Zweite Begegnung

Nö schlimm ist das nicht. Aber da wieder meine Frage - was bringt es denn dem Hund, der keine Lust auf aufdringliche Hunde hat, wieder und wieder alleine dafür zu sorgen, dass der andere Hunde wegbleibt? Wieso soll ich als Halter meinen Hund in diese Situation bringen, wenn ich doch weiß, dass es für ihn Stress ist. Was lernt der Hund dabei?
Er lernt dass er für sich selbst sorgen muss,weil seine Warnsignale nicht ernst genommen werden.Somit steigt er bei jeder unangenehmen Begegnung eine Stufe in der Eskalationsleiter nach oben.
Irgendwann wird dann ein Hund schwer verletzt oder gar getötet und wer muss es ausbaden?
 
Z.B. in Hamburg gibt es auch Bereiche , so genannte Freilaufzonen, oder Hundestrände , wo jeder seinen Hund frei laufen lässt.
Dort gibt es sicherlich keine Problemhunde die schlecht sozialisiert sind , oder aus anderen Gründen Hundekontakte meiden müssen
und sollen . I
n Spitzenzeiten können in manchen dieser Bereiche bestimmt über 50 Hunde, aller Größen und Rassen versammelt sein,
die frei herumlaufen , miteinander spielen , sich mit ihrem HH beschäftigen, an der Leine bleiben, oder ihre eigenen Wege gehen .

Wie kann so etwas, mit so vielen untereinander völlig fremden Hunden funktionieren, oder ist es doch nicht nur menschliches Wunschdenken,
aber die häufigen Aggressionen bei den Hunden an der Leine, ein selbst gemachtes Problem ?? 🤔
Du hast dir deine Frage in dem von mir fett markierten Satz selber beantwortet. Hundehalter, die wissen dass ihr Hund unverträglich ist gehen mit dem Hund nicht an Orte wo man üblicherweise viel unangeleinte Hunde trifft. Oder aber wie schon geschrieben wurde achten die Hundehalter nicht auf ihre Hunde und sehen Mobbing und Stress nicht.
Auch wenn nicht alle Hunde immer harmonisch miteinander umgehen, bedeutet dieses aber nicht , das diese Begegnungen auch gleich unterbunden werden müssen . Ich denke , es gut wenn jeder Hund lernt wie er kommunizieren muss und selber fähig ist,
auch mit unangenehmen Situationen zurecht zu kommen .
Das kann aber nicht jeder Hund und es nimmt auch nicht jeder Hund selbst deutliche Kommunikation mit Abschnappen o.ä. ernst.
 
Nach meiner Beobachtung wird es besonders immer dann problematisch , wenn Hunde die sonst ständig" behütet " und unter Aufsicht sind,
plötzlich in eine kritische Situation geraten und es dann in eine ernsthafte Rauferei ausartet , während Hunde mit entsprechender Erfahrung,
sich auf so etwas nicht einlassen würden .
Ja. Wenn ein abweisendes Knurren (an der Leine) nicht reicht, um den aufdringlichen (und offensichtlich behüteten) Gegenüber (ob angeleint oder frei) zu warnen und abzuweisen und dessen Halter das auch nicht versteht, dann ziehe ich es vor, mich vor meinen Hund (und zwischen beide) zu stellen, ... der möglichen Rauferei vorzubeugen ... und nachher die Klagen, das Gemecker und die Artztkosten nicht (er)tragen zu müssen.
Meiner ist an sich gegenüber anderen Hunden eher uninteressiert (Ausnahmen gibts natürlich) und will dann auch nicht "aufdringlich angemacht" werden. Nebenbei, ich auch nicht.
Wie kann so etwas, mit ... untereinander ... fremden Hunden funktionieren, oder ist es doch nicht nur menschliches Wunschdenken,
aber die häufigen Aggressionen bei den Hunden an der Leine, ein selbst gemachtes Problem ?? 🤔
Es ist leider oft ein "selbst, oder hausgemachtes Problem", wenn der am hinteren Ende de Leine von seinem Vordermann etwas erwartet, was er sich wünscht, was er den Vordermann aber nie gelehrt hat. 😉
 
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