Welpentest nach 3 Wochen möglich?

Hallo Andrea,
beide Elterntiere stammen aus einem A-Wurf und sind reinrassig.Sind die Welpen aufgrund der Hobbyzucht nicht als reinrassig zu bezeichnen?
Die Welpen haben keine Papiere und sollen 900,00€(Hündin) bzw.800,00€(Rüde) kosten.
Sind das gängige Preise?

Gruß Thorsten

Ich bin zwar nicht Andrea, kann dir aber trotzdem antworten.

Als reinrassig werden Tiere bezeichnet deren Abstammung seit mindestens 8 Generationen in Zuchtbüchern festgehalten und für die eine Ahnentafel ausgestellt wird.

Ein Züchter, der keinem Verband angehört, kann nicht nachweisen, daß seine Tiere reinrassig sind. Daher werden sie als Mischlinge eingestuft. Du könntest z. B. mit diesem Jagdhund keine jagdlichen Prüfungen ablegen.

Ja, ich finde für 900,-- bzw. 800.-- Euro für einen Hund ohne Ahnentafel viel zu teuer.

Gaby und ihre schweren Jungs
 
Hallo,

aber auf keinen Fall! Viel zu teuer für Hunde ohne Papiere...

Warum der Preisunterschied zwischen Hündinnen und Rüden?

Liebe Grüße
Birgit

Hallo Birgit,

der Wurf besteht aus 3 Hündinnen und 5 Rüden.Weil die Nachfrage nach Hündinnen wohl sehr groß ist,dreht er meiner Meinung an der Preisschraube weil die Welpen im Internet in 3 Portalen für 3 verschiedene Preise(800,900,950€)angeboten wurden ohne Unterschiede im Geschlecht zu machen.

Wie werden denn Vizsla Welpen ohne Papiere üblicherweise gehandelt?
 
Ich bin zwar nicht Andrea, kann dir aber trotzdem antworten.

Als reinrassig werden Tiere bezeichnet deren Abstammung seit mindestens 8 Generationen in Zuchtbüchern festgehalten und für die eine Ahnentafel ausgestellt wird.

Ein Züchter, der keinem Verband angehört, kann nicht nachweisen, daß seine Tiere reinrassig sind. Daher werden sie als Mischlinge eingestuft. Du könntest z. B. mit diesem Jagdhund keine jagdlichen Prüfungen ablegen.

Ja, ich finde für 900,-- bzw. 800.-- Euro für einen Hund ohne Ahnentafel viel zu teuer.

Gaby und ihre schweren Jungs


Die Hündin gehört zwar dem VuV an,ist aber nicht gekört.
Also würden die Welpen als Mischlinge eingestuft?
 
Die Hündin gehört zwar dem VuV an,ist aber nicht gekört.
Also würden die Welpen als Mischlinge eingestuft?

Ja, sie würden als Mischlinge eingestuft.

Voraussetzung zur Zucht ist im VuV die Einhaltung der VDH-Zuchtordnung und die des Jagdgebrauchshundeverbandes.

Gaby und ihre schweren Jungs

PS. Hier ist übrigens ein sehr interessanter "Fahrplan" zum Erwerb eins Vizsla:

http://www.vuv-vizsla.de/index.php?option=com_content&view=article&id=191&Itemid=235
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andrea,
beide Elterntiere stammen aus einem A-Wurf und sind reinrassig.Sind die Welpen aufgrund der Hobbyzucht nicht als reinrassig zu bezeichnen?
Die Welpen haben keine Papiere und sollen 900,00€(Hündin) bzw.800,00€(Rüde) kosten.
Sind das gängige Preise?

Gruß Thorsten

hallo torsten,

laß bloß die finger von solchen vermehrern und das nicht nur, weil die welpen viel zu teuer sind. du zahlst einen haufen geld für einen "mischling".

nein, es sind keine gängigen preise. die ganze geschichte würde ich mir noch einmal gut durch den kopf gehen lassen. schau dir mal diese seite an: http://vizsla-in-not.eu/
lg
 
Hallo Thorsten,

es gibt keine zuverlässien Papiere für die Elterntiere und Welpen in denen bestätigt wird das die Tiere gesundheitlich in Ordnung sind.

Weiterhin hast Du keine Nachweise über Wesensfestikeit, Anlagen, abgelegte Prüfungen etc. Ahnentafeln kann ich Dir auch erstellen. Die
sind aber nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt sind. D.h. ob die Vorfahren alle Viszlas waren ist nicht zu 100 Prozent sicher.

Dementsprechend hast Du einen Mischling.

800- 900 € sind definitiv zu viel. Mal als Vergleich: ein Weimaraner aus Weimaranerklub Zucht, also mit allen Bestätigungen die benötigt werden,
kostet um die 600 €. Und in dem Preis ist gewährleistet das Du einen Weimaraner bekommst und keinen Mischling.

Auch bei einem "richtigen" Züchter kann die niemand gewährleisten das die Hunde zu 100 Prozent in Ordnung sind. Aber stellt sich heraus das ein Elterntier
schlechte Eigenschaften oder Erbkrankheiten weitergibt, werden diese Hunde umgehend von der Zucht ausgeschlossen´.

Bei einer Hobbyzucht vermehrt man mit solchen Hunden lustig weiter. Ohne einen Gedanken darauf zu verschwenden welches Leid dadurch bei
den zukünftigen Besitzern entstehen kann.

Gerade bei den Weimaranern ist dieses Thema ein riesiges Problem. Beim Viszla wird es nicht anders sein.

LG
Andrea
 
Davon abgesehen, dass der Preis für einen Hund ohne Papiere viel zu teuer ist:

- Erstmal sollte man sich fragen, warum denn die Mutterhündin keine Zuchtzulassung hat, wenn sie Papiere besitzt? Dann könnte man ganz anders züchten.
Der Grund dafür ist meist, dass die Besitzer keine Lust haben, den Hund auf Erbkrankheiten zu untersuichen, da das wieder Geld kostet. Es kann auch sein, dass der Hund (warum auch immer) gar nicht zur Zucht geeignet ist und dies schon getestet wurde, soll vorkommen.
Bei späteren Problemen sind die Leidtragenden IMMER die Welpenbesitzer.
Und für mich eh völlig unverständlich seine Hunde nicht untersuchen zu lassen, so nach dem Motto: Geht mich dann nichts mehr an, wenn Welpe was hat!
- Als zweites sind meine Erfahrungen:
Dieselben angebotenen Welpen im Netz auf verschiedenen Seiten mit unterschiedlichen Preisen riecht förmlich nach Massenvermehrer. Oft hat man dann kurze Zeit, nachdem angeblich alle Welpen verkauft sind, plötzlich wieder Inserate drin. Auch unterschiedlicher Rassen.

Ich würde erstmal anhand der Telnr. in den Inseraten prüfen, ob wirklich nur diese Welpen angeboten werden.
Und ehrlich gesagt würde ich bei einrer solchen Rasse lieber auf einen richtigen Züchter zurückgreifen oder wie hier schon erwähnt unter Vizla-in-Not gucken.
Das ist seriöser.
Ein guter Züchter klärt einen auch über ALLE Vor- und ebenso auch Nachteile der Rasse auf. Die Eltern sind auf Wesensfestigkeit und Gesundheit geprüft und der Kauf einer "nervösen Wundertüte", die evtl noch krank ist, sinkt erheblich.
Lieber ein paar Euronen mehr zahlen, aber dafür hat man das Hundeleben lang einen guten Partner und einen Züchter im Rücken, der notfalls unterstützt.
Oder eben im TH nach einem netten Hund schauen.
 
Hallo,

auch ich rate dir vom Kauf, aus den schon vielen genannten Gründen, ab.
Ein Hund begleitet dich ca. 15 Jahre, lege ein paar Euro mehr auf den Tisch und kaufe nur bei einem seriösen Züchter, dessen Hündin, sowie auch der Deckrüde, eine Zuchtzulassung haben.
Unabhängig davon, dass der Preis von 800-900 €, für ahnentafellose Welpen, ein Unverschämtheit ist, würdest du mit so einem Kauf sinnlose Vermehrerei von Hunden unterstützen.
Der Käufer regelt die Nachfrage, der Welpenproduzent somit das Angebot.
Läuft so ein "Welpengeschäft" gut, das heißt, er findet genügend Welpenabnehmer, wird er wieder Welpen in die Welt setzen.
Sehr häufig geschieht das auch gegen offzielle Zuchtauflagen, Hündinnen werden ggf. zu häufig belegt, sind zu jung und vielleicht nicht zuchttauglich.
Es ist doch niemand da, der kontrolliert, wie oft z.B. diese Hündin belegt wurde und ist ist kein Seltenheitsfall, dass zum Leidweisen der Hündin bei jeder Läufigkeit, Welpen produziert werden.

Augen auf beim Welpenkauf!
Es geht um Lebewesen, da sollte man kritisch herangehen und sich nicht durch "nette" Worte (Hündin und Rüde stammen aus deinem A-Wurf), positiv beeindrucken lassen.

Viele Grüße
Leo
 
A- Wurf sagt übrigens nichts über die Qualität aus.

A = erster Wurf des Zwingers
B = zweiter Wurf des Zwingers
C = usw. usw.

Das ist unabhängig von den Elterntieren. Der B-Wurf kann also aus einer ganz anderen Verpaarung entstehen als der A Wurf.

Irgendwann fängt man wieder von vorne an, wobei es aber dann eine doppelte Bezeichnung gibt. AA, BB, CC, usw.
 



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