Auslandstierschutz oder doch nur Bauernfängerei ?

Jo, passt ins Raster. Das scheint ähnlich zu laufen wie Adotionen. Jeder bereits erbgutveränderte Junkie kann sich Kinder zusammenvö…..n um die sich später das Jugendamt kümmern darf.
Wenn aber gut bürgerliche Menschen in besten Verhältnissen ein Kind adoptieren wollen, werden die überprüft und durch die Mangel gedreht wie sonstwas.

Passt jetzt nicht so ganz, aber Parallelen sind da.

Stimmt, das hat definitiv gewisse Parallelen.
 
Ja, und das Kind muß erst erschlagen werden bevor einer was unternimmt
Wie oft heißt es das Jugendamt wusste davon..... Warum zur Hölle tut es dann nix? :mad:

Ich könnte ausrasten bei sowas. Aber Hauptsache es rennen genug rum die Knöllchen verteilen.....

Aber auch das ist ein anderes Thema :rolleyes:
 
Heute morgen haben wir noch um Futterspenden gebeten ohne zu wissen wie dringend unser ungarisches Team diese schon heute Abend brauchen wird.
Wir kamen gerade noch rechtzeitig, dieser Schatz hätte nicht mehr viel länger ausgehalten. 4 Tage war er ohne Wasser und Nahrung
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Bitte drückt die Daumen, dass er es schafft
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Wer uns unterstützen möchte, gerne via Paypal, so kommt es schnellstmöglich i...n Ungarn an:

[GELÖSCHT]

VWZ: Ausgesetzt

Vielen Dank
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Das ist auch wieder so ein Inserat :rolleyes:
Woher wissen die denn das es 4 Tage waren???? Ist das geschätzt? Aufgrund von was?
Dabei war noch ein Bild von einem fast Skelett

Hier das Original dazu
https://www.facebook.com/hundehilfe...765013086255/2086290618100351/?type=3&theater
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit den Zuschüssen für deutsche TH, so dolle ist das nicht. Städte und Gemeinden kalkulieren da sehr knapp.

Pro Fundtier gibts eine Pauschale, in einigen Orten sogar nur zeitlich begrenzt. Danach gehen die Kosten aufs TH über, auch wenn der Hund ewig nicht vermittelt wird.
Für vom Amt eingezogene Tiere wird die Pauschale gezahlt, bis die amtlichen Sachen geklärt sind.
Für Abgabetiere gibts nichts.

Und ob Rassetier oder Listenhund, da wird nicht unterschieden. Auch nicht, ob ein Tier alt oder krank ist und möglicherweise immense Kosten verursacht.

Jup so kenne ich das auch... ich finde diese Ideen von Hunden (besonders alten oder schwierigen Hunden, die entsprechend kostenintensiv und aufwändig zu betreuen sind), die der Zuschüsse wegen nicht vermittelt werden, auch immer spannend.

Eine kleine Anekdote aus dem Tierheim (das seit jeher den fürchterlichen Ruf hat, dass sie nix vermitteln und nicht mal Hunde vorstellen)...

Es ist Montag, ein Tag an dem das Tierheim klassischerweise für Besucher und Interessenten (vorab angemeldete Termine ausgeschlossen) geschlossen ist. Zwei Damen (eine etwas älter und eine jüngere) stehen in der Tür, werden freundlich begrüßt und um ihr Anliegen gefragt. Sie würden einen Hund suchen. Die Mitarbeiterin hat eine halbe Stunde später einen Termin mit einer (angemeldeten) Hundeinteressentin und eigentlich genug zu tun, nimmt sich aber die Zeit trotz nicht vorhandener Öffnungszeiten einen Interessentenfragebogen mit den beiden auszufüllen. Ich durfte als potentielle neue Mitarbeiterin ruhig daneben sitzen und zusehen. Die ältere der beiden beginnt ihr Anliegen nun mit "es soll eine Überraschung für meine 18jährige Tochter werden" (an diesem Punkt hätte ICH mich schon verabschiedet). Die Mitarbeiterin bleibt ruhig, erklärt, dass das leider nicht möglich ist und dass die Tochter im Falle des Falles dann auch in's Tierheim kommen müsste, um den Hund kennenzulernen. Das führt zu einer Diskussion, die beiden Damen versuchen das Problem zu umschiffen, aber die Mitarbeiterin bleibt ruhig und beharrt auf ihrem Standpunkt. Nachdem sie nicht einlenkt, wird von Seiten der Damen das Thema gewechselt und weiter im Text der Fragebogen ausgefüllt. Sie geben auch die Namen dreier Hunde bekannt, die ihnen auf den Fotos auf der HP (auf der auch groß und auf jeder Seite die Öffnungszeiten und die Bitte um Terminvereinbarung für Hundeinteressenten steht) gefallen hätten. Nach Ausfüllen des Fragebogens ist eigentlich klar, dass sie zwar rein von den Rahmenbedingungen für einen Hund geeignet wären, aber gerne die eierlegende Wollmilchsau hätten, die es in dieser Form im TH gerade nicht gibt. Die drei gewünschten Hunde passen auch definitiv nicht. Dennoch nimmt sich die Mitarbeiterin Zeit kurz die Tierheimleiterin anzurufen und zu fragen, ob sie denn abseits des Tierheims einen Hund wisse, der da evtl. passt. Diese weiß auch nix und somit erklärt die Mitarbeiterin den Damen, dass leider kein passender Hund im Tierheim ist, sie sich aber gerne ihre Telefonnr. notieren würde, um sich zu melden, sollte entweder einer rein kommen oder jemand einen passenden Hund abgeben wollen - dann könne dem gleich der Weg über das TH erspart werden. Die ältere Dame fragt mit einem säuerlichen Lächeln, ob es denn nicht möglich wäre einfach ein paar Hunde zu sehen, worauf sie wiederum mit einer beeindruckenden Ruhe erklärt, dass dies a) keinen Sinn macht, da kein passender Hund anwesend ist und b) nicht möglich ist, da sie nun in 5 Minuten einen angemeldeten Termin hat und diese Dame nicht warten lassen möchte. Die beiden Damen gehen zwar immer noch höflich aber mit weniger glücklichen Gesichtern wieder und beraten darüber, dass sie in's TH xy weiter fahren würden (von dem ich weiß, dass es Montags ebenso geschlossen hat). Und ich würde einiges darauf verwetten, dass diese beiden Damen aller Welt erzählen werden, dass die bösen überheblichen Tierheimmitarbeiter ihnen ja nicht einmal einen Hund zeigen wollten :rolleyes:
Ich hatte im Gegenzug dazu höchsten Respekt vor der Professionalität und Selbstbeherrschung der Mitarbeiterin.

Der Grund warum in regionalen Tierheimen übrigens so viele schwierige Hunde sitzen und in der Tötung nicht, ist (mal abgesehen von der schieren Anzahl an Hunden) auch darin zu finden, dass man bei den Hunden in der Tötung schlicht nicht weiß, ob sie schwierig sind und man zumindest in dem Tierheim, von dem ich rede, tendentiell übervorsichtig ist und Verhalten ernst nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es irgendwie zum Thema passt:

https://www.facebook.com/TiersinfonieAnouEV/posts/2192034104174702?__tn__=K-R

Auch Tierschützer werden vom ausländischen "Tierschutz" verar***t.

"
Von einer Orga die auszog um die Welt zu retten......

Vor 2,5 Jahren fuhren wir nach Portugal um eine neue Organisation zu treffen und weiter portugiesischen Hunden zu helfen. So lernten wir damals Olinda mit ihrer Organisation kennen. Stolz präsentierte sie uns ihre Tierarztpraxis mit zwei Tierärzten und sie hatte ja auch Traces. Das ist recht schwierig in Portugal zu bekommen.
Sie kam mit einigen Freunden, die uns alle willkommen hießen und sich freuten, dass jemand ihnen helfen wollte.
Die arme Olinda von allen wurde sie betrogen und jeder nutzte sie nur aus. Die Engländer, die vorherige Kontaktperson Gabi und alle ließen sie alleine mit den Tieren und niemand zahlte für irgendwas.
Rührselige Geschichten zu jedem Tier und das achselzuckende "what can I do, without money and space" und die Begegnung mit den Tieren selbst veranlasste uns zu dem Schluss, hier muss geholfen werden.

Wer mich kennt weiß, ich bin immer für meine Tiere und für unsere Adoptanten und Pflegestellen da. Ich scheue weder Einsatz noch Geld und wenn ich etwas tue, tue ich es aus ganzem Herzen und mit großem Engagement. Ganz oder gar nicht.
Ich kann Menschen für Projekte begeistern und ich finde oft Menschen die helfen wo sonst keiner einen findet. Fast Immer.
So kamen in dieser Zeit an die 300 Hunde und 60 Katzen nach Deutschland. Genau- da auch die Katzen da in schrecklicher Not waren, habe ich sogar noch den Sachkundenachweis für die Katzen extra gemacht.

Insgesamt 5x waren wir da, ich hatte immer wen anderen dabei. Immer wurden die Notfälle mehr, die Bedingungen schlimmer und das Geld knapper. Jede Menge Sachspenden schickten wir, Halsbänder, Geschirre, Leinen etc. Boxen jede Menge.
Zusätzlich übernahmen wir den Transport, Traces, Pässe und was so anstand. Alleine letztes Jahr schickten wir 10 000 Euro nach Portugal zusätzlich. Mal war gerade Futter aus, mal mussten alle Tiere entwurmt und geimpft werden...ein Fass ohne Boden.

Und ich weiß heute ,wir waren nicht alleine bei denen die fleißig Geld spendeten....

Was nicht zusammenpasste war, dass was sie sagte und das was sie tat. Die fast durchgehend lieblose Behandlung passte nicht zu den traurigen rührseligen Geschichten und auch der Umgang mit den Menschen war schlimm.
Ständig starben da Hunde in dem Tierheim, wurden totgebissen oder hatten Staupe/ Parvo , Tollwut oder wurden von den Nachbarn vergiftet mit Rattengift oder entliefen.

Die Beschreibungen waren immer dürftig, die Freunde verließen nach und nach ihre Organisation und trotz gestellter Kamera kamen nun auch keine Bilder mehr.
So hatten wir uns die Zusammenarbeit nicht vorgestellt und wir teilten ihr mit, dass wir so nicht mehr zusammenarbeiten wollten. Und dann erzählte sie uns das sie sehr krank ist, dialysepflichtig und auf eine Niere warten musste.
O.k das erklärte natürlich Einiges in ihrem Verhalten und wir einigten uns darauf ihr Tierheim zu leeren. Was sollte denn auch sonst aus den Tieren werden?
Wieder schafften wir es Land und Leute zu mobilisieren. Die Tiere mussten raus und Olinda nach ihrer Gesundheit schauen. Wir holten ein kleines Transportunternehmen mit ins Boot um möglichst viele Hunde rauszuholen und wir zahlen ab diesem Jahr Umsatzsteuer für die Tiere, nur damit wir helfen konnten wo so dringend Hilfe gebraucht wird. Den vielen Tieren in Not.

Im Februar war ich erneut da, dieses Mal mit einer Tierärztin. Alle Boxen vollgeschi*****, alle Tiere in einem verwahrlosten Zustand.
Wir zählten am ersten Tag um die 30 Hunde und es waren auch nur noch die 10 scheuen Katzen da, alle anderen hatten wir nach Deutschland geholt.
Und am nächsten Tag waren wie von Geisterhand auf einmal 58 Hunde da im Tierheim. Das waren dann lauter Urlaubshunde, die aber zur Vermittlung waren?

Unbeirrt versuchten wir das Tierheim weiter zu räumen, verstärkt die, die Ärger machen würden oder die Kleinen, weil die da ganz fix unter die Räder kommen würden.
Und dann waren auf einmal mehr Hunde als je zuvor im Tierheim, ich meine inzwischen mehr als 100 Hunde und keine Ahnung wie viele Katzen. In diesen Bedingungen und einer Olinda die ja wegen ihrer Krankheit ( Dialyse ) gar nicht ins Tierheim darf. Zu hoch die Infektionsgefahr. Ihr Mann der die Tiere allein versorgt ? Jeden Tag ins Tierheim? Wo kommt das Geld für Futter her? Medizinische Versorgung der Tiere?
Und auch wenn man uns das unterstellt, es sind nicht unsere Hunde, die meisten kennen wir nicht mal.

Einzigstes Interesse aktuell Geld und Bilder die sie teilen konnte von ihrer Seite ,um zu zeigen wie toll sie die Hunde / Katzen untergebracht hat. Wollte man was klären war man in der Dialyse oder das Handy ist mal wieder in die Toilette gefallen.

Wir haben viele Hunde und Katzen hierher geholt und sie gesund gepflegt, ihre Traumas angefangen zu heilen. Viele waren dabei die längst aufgegeben waren und nur unter unwürdigen Bedingungen lebten, sie alle fanden zurück ins Leben oder doch zumindest zum Teil. Manche sind auch schon wieder weitergezogen, durften aber noch einmal erfahren was Fürsorge und Liebe bedeutet und konnten in Frieden gehen.

Nein, wir sind kein Verein der sich auf die Welpen und Rassenhunde stürzt, unser Herz gehört nach wie vor den Vergessenen und den Verlorenen und wir suchen keine bequemen Wege. Wir arbeiten sauber und mit hoher Qualität.
Jeder der uns kennt, kann das bestätigen und deswegen sind wir von den jüngsten Ereignissen hier alle paralysiert. Aber wir sind auch ehrlich und gehen direkte Wege und deswegen können es auch alle wissen was passiert ist.
Fay und Toffee, die beiden 4 Monate alten Pinschergeschwisterwelpen, waren hochgradig mit Parvovirose infiziert.
Fay starb 3 Tage später (dazu wird es einen eigenen Beitrag geben) und der kleine Toffee kämpft bis heute um sein kleines Leben. Beide Hunde haben / hatten die tollsten Hundeeltern die man sich nur wünschen kann. Wir kämpfen Seite an Seite mit Ihnen um den kleinen Toffee und ich bin inzwischen zuversichtlich, dass wir den Kampf gewinnen.
Es gibt keine Worte und keine Erklärung für dieses Drama.

Endgültig vom Glauben abgefallen bin ich, als ich dann von Olinda hörte, dass es Fay in der Nacht vor der Abreise schon schlecht ging und sie gebrochen hat. Setzt ernsthaft einen sehr kranken Hund in die Box und sagt keinem einen Ton? Schickt hier Seuchen und unfassbares Leid nach Deutschland und hat dann noch die Stirn uns zu beschimpfen von wegen "...hier in Deutschland sei ja eh alles besser..." und "...wir hätten ja immer die besseren Ärzte und wüssten alles besser...".

Wo war der Amtstierarzt?
Welcher Tierarzt hat die Hunde geimpft und das Alter festgelegt????
Was zum Teufel ist da los?

Ich habe leider inzwischen eine sehr klare Meinung und Haltung, was diese Person mit Ihrer Organisation angeht und es fügt sich langsam ein vollständiges Bild zusammen und unser klares Statement dazu:

WIR SIND TIERSCHÜTZER, KEINE TIERHÄNDLER !!!!!

Und wir fragen uns seitdem, was hätten wir tun können um das zu verhindern?
Wem oder was kann man denn noch glauben, wenn nicht mal den portugiesischen Behörden, den Tierärzten, dem Amtstierarzt, der Parterorganisation?
Und die Zusammenfassung liest sich nun so, als hätte man da längst aussteigen müssen. Wie gesagt es ist das Resümee und niemand hier hätte das hier weiter getragen, wenn alles so ersichtlich gewesen wäre wie es sich jetzt liest.
Auch wenn wir gerne den verbliebenen Tieren geholfen hätten, ist unsere Zusammenarbeit selbstverständlich mit sofortiger Wirkung beendet.

Für alle, die noch Tiere reserviert hatten tut es mir sehr leid, aber ich kann solche Machenschaften nicht dulden und schon gar nicht mittragen.
Wir haben die offiziellen Behörden umgehend informiert und um Aufklärung gebeten.

Bei den Besitzern von Fay und Toffee kann ich mich nur aus tiefstem Herzen entschuldigen. Wir leiden hier mit Euch und sind ehrlich betroffen und schockiert. Und ja, ich wollte wirklich die Tiersinfonie aufgeben.

Aber ich habe noch einmal nachgedacht und nein, wir haben so viele unglaublich tolle Hunde und Katzenmenschen gefunden, so viele wundervolle Verpaarungen und uns so vieles aufgebaut. Es gibt so viele Menschen die zu schätzen wissen was wie tun und an uns glauben. Ich habe einige wundervolle Helfer an meiner Seite, die ohne lange zu fragen da sind wenn man sie braucht und wie ich selbst ihre eigenen Bedürfnisse der Sache wegen hinten angestellt haben.
Das darf man nicht beenden und vor Menschen wie Olinda muss man warnen. So eine Tragödie darf sich niemals mehr wiederholen und dabei ist völlig egal , ob jemand krank , dumm oder einfach nur glaubt schlau zu sein auf Kosten der Tiere - es ändert am Resultat nichts. Wenn man so eine Aufgabe übernimmt, dann trägt man Verantwortung und bringt nicht so ein Leid über Mensch und Tier. Das ist ein heiliges Amt und eine echte Herzensangelegenheit und wer das nicht versteht hat nichts aber auch gar nichts im Tierschutz zu suchen. Solche Menschen machen so vieles kaputt und sind mit dafür verantwortlich, dass viele Menschen sich bestätigt sehen das Auslandstierschutz kriminell ist und man sowas auf keinen Fall unterstützen darf.

Es wird weitere Beiträge in den nächsten Tagen geben und es gibt noch einige Baustellen in diesem Jahr abzuarbeiten und wir alle müssen hier dringend zur Ruhe kommen und uns erholen, damit wir im nächsten Jahr bereit sind für neue Herausforderungen.
Und wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es da draußen noch mehr von uns gibt die Tierschutz der Tiere Willen betreiben und die ihren Job genauso ernstnehmen wie wir unseren."
 
Das ist sehr traurig, aber ich lese so etwas zum ersten mal (denke aber es wird kein Einzelfall sein). Nun, ich bin nicht der Nabel der Welt, das ist klar.
Fakt ist aber das ich ständig von den armen, warum holt mich keiner? Hunden lese, aber solch ein Statement zum ersten mal.
So etwas gehört genau so verbreitet damit die Leute aufwachen.
Wenn selbst Tierschutz Orgas auf die Hundehändler reinfallen welche Chance hat da der Laie ?????
 
Ich denke, es werden auch nicht alle zugeben. Und viele sind auch einfach von der Not zu sehr geblendet und lassen sich teilweise bewußt ausnutzen. In dem Fall hier bedeutet es effektiv, dass weit über 100 Hunde und Katzen nicht mehr mit Futter versorgen werden (können). Das braucht Mut. Im neuen Post erklärte die Orga nun, dass sich in dem Tiertransport weitere Tiere angesteckt haben - von anderen Orgas sind auch Hunde dabei. Wer gibt so was offen zu? "Hey, wir wollten Tierschutz machen, jetzt haben wir eine Hundeseuche in Deutschland."

Ein Laie hat da gar keine Chance. Ich bewundere gerade den Mut, so etwas offen zu sagen. "Hey Leute, über 300 unserer Tiere stammen in Wahrheit von Hundehändlern, sie sind nicht vom Amtsvet kontrolliert und vermutlich von einer Laiin kastriert worden. Ach, und die Geschichten eurer Tiere stimmen auch nicht."
 
Welche eine rührende Story. Wenn ich sowas lese, werde ich gerne mal misstrauisch und versuche, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Nun denn:

Das ist der Verein - Tiersinfonie Anou e.V. -, der hinter dem o.a. Fb-Link steht.

https://www.tiersinfonie.de/

Das ist die Satzung, interessant ist § 9 - Vorstand -, der sich aus dem 1. und 2. Vorsitzenden zusammensetzt.

https://www.tiersinfonie.de/unser-verein/satzung

1. Vorsitzende ist Frau Ilona Gehrig, 2. Vorsitzender ist Herr Uwe Sterzel.

https://www.tiersinfonie.de/unser-verein/unser-team

Und das ist ein Auszug aus der Kurzvita des Herrn Sterzel, ich zitiere:

Zitat: "...musste ich erst meine heutige Ehefrau und Tiernärrin Ilona kennenlernen, welche meine tierische Ader weckte." Zitatende.

Ich freue mich wirklich über die Erweckung der tierischen Ader, frage mich indes trotzdem, ob die Ehefrau und Tiernärrin Ilona gleichzeitig Ehefrau und 1. Vorsitzende des Vereins ist?

Dann haben sie noch einen Pflegedienst in Untergruppenbach (bei Heilbronn) aufgebaut,

https://pflegeteam-pegasus.de/index.php/impressum

leben mittlerweile 14 Tage im Monat in Mecklenburg-Vorpommern

https://www.tiersinfonie.de/unser-verein/unser-team/item/64-ilona-gehrig

und schaffen gerade einen Arbeitsplatz in Weitenhagen bei Greifswald.

https://jobs.meinestadt.de/stralsund/standard?id=201333557

Umtriebige und tüchtige Leute scheint mir, so ein Pflegedienst ist nicht einfach zu betreiben, viel Ärger mit Krankenkassen und Behörden, viel Ärger mit Patienten und Angehörigen, erforderlich ist ein gutes Standing, finanzielle Aufgewecktheit und Geschäftssinn.

Und die lassen sich von einer Olinda aus Portugal derart über den Tisch ziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die lassen sich von einer Olinda aus Portugal derart über den Tisch ziehen?

Der Verdacht stand schon Anfang letztes Jahr immer wieder im Raum. Nun liegen wohl Beweise vor. Jedenfalls war die Diskussion bezgl. Abbruch des Kontaktes schon im Juli 2017 im Gange. Aufgrund der Krankheit hat man sich wohl noch mal breitschlagen lassen - es sollte bis Ende Dezember 2017 gehen. Anfang Januar sollten dann alle nicht vermittelten Tiere in die Tötung gegeben werden. Aber oh, der Gesundheitszustand war dann wohl doch nicht so schlimm. .... Ich glaube, ich weiß was du meinst. Ob ich jemanden einschätzen könnte, nur vom eMailverkehr her? ich weiß es nicht. Ich denke nicht, dass e seine Masche ist. Dafür habe ich zu viel vom Ärger letztes Jahr mitbekommen.
 
Um Euch mal aufzuklären was ein Tierheim von den Gemeinden bekommt: pro Einwohner des Bezirkes bekommt das Tierheim 0,15 € pro Jahr! Das Tierheim mit einem großen Radius bekommt im Jahr 15.000 €, Kosten um es zu betreiben 350.000 €. Unser kleines Tierheim bekommt etwas mehr 0,50 € pro Einwohner, dazu bekommen sie eine kleine Summe für (aber nur für die!!!) aufgefundenen Tiere, abgegeben werden nicht finanziert. Die werden durch Spenden finanziert, außerdem helfen viele Tierheime mit einer Tiertafel die Bedürftigen.
Ich weiß das durch die Zeitung, da haben sich die Stadtväter auf die Brust geklopft, weil sie den Betrag von 0,12 auf 0,15 € im Jahr!!!! erhöht haben...
Auch ich habe meine Tiere vom Auslandstierschutz, weil im Umkreis von 150 km kein passender Hund zu haben war. Ich wollte eine Hündin, älter, mindestens 2 Jahre bis zu 6 Jahren, groß, Katzenfreundlich, möglichst wenig Jagdfreude... Das war nicht zu bekommen, weil in den Tierheimen fast ausschließlich Rüden, die meisten sogenannte "Listenhunde", die nun mir nicht gefallen, ich will freundliche haben, wegen denen ich keinen Ärger mit den Nachbarn haben will.
Die erste Hündin aus dem Ausland war 5 Jahre alt (2003), mit allen Papieren, gechippt, kastriert, geimpft, mit dem amtlichen Zeugnis der Veterinärbehörde, das sie gesund ist, keine Mittelmeerkrankheiten hat. Sie kam per Flugzeug, ich habe sie selbst vom Flughafen abgeholt, die Reisepapiere gesehen.. Ich habe 250 € bezahlt, das Ticket hat 289 € gekostet... Es war eine griechische Tierschutzorganisation, die hier Vermittler hatten, die Voruntersuchungen gemacht haben, auch hinterher lange noch Kontakt mit ihnen gehabt. Die zweite kam ebenfalls aus Griechenland, war ca.1 Jahr alt, ebenfalls mit allen Papieren, mein TA war mit beiden sehr zufrieden, weil sie einen guten Gesundheitszustand hatten. Meine jetzige Clara kam aus Spanien auch über eine Tierschutzorga. Ebenfalls top gesund, alle Papiere, alles gut abgewickelt, ich habe bei allen einiges von ihrem Vorleben erfahren, Clara habe ich über Shelta von TASSO bekommen. Es gibt eine große Anzahl von Orgas die sehr seriös arbeiten, die Tierschutz im betreffenden Land machen, da wird behandelt, kastriert, geimpft, vermittelt... Nicht nur ins Ausland, auch im InIand. Meine Clara sollte eigentlich zu einem spanischem Jäger gehen, aber keiner wollte sie... Ihre Mutter wurde jagdlich geführt, die Finca war Opfer eines Großbrandes, wo der Besitzer mitverbrannt ist, sie ist gerettet worden zusammen mit ihrer Mutter und Schwester und hat 2 Jahre im Tierheim gewartet (ich habe mit beiden später noch Kontakt gehabt), bis sie zu mir kam. Ich habe für sie 300 € bezahlt. Mit ordentlichem Vertrag, ich habe sie abgeholt, sie kam direkt aus Spanien mit einem Transporter.
Alle Summen die ich für meine Tiere (auch 2 Katzen aus Spanien) bezahlt habe, empfinde ich als gerechtfertigt. Da hat keiner auch nur einen Cent verdient!
Ich bin nicht bereit Hunde oder Katzen von Züchtern zu nehmen. Es gibt viel zu viel Elend und herrenlose Tiere, da muss nicht auch noch meinetwegen gezüchtet werden.
Das ich die Tiere aus dem Ausland geholt habe lag nur daran, das die im Tierheim befindlichen nicht mit meinen Wünschen und Vorstellungen übereinstimmten. Bekommen hätte ich sicher in jedem Tierheim eine Tier, Haus mit Garten, nicht mehr im Arbeitsprozess, bekannt mit dem Tierheim in unserer Gegend, die gerne für mich einstehen...

Das Züchter das nicht gut heißen ist mir klar, jedes Tier was nicht bei ihnen gekauft wird, ist ein Verlust. Das die Werbetexte der Auslandstierschutz manchmal schon sehr übertrieben ist, finde ich auch, --- wenn ich allerdings die Werbung für die niedlichen Welpen der Züchter lese, sind die auch nicht weit davon entfernt!.
 



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