Welpen vom Bauern

Hallo,

ich würde mich über ein Paar Meinungen zu unserem geplanten Welpenkauf freuen.
Planung ist eigentlich ein Entlebucher Sennenhund, hier sind wir auf der Suche über den SSV nach entsprechenden Züchtern. Nun scheint es derzeit jedoch gerade mal keine Welpen in einigermaßen vertretbarer Nähe zu geben.
Nun wurde durch den Rest der Familie ein Hobbyzüchter mit Welpe eines Swissydog (Berner + Appenzeller) gefunden welcher nun auch mal besichtigt werden soll. Hierzu wollten wir in der nächsten Woche vorbeifahren (3,5 Std Fahrtzeit)

Hierzu habe ich mal folgende Fragen.

1. Muss ein Züchter in einem Verein vertreten sein? Was bedeutet es wenn es nicht so ist?
Mir ist klar das bei Züchtern ein geringeres Risiko von eventuellen Erbkrankheiten besteht und sich Vereine nicht mit Mischlingen (Hybriden) befassen, bedeutet dies trotzdem als "Anfänger" hier Gefahr zu laufen?

2. Der Preis soll bei 1.500EUR liegen, klingt das fair?
Für Rassenhunde sind mir diese Preise bewusst, daher bin ich nicht sonderlich geschockt. Hier würde mich aber die Meinung aus diesem Forum interessieren.

3. Ist auch ein solcher Hybride zu empfehlen?
Geplant war ein Entlebucher, ich habe ein wenig die Angst das eine Art Torschlusspanik beim Rest der Familie einsetzt und daher nun auch ein Swissydog interessant erscheint. Wie sind hierzu die Meinungen?
(ich werde hier aber keinem Kauf zustimmen bei dem ich das Gefühl habe dass die Familie um jeden Preis einen Hund bekommt! Das meine ich hiermit nicht. Es geht mir um einen Mischling/Hybriden.)

4. Wie kann ein Hobbyzüchter "überprüft" werden? Also auf was sollte man bei einer Besichtigung achten?
Positiv war hier die Aussage das nach einer Besichtigung kein Kaufvertrag/Anzahlung notwendig ist. Es wurde klar signalisiert das erst noch einmal drüber geschlafen werden sollte.

5. Was bedeutet Papiere?

Vielen Dank für jegliche Hilfestellung.
Gruß aus Berlin,
Tom
 
Ich würde nicht kaufen ( schon gar nicht fürs Geld ).

Was bietet der Züchter?


Mir wäre es wichtig zu wissen
- Warum dieser Wurf?
- War es der 1. Wurf von den Eltern? Haben sie schon Nachwuchs? Was ist mit ihnen?
Was ist mit den Vorfahren
- Wie seht die Gesundheit aus?
- Wie wachsen sie auf? Was lernen die Hunde kennen?
- Was bekommen sie zu fressen?
- Was ist nach dem kauf? Besteht Kontakt noch?

Fällt mir spontan ein
 
Hallo,

danke für die Antwort.
Mir ist ja auch nicht ganz wohl beim Gedanken. Der Preis ist jetzt nicht das KO-Kriterium, war aber der Meinung für das Geld auch bei einem kompetenten Züchter beim SSV/VDH einen Hund zu finden...

Gruß, Tom
 
Bei einem Verband sollte schon ein Züchter sein, da gibt es Auflagen bei der Zucht = z.B. HD oder Rassetypischen Erkrankungen.
Es soll also nix x beliebiges zusammen gemixt werden weil man dann nicht weiß wie sich das mit den Krankheiten verhält. Es gibt Berner Sennen die werden nicht mal 4 Jahre alt und dann haben sie Nierenversagen.
1.500€ ist einfach für einen Mischling viel zu teuer, denn das kostet ein Rassehund mit Papieren.
Ohne Verband ist ein sogenannter Hobbyzüchter kein Züchter sondern nur ein Vermehrer.
Wo sind die Welpen untergebracht ?
Sieht man beide Elterntiere ?
 
Hallo,

ich würde mich über ein Paar Meinungen zu unserem geplanten Welpenkauf freuen.
Planung ist eigentlich ein Entlebucher Sennenhund, hier sind wir auf der Suche über den SSV nach entsprechenden Züchtern. Nun scheint es derzeit jedoch gerade mal keine Welpen in einigermaßen vertretbarer Nähe zu geben.
Nun wurde durch den Rest der Familie ein Hobbyzüchter mit Welpe eines Swissydog (Berner + Appenzeller) gefunden welcher nun auch mal besichtigt werden soll. Hierzu wollten wir in der nächsten Woche vorbeifahren (3,5 Std Fahrtzeit)

Hierzu habe ich mal folgende Fragen.

1. Muss ein Züchter in einem Verein vertreten sein? Was bedeutet es wenn es nicht so ist?
Mir ist klar das bei Züchtern ein geringeres Risiko von eventuellen Erbkrankheiten besteht und sich Vereine nicht mit Mischlingen (Hybriden) befassen, bedeutet dies trotzdem als "Anfänger" hier Gefahr zu laufen?

2. Der Preis soll bei 1.500EUR liegen, klingt das fair?
Für Rassenhunde sind mir diese Preise bewusst, daher bin ich nicht sonderlich geschockt. Hier würde mich aber die Meinung aus diesem Forum interessieren.

3. Ist auch ein solcher Hybride zu empfehlen?
Geplant war ein Entlebucher, ich habe ein wenig die Angst das eine Art Torschlusspanik beim Rest der Familie einsetzt und daher nun auch ein Swissydog interessant erscheint. Wie sind hierzu die Meinungen?
(ich werde hier aber keinem Kauf zustimmen bei dem ich das Gefühl habe dass die Familie um jeden Preis einen Hund bekommt! Das meine ich hiermit nicht. Es geht mir um einen Mischling/Hybriden.)

4. Wie kann ein Hobbyzüchter "überprüft" werden? Also auf was sollte man bei einer Besichtigung achten?
Positiv war hier die Aussage das nach einer Besichtigung kein Kaufvertrag/Anzahlung notwendig ist. Es wurde klar signalisiert das erst noch einmal drüber geschlafen werden sollte.

5. Was bedeutet Papiere?

Vielen Dank für jegliche Hilfestellung.
Gruß aus Berlin,
Tom

Warum nicht warten, bis ein Züchter in vertretbarer Nähe einen Wurf hat? Bzw. sucht euch doch über diesen SSV bzw. dem VDH Züchter, die in der Nähe von euch wohnen und ruft oder schreibt sie an, fragt nach, wann ein Wurf geplant ist und ob ihr euch vorab schon mal die Hunde ansehen dürft.
Nur weil grad kein Welpe verfügbar ist, würde ich nicht zu einem "Bauernhofwelpen" tendieren....dann lieber warten, auch wenns schwer fällt. Ich hab auf meinen jetzigen Welpen ca. 1 Jahr lang gewartet.....
 
Das mit den Gegebenheiten werden wir ja nächste Woche sehen. Die Erfahrung werde ich auf jeden Fall mal sammeln. Eine Kaufentscheidung ist jedoch sehr fraglich und durch die Erfahrungen hier wird das sicherlich auch so bleiben.
Vielen Dank für die Hilfe!

Werde einfach verstärkter die in den Verbänden genannten Züchter kontaktieren.

PS: Wie ist es generell mit Welpen von Züchtern, bekundet man wirklich schon das Interesse bei einer Deckmeldung? Hier bin ich doch sehr überrascht.

Gruß, Tom
 
PS: Wie ist es generell mit Welpen von Züchtern, bekundet man wirklich schon das Interesse bei einer Deckmeldung? Hier bin ich doch sehr überrascht.

Ich denke das kommt auf die Rasse an. Gibt es viele Züchter/Welpen dann wohl eher nicht. Gibt es nur wenige mit wenigen Würfen empfiehlt sich das schon sich anzumelden.

Bei den restlichen Fragen schliesse ich mich den Vorrednern an, 1500.- für einen Mix würde ich nicht zahlen.

Vorteil beim Züchter würde ich noch benennen das er Erfahrung mit der jeweiligen Rasse hat und man bei Problemen und Fragen rund um die Pflege/Haltung anrufen kann.
Dies ist bei Vermehrern selten der Fall. Die Wissen meist nur was der Welpe kosten soll.

Ausserdem würde ich nach Erbkrankheiten der Rassen fragen und ob entsprechende Tests gemacht wurden.
(Vorher vielleicht im Netz schlau machen was es da so an Erbkrankheiten gibt)

Und niemals aus Mitleid kaufen!!!

- - - Aktualisiert - - -

4. Wie kann ein Hobbyzüchter "überprüft" werden? Also auf was sollte man bei einer Besichtigung achten?
Ab 3 Zuchthündinnen braucht er einen Sachkundenachweis und die Genehmigung vom Veterinär. Einfach mal sehen wieviele Hunde dort leben


Positiv war hier die Aussage das nach einer Besichtigung kein Kaufvertrag/Anzahlung notwendig ist. Es wurde klar signalisiert das erst noch einmal drüber geschlafen werden sollte.

Das ist normal und nicht besonders lobenswert. Es ist eine Entscheidung für die nächsten 10 - 15 Jahre, da sollte man nix übers Knie brechen. Schon gar nicht wenn niedliche Welpen um einen herum springen


5. Was bedeutet Papiere?

Eine Ahnentafel sagt aus wo der Hund herkommt. Wer die Eltern, Großeltern und so weiter waren, ob sie aus einer kontrollierten Zucht stammten, und somit alle rassespezifischen Erbkrankheiten getestet bzw. die Zuchttiere davon frei waren. Es ist quasi ein Zertifikat über die Rassereinheit.
 
Nee, nicht kaufen! 1500,- Euro ist für einen Mischling definitiv zu teuer.
Was ist denn über die Eltern bekannt, sind sie HD/ED frei?

Bei einem Rassehund vom Züchter, kann man z. B. bis zu den Urgroßeltern zurückverfolgen, ob die
Hunde HD frei sind.

Wurden die Elterntiere vorher tierärztlich untersucht auf Erbkrankheiten und dergl.?
Mir wär das zu riskant, ich würde da keinen Hund kaufen, dann lieber abwarten.
 
Bei einen Hund in der Größe ist die Wurfstärke auch hoch. Ein Hund in der Größe wird mit VDH Papieren wohl zwischen 800 und 1.200 Euro kosten.
Für ein Mischling ist 1.500 Euro ein Wucher und würde ich nicht zahlen.

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