Wie erzieht man Hundehalter?

Jap, das verstehe ich, das hast du auch sehr gut Formuliert. Genau da will ich auch hin. Das zwischen den Hundehaltern und den Hunden wieder ein Vertrauen herrscht. Fast so ähnlich hab ich ihnen das auch gesagt.

Bindung ist so einfach, aber wenn man versucht das jemanden zu erklären und ihnen zu helfen es nach zu machen, wird es richtig schwierig. Da fällt einem selbst erst mal auf, das es nicht so einfach mal mit tu dies und mach das nicht, abgetan ist. Es ist eine richtiggehende Lebenseinstellung, die Vertrauen zwischen Hunden und Menschen ermöglicht.

Mein erster Schritt wird sein, dass ich ihnen vermittel, dass sie mit ihrer Körpersprache nicht so hü und hott sein dürfen, wisst ihr was ich meine? Sie Sagen A zeigen aber Z und die Hunde reagieren natürlich total verunsichert und resignieren einfach.

Mir tun die Hunde richtig leid, denn eigentlich sind das ganz liebe und lernwillige Hunde. Wären die Hundehalter nur halb so leicht zu Händeln^^

Ich denke das die Halter auch viel streiten miteinander, sprich zuhause auch immer ein gewisser Lärmpegel herrscht, so dass es schwierig ist, wirklich zur Ruhe zu kommen. Aber ich will nicht schlecht über Sie reden, sie wissen ob ihrer Fehler und sind bereit das Thema an zu gehen, von daher muss ich zuversichtlich sein.

Im Übrigen werden sie nun auch zu meiner Hundeschule gehen. Ich hoffe das sie es durchhalten (Finanziell) Da meine schon bisschen kostspieliger ist. Ich bin kein Trainer und kann nur mein Wissen vermitteln, das mit Sicherheit auch nicht perfekt ist.

Aber ich danke dir noch mal für deine Gedanken, das bestärkt mich noch einmal, gar nicht so sehr auf die Leinenführigkeit zu achten, sondern vielmehr beim heutigen Spaziergang das "miteinander" vor zu machen.
 
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Dein Ansatz ist bestimmt der richtige. Achte aber darauf, dass du sie nicht überforderst. Geh in gaaanz kleinen Schritten vor, die weder Hund noch Besitzer überfordern. Außerdem würde für mich (als Trainer) an erster Stelle die Bindungsarbeit stehen. Dazu kann man gut den Futterbeutel einsetzen.
1. Der Hund kommt an die Schleppleine (am Geschirr!)
2. Er bekommt unterwegs sein Futter aus dem Futterbeutel
3. Apportiertraining mit dem Futterbeutel

Durch die Schleppleine wird verhindert, dass der Hund draußen Unsinn anstellt. Das gibt Sicherheit und lässt die Besitzer entspannter werden. Dennoch ist genügend Freiraum, damit der Hund nicht ständig an der Leine zieht. Kommt es doch mal dazu, darf natürlich nicht weiter gegangen werden, solange die Leine gespannt ist. Anfangs würde ich von langen Spaziergängen eher abraten, sondern sie sollten eine Wiese suchen, wo das Apportieren geübt werden kann. Wie man das aufbaut weißt du bestimmt?

Es ist unheimlich wichtig für unsichere Hundehalter, dass sie ganz klare Aufgaben bekommen, bei denen sie schnell erste Erfolge sehen können. Dabei ist weniger oft mehr. Zu viele Informationen verwirren und sie werden noch unsicherer. Ich würde ihnen erstmal nur die oben aufgezählten drei Schritte mit auf den Weg geben. Dabei ganz bewusst darauf eingehen, wie sie durch ihre Körpersprache den Erfolg beim Apportiertraining beeinflussen können. Wortsignale braucht es am Anfang dafür noch nicht. Ganz wichtig: Nicht du machst die Übung vor, sondern sie sollen die Übung mit ihrem Hund machen. Du kannst kommentieren und Hilfestellung geben, aber letztendlich müssen sie ihren Weg finden.
 
Ich danke dir für diene Gedanken..

Also Heute haben wir den ersten Tag hinter uns. Ich habe, wie auch von dir empfohlen, wirklich nicht viel getan, ich habe ihn vielmehr gezeigt was schon alles super funktioniert und ihnen erst mal wieder Mut zugesprochen. Wir sind gemütlich spazieren gegangen und dann sogar noch einen Kaffee trinken, da hatten sie schiss aber ich konnte sie beruhigen und sie waren total happy wie ruhig ihre Hunde doch einfach nur so unterm Tisch liegen können. Ich find das immer wieder faszinierend wie viel es bringt, wenn man einfach nur die Halter aus ihrem Tief holt und Schwups funktionieren die Hunde.

Wir gehen nun täglich spazieren, da hoffe ich einfach drauf das es so einfach besser wird und ich alle paar Tage neue Dinge mit auf dem Weg geben kann, bis sie selbst wieder zurecht kommen. Am Wochenende gehe ich sie mal zuhause besuchen und schau mir das dort mal an.

Meine Sorge aktuell ist diese extreme Anspannung von der Hündin, die ist in deren Beisein echt ganz schön nervös und ich kann im Augenblick auch noch nicht so genau sagen woher das kommt. Bei mir war die, die Ruhe selbst.

Wie is das bei läufigen Hündinnen denn so? (Sie hatte ihre Blutung oder den Beginn am Sonntag) Die meinen zwar, dass Sie auch vorher schon so war, aber mein Gefühl sagt mir, das ihr Stress eher auch daher kommt.
 
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Also Taye wird eher ein wenig ruhiger wenn sie läufig ist... an sonsten alles wie immer... abrufbar etc. ...
Robin ist draußen ein wenig unruhiger und schnüffelt mehr nach seksy Rüden ;D

Übrigens... Taye hat ne super Bindung zu mir... aber Vertrauen tut sie mir kaum, die regelt lieber selbst ;0
Weiß auch nicht wie ich das anders machen soll... ich versuch ja manchmal z.B. mich zwischen Hunde und sie zu stellen wenn sie unsicher ist... aber wenn ich dann in die Richtung gehe läuft Taye wieder vor ô0
Glaub Robin geht auch nie hinter mich...
Menschen sage ich ja das sie die Pfoten weglassen sollen... das verstehen die Hunde dann ja auch nicht...
Keine Ahnung ;0
 



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