Woran erkenne ich welchen Charakter der Hund hat?

Ohne dir Nahetreten zu wollen. Auch ein junges Tier kann sterben. Und wenn man sich ein Tier anschafft, muss man sich im klaren sein dass es sterben kann. Wenn das ein sehr großes Problem für dich darstellt (event. gesundheitliche Probleme auslöst) dann musst Du dich erst damit beschäftigen.

Ansonsten hast Du ja offensichtlich viel Zeit, also gute Voraussetzungen für einen Hund.
 
Dadurch das ich seit Jahren Ratten als Haustiere habe, weiß ich leider wie schnell der Tod kommt und kann zum Glück auch einigermaßen gut mit dem Thema umgehen. Ich möchte nur nicht das ich einen Begleiter für's Leben habe und dieser dann nach zwei Jahren stirbt. Ich komme mit dem schnellen wegsterben nicht gut klar. Entschuldigung das ich mich so komisch ausgedrückt habe.
 
Bei Tierschutzvereinen gibt es unterschiedliche...ich glaube die Motivation ist immer die gleiche,den Hunden ein schönes neues Heim zu schenken,in dem sie ein richtig glückliches"Hundeleben "haben.Manche Vereine sind ehrlich und vermitteln Hunde nicht um jeden Preis,sondern nur wenn es wirklich passt,andere wollen die Hunde unbedingt in ein neues Heim vermitteln,und reden dafür auch manches schön oder flunkern ein bisschen.

Ich finde es gut was hier schon vorgeschlagen wurde,mir kam noch die Idee,daß Du den Hund auch erstmal als Pflegestelle/auf Probe aufnehmen könntest,bevor Du wirklich einen Schutzvertrag abschliesst.
Aber dann solltest Du Dir schon sicher sein,daß Du den Hund wirklich willst,wenn es passt,weil es für den Hund natürlich auch alles ein hin-und her ist,zumindest wenn er jetzt schon auf einer Pflegestelle ist und dafür da weg muss,und es natürlich am allerbesten wäre wenn der Hund dann gleich bei Dir bleiben darf.

Ich weiss jetzt nur nicht,ob das jeder Verein macht.
Ich weiss jetzt auch nicht wie es bei "Deinem"Verein ist,es gibt ja Vereine,die Hunde direkt aus dem Ausland holen,und man "muss"den Hund dann nehmen und behalten,weil der Verein zwar vermittelt,aber selbst keine Pflegestellen und keine Möglichkeiten hat-
kann gut gehen,muss aber nicht,daher würde ich davon abraten,aber "Dein Verein"hat ja offensichtlich Pflegestellen.
 
Ja, wenn ein Tierschutz-Hund erst auf Pflegestelle war/ist, kann diese schon einiges zum Charakter sagen....und doch kann es noch ein "Überraschungsbonbon" geben - je nachdem, wie lange der Hund auf der Pflegestelle war. Mein kleiner Ungar hat jedenfalls seinen wirklichen Charakter erst nach 3-4 Monaten gezeigt, als er richtig bei uns "angekommen" war. Eine 100%-ige Voraussage gibt es da nicht.
 
Ich würde den Hund auch erstmal als Pflegestelle aufnehmen. Ich habe schon oft gehört, dass Hunde erst nach einiger Zeit ihren „wahren Charakter“ zeigen.
Manchmal sind Hunde nur sehr kurz auf den Pflegestellen und die kennen den Hund nicht so gut. Es kommt auch immer noch auf das Mensch/Hundteam an. Ein Hund kann sich bei Person A ganz anders verhalten als bei Person B. Und auf den Pflegestellen sind oft noch andere Hunde und das kann sich auch auf das Hundeverhalten auswirken.

Seriöse Orgas nehmen Hunde aber auch zurück wenn es nicht passt. Ich wollte Anfang des Jahres eine Hündin adoptieren, die die Orga nach mehreren Jahren zurückgenommen hatte.

Noch zum Jagdtrieb: Die "eigene" Katze im Haus ist etwas anderes als die Katzen denen Hunde draußen begegnen. Meine Katze liegt neben den Hunden auf dem Sofa, die Katzen draußen dürfen sich nichtmal auf 10 Meter nähern ohne dass Zug auf die Leine kommt und ich die Aufmerksamkeit meiner Hunde einfordern muss.
 
Soweit ich das von meinem Kumpel verstanden habe, nimmt die Dame bis zu 10 Hunden auf die alle bei ihr wohnen, ich glaube vereinzelte Pflegestellen gibt es gar nicht. Dort ist es auch nicht so das ein Auslandshund 'bestellt' wird, den man dann nehmen muss. Sie nimmt die Hunde auf und kümmert sich dann um eine Vermittlung. Er meinte auch, das ich mit der Frau reden kann und sagen kann was ich mir so vorstelle von dem Hund. Sie guckt dann nach Notfallhunden und nimmt den, der vom Charakter her am ehesten passt zu sich auf. Dann wird sich darum gekümmert das man den Hund nehmen kann und wenn es nicht passen sollte wird er an jemand anderen vermittelt.
Ich denke es wäre wirklich am besten wenn ich den Hund erst mal zur Probe habe. Hoffentlich bieten die das auch an. Natürlich soll der Hund dann auch bei mir bleiben, aber wenn es nach Monaten des Trainings einfach nicht klappt möchte ich das dem Hund und unseren Tieren nicht zumuten.
Danke für die ganzen Antworten!
 
da ich schon viele jahre Hunde hab,kann ich ein wenig dazu beisteuern.
Als erstes muss man sich im Klaren sein:der Tod gehört zum Leben
Hört sich vieleicht schlimm an,aber es gibt keine Garantien.
Eine Bekannte von mir,hatte ein tolles Huskymädchen.Sie war sehr Erfahren.Hat sogar erste Hilfe Kurse besucht,bei einem ganz normalem Spaziergang ist das Mädel einfach umgekippt.6 Jahre.
Ich hatte gelesen,das das alter eines Menschen Problem sein könnte.
Mir sind junge Menschen lieber die sich Anstrengen,und vieleicht auch Fehler machen,wie alte die sich nur ein Hund anschaffen,aus welchen Gründen auch immer(Kind Oder Ex Mann Ersatz)
Das Problem,ist das man keine Rasse fest machen kann.Er soll dieses oder jenes können oder nicht.
Jeder Hund hat ein eigenen Karakter,sprich Einmalig.
Ein Hund der von allein "Bei Fuss"läuft gibt es nicht.Der Mensch muss Arbeiten mit dem Tier.
Auch das Alter kann man nicht fest machen.Am einfachsten ist ein Welpe.
Den kann man von Anfang an,in die Richtige Richtung "Schupsen"
Ein "Älterer"Hund hat leider schon vom "Ex"Halter irgentwas mitbekommen.
99%der Fehler liegt am Halter nicht am Hund.
Aber fast alles,kann man weg Trainieren
 



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