Begegnung mit fremden (anderen) Hunden

Erster Hund
Weimaraner
Eine Frage an alle erfahrenen Hundebesitzer:
Ich habe einen viereinhalbjährigen Weimaraner Rüden, chemisch kastriert. Schon in der Wachstumsphase war sein Spiel mit anderen Hunden immer davon geprägt, dass er sie dominieren musste, auf sie drauf sprang., aber nicht aggressiv wurde. Manchmal verlief es auch ziemlich normal.
Seit einiger Zeit, vielleicht seit einem Jahr oder auch zwei Jahren muss ich anderen Hunden (auch Hündinnen) beim Spazierengehen aus dem Weg gehen. Nach einem kurzen Schnüffeln geht schon die Balgerei los. Das sieht furchtbar aus und klingt auch furchtbar. Passiert ist noch nie etwas, also gebissen hat er noch keinen anderen Hund. Ich kann aber nicht einschätzen ob es ernst wird und trenne dann meinen Hund von dem anderen Hund. Ein normales Spiel ist einfach nicht möglich. In der Tagestätte für Hunde, wo er ab und zu hingeht, erfahre ich, dass er dort brav ist und es kein Probleme gibt.
Wem geht es auch so? Ist das Schutzverhalten für mich? Gibt es Möglichkeiten, ihn zu einem "friedlichen" Spiel zu animieren? Was mache ich falsch?

Danke im Voraus.

Gerhard24
 
Ich weiß nicht... gibt es Videos solcher Begegnungen?
Ist er da immer angeleint oder frei?
Hunde haben 5 Strategien bei Konflikten.
Die 5 F's. Schon mal was davon gehört?

Fiddle/Flirt, Freeze, Fight, Flight und Faint (letzteres neu dazugekommen)

 
Nach Deinen Schilderung scheinst Du ja die einzige Variable zu sein, die sich ändert, also scheint es ebenso naheliegend zu sein, dass es mit Deiner An-/Abwesenheit zu tun hat bzw. zu tun haben könnte.
Wie wäre es denn, wenn mal eine andere Person die gewohnten Strecken geht und andere Hunde trifft. Ob er sich dann auch so verhält wie bei Dir?
 
Oder die Leute in der Tagesstätte können den Hund einfach besser lesen und dementsprechend den Hund händeln. 🤷‍♀️ Sollten ja Kenner und Könner sein dort.
(Nichts gegen dich, Gerhard. War nur mein Gedanke)


Aber die Idee ist auch nicht verkehrt.
Alles in allem sollte sich jemand das anschauen. Gibt es bei dir Angebote von Social Walks?
 
Wenn der Hund seine regelmäßigen Kontakte zu Artgenossen hat (Tagesstätte) sehe ich persönlich keinen Bedarf, ihn neuen Begegnungen mit fremden Hunden auszusetzen. Mag er halt nicht. Fertig.

Der Weimeraner an sich ist ja nun auch nicht unbedingt bekannt dafür, dass er großen Wert auf andere Hunde legt, warum also hier etwas erzwingen?
Und nein: ein Hund muss eben NICHT mit jedem fremden, daherkommenden Hund gut Freund sein oder Kontakt aufnehmen.
Ich würde mich darauf konzentrieren, diesen Hund ohne Gedöns an anderen vorbei zu führen, aufmkersames und ruhiges Verhalten bestätigen und "Hallo-Sagern" eine Absage erteilen.

Just my two pence.
 
Es ist nicht so selten, dass Erwachsene hunde/rüden keine Lust auf unbedingt fremdhunde haben.

Ist er bei Betreuung immer mit den selben Hunde zusammen?
Das könnte der Unterschied sein.
 
Für mich hört sich das im Startpost so an, als ob es nicht darum geht, dass er einfach nur keinen Kontakt haben möchte, denn das sollte sich ja auch in der Tagesstätte in irgendeiner Form zeigen. Dann stelle ich diese Frage mal an den TO: läuft er bei Dir zu anderen Hunden hin und dann gibt's Stress, oder ist es nur, wenn andere Hunde zu Euch kommen?
 



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