Welpe hat Angst im Dunkeln

Erster Hund
Dori,Cocker-Labbi(*09.2015)
Hallo,
Dori war von Anfang an draussen etwas unsicher. Allerdings ließt man ja immer das das bei Welpen anfangs normal ist weil sie sich nie von ihrem Bau soweit entfernen würden usw.

Tagsüber ist es mittlerweile besser, aber nachts bzw sobald es dunkel ist, ist es wirklich schlimm. Sie fiepst die ganze Zeit. Guckt um sich, die Rute ist eingeklemmt und sie erschrickt vor jedem Geräusch. Wenn dann noch ein Mensch irgendwo hergeht oder so, dann springt sie rückwärts davon weg, an mir hoch, guckt mich die ganze Zeit an und will einfach nur noch Hause:traurig2:

Wir gehen wirklich nur kurz damit sie machen kann, aber sie macht im Dunkel nie draußen, sie ist einfach zu nervös.:denken3:

ich bestätige sie nicht und bedauere sie nicht. Aber es wird nicht besser. Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, das es seitdem wir auch noch den Zusammenprall hatten mit der Meckerliese letztens(das war ja auch im Dunkeln) noch schlimmer geworden ist.

Wie kann ich ihr da helfen? Oder muss ich einfach abwarten?
 
Ich würde an einen ruhigen Ort gehen und dort warten. Im Zweifelsfall würde ich den Welpen dort hin tragen. Es muss nicht immer ein Spaziergang sein.
 
mach nur kleine Ausflüge im Dunklen und der Tipp mit dem ruhigeren Ort ist gut.
Zudem hast du doch sicherlich schon ein paar Worte, die Dein Welpe kennt. So etwas wie "hier!" o.ä. Geh in die Knie, ruf sie und dann freu dich überproportional. Lenk sie auf dich und habt dann Spaß - das Selbstvertrauen wird kommen!:jawoll:
 
Bist du denn zufällig auch etwas unsicher im Dunkeln?

Ansonsten würde ich auch sagen, trage sie an einen ruhigen Platz, bleibe solange dort ruhig stehen, bis sie sich gelöst dann, ruhiges loben und ab nach Hause tragen :jawoll:
 
Eigentlich bin ich im Dunklen nicht unsicher. Es ist auch egal ob ich gehe mit ihr oder mein Mann, sie ist, je später es wird am Abend, sehr schreckhaft und hypernervös und fiepst die ganze Zeit. Springt vor und zurück, besonders wenn dann noch Wind ist, starrt Schatten an und macht keine Pfütze und nichts.
Das ist natürlich für die Stubenreinheit echt Mist, wenn sie abends nicht mehr dazu zu bewegen ist zu machen. Wir gehen schon nur in unmittelbarer Umgebung bei uns, und abends ist es da meist sehr ruhig, aber es ist egal wie langweil draußen sind, sie macht einfach nicht, weil sie zu nervös ist.:traurig2:
 
Ist bei dir schon eine Besserung eingetreten?

Ich habe nämlich das gleiche Problem mit Sammy.
Er hat sobald es dunkel wird Angst und will einfach nicht weiterlaufen. Er starrt nur in die Gegend oder dreht sich um. Manchmal lässt er sich ein paar schritte locken, bleibt dann aber auch wieder sitzen.

Er hatte sich abends mal erschrocken vor so einem Idioten der meinte seinen Motor Mega Laut aufjaulen zu lassen und einmal wurde er von einem Pitbull oder so was in der Art, so dermaßen angebellt, das er vor Panik zurückgesprungen ist, weinte und einfach nur das weite suchen wollte. (In allen fällen war er angeleint).

Manchmal wenn es schon so 23 Uhr ist, dann ist hier nichts mehr los und dann darf er hier auch ohne Leine laufen, da kann er dann komischerweise laufen. Rennt durch die Gegend, schnuppert und macht eben, was er soll. (Haben eine 30er Zone direkt vor der Tür, daher Tagsüber mit leine und nachts dann auch mal ohne. Am Wochenende geht es dann in den Wald - teils mit teils ohne Leine, je nachdem wie gut er hört, aber im Wald sind wir nur Tagsüber und Tagsüber hat er soweit kein Problem. Da strotzt er nur so vor Selbstbewusstein, baut sich auf, läuft "Stolz" und Abends ist er dann ne kleine Leberwurst. :frech1:
Er bellt dann teilweise Menschen an und teilweise auch mal ins Nichts. Das kommt allerdings seltener vor.

Habt ihr da ein paar Tipps? Sammy ist jetzt 23 Wochen alt.
 
Hunde brauchen einfach Zeit. Und Geduld.

Rosie war ja auch ein sehr ängstlicher Hund, als ich sie mit 5 Monaten bekam. Egal ob Tag oder Nacht, sie hatte vor allem Angst, kannte ja auch nichts.

Wir sind halt jeden Tag stur unsern Weg getrottet, bis sie das irgendwann als selbstverständlich angesehen hat und ihr Schwänzchen beim laufen auch mal oben war und nicht nur eingeklemmt.

Dann sind wir nach und nach auch andere Strecken gegangen.

Aber es hat im Prinzip einige Monate gedauert, bis ich jetzt sagen kann, sie ist umweltsicher, am Tag und im dunkeln.

Ich würde übrigens keinen ängstlichen Hund im dunkeln von der Leine lassen. Du siehst nicht, wer oder was kommt, Hund erschreckt sich und weg ist er. Das Risiko wär mir zu groß.
Wenns dunkel ist dürfen bei mir nur die Hunde frei laufen, die sicher sind und gut im Gehorsam stehen.
 
Hunde brauchen einfach Zeit. Und Geduld.

Rosie war ja auch ein sehr ängstlicher Hund, als ich sie mit 5 Monaten bekam. Egal ob Tag oder Nacht, sie hatte vor allem Angst, kannte ja auch nichts.

Wir sind halt jeden Tag stur unsern Weg getrottet, bis sie das irgendwann als selbstverständlich angesehen hat und ihr Schwänzchen beim laufen auch mal oben war und nicht nur eingeklemmt.

Dann sind wir nach und nach auch andere Strecken gegangen.

Aber es hat im Prinzip einige Monate gedauert, bis ich jetzt sagen kann, sie ist umweltsicher, am Tag und im dunkeln.

Ich würde übrigens keinen ängstlichen Hund im dunkeln von der Leine lassen. Du siehst nicht, wer oder was kommt, Hund erschreckt sich und weg ist er. Das Risiko wär mir zu groß.
Wenns dunkel ist dürfen bei mir nur die Hunde frei laufen, die sicher sind und gut im Gehorsam stehen.

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich weiß nur leider nicht was ich machen soll, ich kann ihn ja schlecht über den Gehweg zerren, ich bleibe stehen, versuche ihn zum weitergehen zu animieren. Ist das richtig so? Oder sollte ich, wenn er gar nicht will es einfach beim pinkeln belassen und direkt wieder rein? Ist in meinen Augen aber auch irgendwie falsch, nur zwingen will ich ihn ja auch nicht.
Sobald ich nur auf ihn zugehe, wenn er wieder sitzen bleibt, steht er direkt selbstverständlich auf und will zurück zur Tür laufen :nachdenklich1:

Generell geht er nicht gerne raus. Obwohl er Kontakt zu anderen Hunden hat, wir auch mal draußen was spielen oder immer mal wieder "Kommandos" draußen üben. Ich hab auch schon versucht ihn nur draußen zu füttern, er hört zwar wie eine 1. Aber sobald der nächste Spaziergang ansteht, will er sich wieder verkrümeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte ich bei rippchen auch....

ich habe es darauf geschoben das abends eh alles besser zu hören ist
und sie sich besser auf geräusche konzentrieren konnte.

ich habe sie dann einfach die ganze zeit zugetextet.
egal was,hauptsache ich habe was erzählt.
sie hat dann auf meine stimme geachtet und wurde mit der
zeit "mutiger".
 
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich weiß nur leider nicht was ich machen soll, ich kann ihn ja schlecht über den Gehweg zerren, ich bleibe stehen, versuche ihn zum weitergehen zu animieren. Ist das richtig so? Oder sollte ich, wenn er gar nicht will es einfach beim pinkeln belassen und direkt wieder rein? Ist in meinen Augen aber auch irgendwie falsch, nur zwingen will ich ihn ja auch nicht.
Sobald ich nur auf ihn zugehe, wenn er wieder sitzen bleibt, steht er direkt selbstverständlich auf und will zurück zur Tür laufen :nachdenklich1:

Generell geht er nicht gerne raus. Obwohl er Kontakt zu anderen Hunden hat, wir auch mal draußen was spielen oder immer mal wieder "Kommandos" draußen üben. Ich hab auch schon versucht ihn nur draußen zu füttern, er hört zwar wie eine 1. Aber sobald der nächste Spaziergang ansteht, will er sich wieder verkrümeln.

Abends im dunkeln würde ich es erstmal nur beim pinkeln belassen. Vllt. 1-2 mal animieren zum weitergehen, dann Schluß und rein.
Wobei ich seltenst direkt zum weitergehen animiere. Also ich mach da kein großes locken, keine große Show draus. Soll ja im Grunde nichts besonderes für den Hund sein, sich draußen zu bewegen. Deswegen mache ich auch nicht zuviel Trara darum.
Freundliche Aufforderung und dann geh ich einfach los. Vllt. noch ein leichtes zuppeln an der Leine, bei mir ist bisher jeder Hund mitgekommen, nicht immer gleich gern und freudig, aber hinterherschleifen mußte ich auch noch keinen.

Dafür ihm am Tage viel von der Welt zeigen. Vllt. einfach auch mal irgendwo hinsetzen und nur gucken und ein bißchen rumwuseln lassen.
 



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