich das erste Mal im TH für eine kastrierte Hündin 400€ Schutzgebühr kassiert habe. Einfach nur weil das so in meinem Kopf ist ;)

Und Wettbewerb oder marktorientiertes Business ist Tierschutz ja nun nicht unbedingt :)
 
Ich bin froh mich bei Lumen für einen Züchter entschieden zu haben. Sonst wäre es kein Miniatur Bullterrier geworden.

Ich denke, dass Zucht unabhängig davon wie wichtig Tierschutz ist und wieviele Tiere zur Vermittlung stehen, existieren muss. Nur über seriöse Zucht kann man gesunde Rassen und Hunde die dem Rassestandard entsprechen erhalten. Ich persönlich halte das für erstrebenswert. Man sollte nicht den Vermehrern das Feld überlassen, indem man sich gegen Zucht ausspricht.

Dass selbstverständlich auch Tierschutz wichtig ist und dass Tiere im In- und Ausland einen Platz verdient haben, steht außer Frage. Wer gerne einen älteren Hund möchte oder einen Welpen unklarer Rasse, wer nicht auf eine bestimmte Zucht/Linie oder einen bestimmten Zweck eingeschossen ist, dessen Weg sollte zuerst in ein Tierheim führen.
 
Ich hab jetzt mal noch im näheren Umkreis um dieses Tierheim geschaut, auch städtisch mit bedeutend mehr Einwohnern, die liegen sogar nur um 150- 250€ Schutzgebühr. Grübel. Normalerweise würde man sich doch etwas an den "Mitbewerbern" orientieren.

Edit: Das finde ich persönlich tatsächlich zu billig.

Ich finde das eigentlich nicht zu billig.

Es gibt ja durchaus auch Menschen, für die bspw. 400€ schon richtig viel Geld sind. Die können aber trotzdem super Hundehalter sein. Könnten sich dann aber keinen Tierschutzhund leisten.
So das ein Hund dann vllt. an Leute geht, wo er garnicht so gut untergebracht ist, denen aber das Geld lockerer sitzt.

Ich denke halt immer noch etwas idealistisch "Platz vor Preis".
 



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