Wie steht ihr zu Staffordshire und Co

Ein Schäferhund ist kein Listi und trotzdem habe ich negative Erfahrungen gemacht, d.h. ich gehe diesen Hunden aus dem Weg. 3 blöde Erfahrungen sind halt 3 zuviel.
 
Unsere, am Garten angrenzende Nachbarn haben seit kurzem einen Staffmix.. ich hab mal ganz neidisch rüber geschaut. ich finde diese Rassen haben was wirklich Schönes.. Und Wie das ganze mit "Kampfhunden" etc dargestellt ist.. darüber brauch man nicht mal zu reden. =)
Der Halter ist der Kampfhund, nicht der Hund ^^
 
Ein Schäferhund ist kein Listi und trotzdem habe ich negative Erfahrungen gemacht, d.h. ich gehe diesen Hunden aus dem Weg. 3 blöde Erfahrungen sind halt 3 zuviel.

Es ging um diese Aussagen:

Angst habe ich schon oder vielmehr Respekt vor Listenhunden.
Es gibt keine Garantie das ein Hundehalter mit einem Listi nicht zum spinnen anfängt.
Eine gewisse Vorsicht ist immer angesagt, so wei beim Schäferhund auch.
Eines stimmt, nicht jeder Hund ist aggri aber wie weiß ich welchen Hund ich vor mir habe ?
Ich habe null Bock auf Stress.

Aber egal, jeder kann seine Meinung frei äußern, nur sollten diese Vorurteile gegen bestimmte Rassen aufhören,
wenigstens in einem Hundeforum..

Hier mal die aktuellen Statistik, welche Hunde tatsächlich gebissen haben.. Rechts sind die Jahre aufgelistet:

http://www.add.rlp.de/Kommunale-und...legenheiten/Ordnungsrecht/Gefaehrliche-Hunde/

Gut zu erkennen, dass der Labrador und deren Mixe auch vertreten sind. Nein, ich möchte hier nicht mit dem Finger auf andere Rassen zeigen, nur mitteilen, dass alle großen Hunde gefährlich werden können und nicht nur die sog. Listenhunde..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Dir nicht aufgefallen das ich nicht mal Kampfhund schreibe ?
Nur muß man ja nicht blöd sein und alles verharmlosen bis es einen erwischt.Mir genügt das Verhalten von Hundehaltern um Abstand zu nehmen.
Vorsicht ist besser als interher ein Trara machen.
 
Labbi ich glaub du drückst dich manchmal einfach falsch aus.

Ich kann verstehen wenn du schreibst, du hast Respekt vor Schäferhunden und Listenhunden - weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast.

Nur die Aussage: "Es gibt keine Garantie das ein Hundehalter mit einem Listi nicht zum spinnen anfängt." ...klingt irgendwie so, als würden Halter von Listenhunden generell "schlecht" sind.

Manchmal solltest du vllt. einfach nur auf deine Wortwahl achten oder selbst nochmal lesen, ob man auch versteht was du meinst.
 
Mein Satzbau ist vielleicht ein bischen älter als Eurer trotzdem gibt es User die haben keine Probleme mit dem was ich schreibe.
Es steht nirgends das ich alle Listehund oder Schäferhundhalter für gefährlich halte ich bin nur vorsichtig weil ich eben schon Erfahrung habe. Wer das nicht versteht dem kann ich nicht helfen.
 
Meine persönliche Meinung:

Tolle, wunderschöne Hunde. Sehr sportlich, sehr körperlich, voller Energie, muss man händeln können, teilweise aufdringlich anhänglich, man muss auf diese Art des Schmusens stehen, haben einen starken "Willen" und sind nicht gerade nachgiebig, wenn richtig eingeordnet toll mit Kindern und überhaupt Menschen, mit Kleintieren und anderen Hunden würd ich ein Auge drauf behalten.


Finde es schade, dass die Tierheime sie wirklich jedem in die Hand drücken und es neben der "reissenden Bestie" nur den "Kampfschmuser" zu geben scheint.


Erfahrungen: seit knapp sieben Jahren Gassihund Staff/Bullymis, regelmäßigen Umgang mit einem Pitbull und einem Staffmixsenior, im Bekanntenkreis ein reinrassiger Staffbull vom Züchter und zwei weitere Staffmixe. Kann also bei der geringen Zahl auch sein, dass alle sechs dahin gehend erzogen wurden, dass sie sich von Artgenossen nichts gefallen lassen, stark Ressourcen verteidigen, Tendenten zu distanzlosen Annäherungsversuchen Menschen gegenüber haben und allesamt verdammte Sturköpfe sind;). Ist halt mein Bild von diesen Hunden und ich finde sie klasse, mir halt zu impulsiv und verschmust, würde mir teilweise andere Halter dazu wünschen, die sie mehr wie Hunde behandeln und unter Kontrolle bringen. Hab das Gefühl, dass, bis auf den Pithalter, die Halter ihre Hunde ehrlich als Kuscheltiere sehen und das finde ich bei jedem Hund, Rasse egal, riskant.

- - - Aktualisiert - - -

Und den Begriff "Kampfhund" finde ich jetzt auch nicht schlimm. Nicht alle Listenhunde sind Kampfhunde, aber die drei Rassen (Staff, Pitt und Bully), die mal für Hund-Hundkämpfe gezüchtet wurden, sind für mich schon auch Kampfhunde. Oder Bull-and-Terrier. Verstehe nur nicht, warum sich soviele über diese Bezeichnung aufregen?


LG
 
Meine persönliche Meinung:

Tolle, wunderschöne Hunde. Sehr sportlich, sehr körperlich, voller Energie, muss man händeln können, teilweise aufdringlich anhänglich, man muss auf diese Art des Schmusens stehen, haben einen starken "Willen" und sind nicht gerade nachgiebig, wenn richtig eingeordnet toll mit Kindern und überhaupt Menschen, mit Kleintieren und anderen Hunden würd ich ein Auge drauf behalten.


Finde es schade, dass die Tierheime sie wirklich jedem in die Hand drücken und es neben der "reissenden Bestie" nur den "Kampfschmuser" zu geben scheint.


Erfahrungen: seit knapp sieben Jahren Gassihund Staff/Bullymis, regelmäßigen Umgang mit einem Pitbull und einem Staffmixsenior, im Bekanntenkreis ein reinrassiger Staffbull vom Züchter und zwei weitere Staffmixe. Kann also bei der geringen Zahl auch sein, dass alle sechs dahin gehend erzogen wurden, dass sie sich von Artgenossen nichts gefallen lassen, stark Ressourcen verteidigen, Tendenten zu distanzlosen Annäherungsversuchen Menschen gegenüber haben und allesamt verdammte Sturköpfe sind;). Ist halt mein Bild von diesen Hunden und ich finde sie klasse, mir halt zu impulsiv und verschmust, würde mir teilweise andere Halter dazu wünschen, die sie mehr wie Hunde behandeln und unter Kontrolle bringen. Hab das Gefühl, dass, bis auf den Pithalter, die Halter ihre Hunde ehrlich als Kuscheltiere sehen und das finde ich bei jedem Hund, Rasse egal, riskant.

LG

Meine persönliche Meinung:

Das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht :zustimmung: und die Sache mit den Ressourcen ist tatsächlich zumindest zum Teil Erziehung :zwinkern2:
 
Ich mach mir nicht viel aus ihnen, hab meine Skepsis/Misstrauen gegenüber ihnen aber verloren. In guten Händen muss es keine bösen Hunde geben, und schlechte Hände versauen jeden Hund. Die Ironie ist, dass mir das nicht ein Pitbull, sondern mein eigener Akita gezeigt hat. Angeblich kommen die ja alle mit anderen Rüden nicht klar und zerren gleich jeder Katze nach. Meiner nicht :happy4:

Allerdings stimmt es nunmal, dass diese Hunde inzwischen einen festen Ruf haben, durch den sie immer wieder in die falschen Hände gelangen, und der Ruf sich dadurch auch nie bessern wird. Man muss daher schon verstehen, wenn Leute, die mit Hunden nicht viel am Hut haben, eben dem öffentlich prominentesten Ruf einer Rasse entsprechend urteilen.

Meine ehemaligen Nachbarn, in der Wohnung über mir, hatten einen Pitbull. Fast ganz schwarz, und im Treppenhaus war kein Licht. In Israel wirds schon gegen 9 dunkel, und der Abendspaziergang mit meinen Hundebabies (Marie und Faolan waren da noch klein) hing davon ab, ob und wann ich Blix, den Pitbull, über die Treppen trappeln hörte, denn dann gab ich dem erstmal 5 Minuten Vorfahrt. Ein unkastrierter Rüde dieser Größenordnung, und mit dem Ruf, dem musste mein Baby-Rüde nicht im Dunkeln begegnen. Zumal in der Gegend die meisten Pitbulls als Waffen gehalten und behandelt werden, so nett die Besitzer auch sein mögen, denn Israelis suchen sich ihre Hunderasse gern nach Cliché und nicht nach wirklicher Nachforschung aus.
Naja, eines Abends verließen wir also die Wohnung und genau in dem Moment hörten wir Blix hinter uns die Treppe runterkommen. Wir legen nen Zahn zu, das Trappeln der Krallen kommt immer näher, und ich denke nur, um Himmelswillen, wenn der sich jetzt in unseren Leinen verheddert und irritiert wird... Plötzlich, Stille. Keine Krallen mehr auf den Steinstufen. Mir wird flau. Wo ist er? Ist er noch hinter uns? An uns vorbei? Wo ist der Besitzer? Etwas kurzhaariges streift mein rechtes Bein und ich denke, es ist Marie. Aber so ganz vage seh ich die links von mir leuchten... Wir gehen weiter, die Leinen in einem Wirrwarr, Hauptsache weg von Blix, wo immer der ist... Bis wir uns dem Ausgang nähern, wo das Mondlicht auf die Treppen fällt und ich sehe, wie Blix sich aus unserem Leinen- und Beinwirrwarr befreit und fröhlich weiterrennt, bis er unelegant gegen das Eisentor knallte und genau so fröhlich und unbekümmert zurück und an uns vorbei seinem Herrchen entgegen rannte.
Das war das endgültige Ende meiner Kampfhunde-Scheu.

Gegen das Wort Kampfhunde hab ich nix. Ich hab was gegen Soka und Kampfschmuser. Warum?
Kampfhunde heißen so aus denselben Gründen, wie Jagdhunde Jagdhunde heißen: irgendwann war das mal ihr Hauptverwendungszweck. Ein Beagle, der heute als Familienspieltier gehalten wird, wird immer noch als Jagdhund bezeichnet, was ist also dagegen einzuwenden, es beim Kampfhund genau so zu halten? Darf man Huskies nun auch nimmer als Schlittenhunde und Kangals als Hirtenhunde bezeichnen, wenn sie dieser Aktivität nicht mehr nachgehen?

Soka ist bescheuert, weil man ja auch als Familienhund gehaltene Huskies nicht als Sogenannte Schlittenhunde oder Soschli bezeichnet. Politisch korrektes Flenndibuh is das. Genau so bescheuert, wie statt "Türken" zu sagen "türkisch-stämmige Mitbürger".

Kampfschmuser ist noch bekloppter, weil doch die Leute, die diese Hunde vertreten, sich am "Kampf" und nicht am "Hund" Teil des Wortes "Kampfhund" stören. Und diese Zwangsverweichlichung durch "Schmuser", ist einfach pathetisch und lächerlich. Mit jedem Hund lässt sich schmusen, nicht nur mit Pitbulls und Bullterriern, und wer so weinerlich seiner Rasse einen Gutschigu-Spitznamen geben muss, der soll mal bei Aldi gucken, ob sie grad Taschentücher im Angebot haben, denn dieses hysterische Gekreisch vonwegen "DAS IST KEIN KAMPFHUND DAS IST EIN KAMPFSCHMUSER!!!" lässt auf totales Heulsusentum deuten. Man muss nicht übertreiben mit der positiven Darstellung, man kann auch ganz einfach sachlich bleiben und nicht grad so tun, als wären das die allerliebsten, zahnlosesten Wuschigutschigu-Kreaturen von allen, indem man ihnen so eine Bezeichnung gibt. Sind sie nicht, sind andere Hunde auch nicht, von einem Extrem zum anderen zu gehen, bringt's nicht. Es sind keine blutrünstigen Bestien, aber Stofftiere sinds auch nicht, beruhigt euch also mit der Knuddelsprache...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stehe ihnen und ihre Verwandten positiv gegenüber, denn sie können ja nichts dafür, wenn sie falsch oder nachlässig erzogen werden. Ich lebe in den USA, wo Pit Bulls oder Bully Breeds, die Sammelbegriffe für diese Art von Rassen, sehr häufig vorkommen. Ich würde sogar sagen, dass unser Catahoula vielleicht einen Pittie eingemixt hat.

Wir haben auch einen Husky, und der ist ausgesprochen Hundeunfreundlich. Wir haben einen Deutschen Schäferhund Mix, der ist freundlich, unser Catahoula auch, aber er misstraut den Menschen. Jeder Hund hat seine eigene Story, und es mag zwar rassespezifische Ausprägungen geben, aber was daraus entsteht ist immer der Besitzer verantwortlich - nicht die Rasse.

Nun etwas zu ihrem schlechten Ruf, wie hier ja bereits diskutiert wurde. Klar, nachdem die Dobermänner, Rottweiler und Schäferhunde verboten wurden, kam halt der Pittie als scharfer Wachhund dran. Aber woher kommt in Wahrheit der Ruf?

Es ist ganz einfach. Schätzungen besagen, dass 2011 in den USA, ein Land mit mehr als 300 Millionen Einwohnern und 78 Millionen Hunden nicht mehr als 33 Vorfälle vorkamen, die zum Tode führten - und davon warn 13 Pitbulls beteiligt.

Die Krux an der Geschichte ist nicht nur, dass schätzungsweise ein Drittel bis zur Hälfte der 78 Millionen Hunde Pitbulls oder ihre Mischlinge sind. Der häufigste Hund der USA. Der zweithäufigste ist der Chihuahua und seine Mischlinge. Welcher Biss wird nun in Krankenhäusern registriert werden? Natürlich der eines Pitbulls. Die schiere Menge an vorhandenen Hunden verfälscht jede Statistik, die nicht die Häufigkeit des Vorkommens einbezieht.

Großangelegte Studien beweisen eindeutig, dass Pitbulls, sofern artgerecht behandelt und erzogen, bei weitem NICHT die aggressivsten Hunde sind.

Ein Bekannter hat mir einmal erzählt, er hätte bei einer Polizeiveranstaltung gehört, dass Pitbulls nicht als Polizeihunde verwendet werden könnten, da sie immer an die Kehle gingen.
Dies ist erschütternd und schlichtweg eine Lüge. Ebenso, dass ihre Kiefer sich verhaken können. Das ist biologischer Unsinn. Die Behörden sollen von mir aus einen Wesenstest verlangen und vor allem den Besitzern auf die Finger schauen, aber Pitbulls generell zu verbieten halte ich für einen Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte.

In USA werden inzwischen viele Rasseverbote aufgehoben und durch Rasseneutrale ersetzt. Ich hoffe, D kommt auch bald soweit!
 



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