Zu Unrecht angezeigt?! - Hund hat angeblich gebissen - HILFE!

Solches Geeiere kenne ich - nun mal Butter bei die Fische: Was ist denn bisher wirklich passiert?

Es ist doch müßig, über "was wäre, wenn" zu diskutieren. Auf den Tisch mit dem wirklichen Sachverhalt, dann kann man auch konkret auf die Situation eingehen.

:zustimmung2: Was wäre das Forum ohne Dich :happy33:
 
Laut der Vorbesitzerin muss ich den Hund erst nach 3 Monaten mit festem Wohnsitz anmelden...
Habe da "natürlich" nicht weiter nachgefragt. :verlegen1:
Verdammt, wenn's kommt, dann aber dicke.

Auf der Internetseite von Dortmund steht:
Bei Zuzug des Hundehalters muss die Anmeldung innerhalb von zwei Wochen des auf den Zuzug folgenden Monats erfolgen.
Ich besitze den Hund seit dem 07. Mai und bin seit dem 28. April in Dortmund. Das heißt... Ich hätte den Hund zu wann melden müssen? :nachdenklich1:

Den Hundeführerschein (bah) kann ich beim Tierarzt machen, oder?
Das ist ja nur Theorie...?


Es ist doch müßig, über "was wäre, wenn" zu diskutieren. Auf den Tisch mit dem wirklichen Sachverhalt, dann kann man auch konkret auf die Situation eingehen.
Passiert ist das, was ich schrieb, ich kann's aber noch mal aufdröseln:


21. April - Verfügungsvertag für Flash wird unterschrieben. Geplant ist, dass der Hund ca. zwei Monate bei mir bleibt, zur Erziehung und somit auch Erhöhung der Vermittlungschancen, mich auf eine Reise begleitet und dann hoffentlich in beste Hände abgegeben werden kann. Besonders in den ersten Tagen zeigt er sich als sehr selbstbewusster Hund, der nicht bereit ist, sich so schnell zu unterwerfen. Er schnappt ein paar Mal nach mir und testet seine Grenzen immer wieder. Nach und nach bessert sich dieses Verhalten.

28. April - Ich entscheide mich dazu, über's Wochenende zu einem Freund nach Dortmund zu fahren. Die Hundetrainerin bringt mich mit ihrem Auto zum Bahnhof. Wir unterhalten uns über die Entwicklung von Flash. Mehr nebenbei erwähnt sie, dass sie gehört hätte, seine Vorbesitzerin hätte ein Mahnverfahren wegen ihm am Hals, da er jemanden gebissen hätte. Auf meine Nachfrage hierzu reagiert die Vorbesitzerin wiederholt nicht.
Am Sonntag erhalte ich eine SMS, in der mir die Hundetrainerin mitteilt, dass es besser wäre, wenn ich mir eine neue Bleibe suchen würde, da es zwischen uns auf Dauer nicht funktioniert. Da während des einen Monats bereits öftere Reibereien gab, akzeptiere ich diese Entscheidung.

07. Mai - Ich fahre allein zurück nach Niedersachsen, um meine persönlichen Gegenstände aus der Wohnung der Hundetrainerin zu räumen. Danach will ich den Verfügungsvertrag nach Absprache mit der Vorbesitzerin in einen Kaufvertrag umwandeln. Nachdem sie sich davon überzeugt hat, dass ich gut mit Flash umgehe, er sich mir unterordnet und auch gut auf mich hört, unterschreiben wir den Kaufvertrag. Danach stelle ich meine persönlichen Gegenstände, die ich später nach Dortmund transportieren will, im Hausflur der Vorbesitzerin und gehe für ca. eine Stunde in die Stadt, um mich mit Freunden zu treffen. Als ich wiederkomme, wartet die Hundetrainern auf mich und es gibt eine größere Auseinandersetzung. (Hintergrund ist, dass ich in meinem bei ihr bewohnten Zimmer vergaß, Müll hinterm Bett zu entsorgen... Ansonsten war das Zimmer gewischt, gesaugt, das Bett neubezogen, der Schrank ausgewischt, alles tiptop... blöd gelaufen.) Nachdem die Hundetrainerin wieder gefahren ist, will mich die Vorbesitzerin noch einmal sprechen.
Sie sagt, dass sie überlegt, vom Vertrag zurückzutreten, weil die Hundetrainerin ihr gesagt hätte, ich würde mich nicht gut um Flash kümmern. Außerdem sagte sie, ich hätte kein Geld (die Hundetrainerin hat ihr angeblich sogar Kontoauszüge gezeigt! - Durchaus möglich, das Zimmer war ja nie abgeschlossen...) mehr, um den Hund zu versorgen und würde das Tier einfach an den nächstbesten Typen verscherbeln, der mir dafür Geld gibt.
Ich war geschockt. Die Hundetrainerin besitzt selbst 5 Hunde, die sie mir immer guten Gewissens anvertraut hat. Ich durfte von Agility über Clickern bishin zu stundenlangen Spaziergängen mit ihnen alles machen. Hätte sie das getan, wenn sie mich wirklich so einschätzt, dass ich schlecht mit den Hunden umgehen würde? Das mit dem Geld ist auch eine äußerst dreiste Behauptung - ich besitze nicht nur ein Konto, ebenfalls Sparbücher und einen gewissen Bargeldbestand.
Ich war jedenfalls völlig fertig. Nach einem längeren Gespräch mit der Vorbesitzerin erklärte diese sich schließlich dazu bereit, mir Flash doch zu überlassen, wenn ich ihr regelmäßig davon berichtete, wie es ihm ginge und mit ausdrücklichem Vorkaufsrecht im Vertrag.
Ich schreibe ihr nun wöchentlich, schicke auch Fotos und Videos und ich glaube nicht, dass sie ihren Entschluss bereut.

02. Juni - Ich erfahre von einer engen Freundin, die recht gut mit der Hundetrainerin befreundet ist, dass dieses gesagt hätte, zu ihr wäre jemand vom Amtsgericht gekommen und hätte mich gesucht. Ich sei angezeigt worden, da Flash jemanden gebissen hätte.
Der Hund hat bei mir garantiert niemanden gebissen! Er hat ja auch überhaupt keinen Grund dazu. Er ist zu fremden Menschen immer freundlich, auch kein Angstbeißer o.Ä.
Ich schreibe daraufhin der Hundetrainerin eine SMS, in der ich sie nach genaueren Informationen frage. Als Antwort kommt lediglich, dass ich von ihr keine Hilfe zu erwarten bräuchte.
Die Freundin sagt mir, das Amt könne mich nicht finden, da keine Adresse von mir vorläge. Dies ist durchaus möglich, da ich mich nicht erinnern kann, eine Postanschrift bei der Anmeldung in Dortmund angegeben zu haben. Eine solche besitze ich aber.

03. Juni - Ich frage bei der Vorbesitzerin noch mal explizit nach, ob Flash bei ihr oder auch den Personen, die ihn für 2 Tage mal zur Probe hatten, gebissen oder sonstiges aggressives bis auffälliges Verhalten irgendjemandem gegenüber gezeigt hatte.
Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Ich weiß aber nicht, inwiefern ich der Vorbesitzerin glauben kann, da sie mich auch über manche "Verhaltensweisen" bei dem Hund wissentlich nicht informiert hatte.
Andererseits traue ich der Hundetrainerin durchaus zu, dass es sich bei der Sache um einen "Rachefeldzug" handelt, da sie nicht durchsetzen konnte, dass die Vorbesitzerin Flash damals wieder zurücknahm.


Das ist im Grunde die ganze Geschichte - euer Tipp wäre: Hund anmelden, Hundeführerschein, Haftpflicht, und dann ggf. selbst bei der Polizei vorstellen und die Sache klären?
 
Mein Tipp wäre:
Meldeadresse besorgen - besser eigene Wohnung (ist in DO wirklich nicht schwer)
Hund anmelden
Versicherung abschliessen
Sachkundenachweis - die meisten TÄ machen das, aber nur auf Termin

Wenn dann wirklich was an der Sache dran ist kannst Du gefunden werden und bekommst dann ordnungsgemäß Post.
Von einem Besuch bei der Polizei /O-Amt würde ich absehen denn die Story ist so wirr und wozu schlafende Hunde wecken?
 



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