Neuer Welpe hat große Angst beim Autofahren

Natürlich angeschnallt! Stell dir mal vor du musst wegen dem vor die fahrenden mal voll in die Eisen...
Da ist er übrigens angeschnallt sicherer als in einer Box in der er hin und her fliegen kann.
 
Zumal sich der Hund in einem Geschir deutlich wohler und sicherer fühlt als in einer Box oder mit dem Halsband.
Unsere versucht auch oft zu beginn zu springen, das legt sich aber sehr schnell nach ca 5 -10min.

Sie schaut dann ganz aufmerksam aus dem Fenster, oder schläft direkt ein. Denkt bitte dran, das sie weder an den Fahrer, noch an den Beifahrer rankommt.
Die erste Fahrt am Rücksitz, würde sich anbieten das sich einer mit nach hinten setzt. Ihr das Fenster zeigt wo sie schauen kann.
In fahrtrichtung sind viele Hunde sehr aufmerksam und fastziniert, evt noch ein Fenster ein stück aufmachen. Leise Musik hilft hier auch.

Achtet außerdem auf bedachtes beschleunigen und abbremsen. Der Hund braucht ein wenig bis er sich auf sein Geschirr verläßt.
 
@Xynthi: Ich glaube, dass so ein Beifahrersitz für ihn schon fast zu klein wäre, er wächst wie Unkraut :D

@Wirbelwind: Schon klar, dass er angeschnallt sein muss. Ich meinte nur, ob das dann ausreicht...?

@Joogie: Vito ist ja bereits 2 Mal als Beifahrer mitgefahren und war da schrecklich unruhig. Ich hatte sogar eher den Eindruck, dass es ihm unheimlich ist zu sehen, wie alles schnell an ihm vorbeizieht. Aber ich werde es definitiv nochmal versuchen, wenn es in den nächsten Tagen in der Box nicht deutlich besser wird.

Heute waren wir wieder in der Hundeschule. 15 Minuten Hinfahrt, auf dem Rückweg haben wir einen Umweg gemacht, weil wir noch kurz jemanden besucht haben, da war er etwas länger in der Box. Und ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube es ist etwas besser. Ja, er jault, bellt und fiepst immer noch, hört aber auch immer wieder mal auf. Zwischendrin war es richtig ruhig hinten und er machte bei der Ankunft zuhause einen relativ entspannten Eindruck. Daher bleibe ich die nächsten Tage definitiv bei der Box und schaue wie es sich entwickelt.
 
Hast du dich denn schon mal nur ins Auto gesetzt und bist nicht gefahren?
Evtl. auch einfach mal den Motor laufen lassen.... dann wieder aussteigen etc... einfach nochmal ein paar Schritte zurück gehen um die Gewöhnung zu erleichtern.

Ich würde auch schauen, dass für ihn immer was positives bei rausspringt. Also z.B. kurz laufen gehen (besonderes Leckerchen), vor der Rückfahrt, damit er aus der Streß situation raus kommt...

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Schade, dass der Sitz zu klein ist, ich bin total begeistert davon, hab ihn erst seid kurzem und mein Hund schaut total gerne während der Fahrt nun raus :happy4: das lenkt ihn etwas ab :)
 
So ihr lieben, die letzten 2 Tage haben wir Vito im stehenden Auto gefüttert (dabei auch mal den Motor angemacht) und er durfte als Beifahrer mitfahren. Leider bringt das überhaupt keine Besserung. Sobald man losfährt wird er immer nervöser, fiept, jault, bellt und versucht sich zu befreien. Er findet es echt ätzend und wehrt sich schon leicht, wenn es Richtung Auto geht. Wiegesagt kann ich es ihm aber nicht ganz ersparen, da ich meine Kinder holen muss und wir zum Gassigehen in Feld und Wald auch fahren müssen. Wohnen hier an einer Straße und da ist halt nix mit Ableinen.
Weiß jetzt echt nicht mehr, wie ich weitermachen soll :nachdenklich1:

Und dann muss ich euch nochmal was fragen! Wenn ich mit ihm an der Leine rausgehe, läuft er meist 20-30 Meter gut neben mir mit (lobe ihn dann immer) und will dann aber losrennen. Schnell ist natürlich das Ende der 2 Meter Leine erreicht. Er versucht dann richtig in die Leine zu springen oder hängt sich voll rein. Ich bleibe dann stehen und will warten bis er aufhört zu ziehen, nur tut er das nicht. Wenn er merkt, dass es nicht weitergeht, springt er in die Leine, fiepst, bellt oder versucht sich aus dem Halsband/Geschirr rauszuwinden. Auch nach Minuten kommt er nicht auf die Idee zu mir zu schauen, zu mir zu gehen oder den Zug zu verringern, sondern steigert sich immer mehr rein. Wenn dann doch der Zug irgendwann etwas nachlässt (wohl eher zufällig, weil er nervös hin und her läuft), gehe ich weiter. Doch nach 2 Schritten hängt er wieder in der Leine und so stehe ich wieder.... er wird im Laufe des kurzen Spaziergangs immer nervöser und rastet, wenn ich dann mal wieder stehenbleibe, gleich aus mit Bellen, Springen etc.
Wie verhalte ich mich denn nun richtig in dieser Situation? Wiegesagt ist er da total nervös und wild und beachtet mich nicht im Geringsten...
Zuhause ist er wirklich meist total entspannt, aber sobald wir rausgehen, egal ob Gassi oder Auto ist er wie ausgewechselt.
War bisher ein paar Mal mit ihm außerhalb, wo er ohne Leine flitzen kann und da entfernt er sich auch recht weit weg von mir, kommt aber nachgelaufen, wenn ich ihn rufe und weitergehe. Wenn ich ihn dann nach dem Freilauf anleine, will er keinen Meter mitlaufen und wehrt sich auch total gegen die Leine.

Dachte eigentlich, da er ja nun fast 2 Wochen da ist, es an der Zeit wird mit ihm mal Park und Stadt zu erkunden, aber das kann ich mir im Moment mit so einem nervösen Zipfel überhaupt nicht vorstellen. Was meint ihr dazu?
 
Eure Vorgehensweise finde ich richtig und würde länger so weiter machen. 2 Tage sind nicht viel Zeit.

Leinenführigkeit ist schwer für Hunde zu lernen und es dauert einige Monate bis sie es gelernt haben. Kann Vito auch mal richtig ohne Leinen flitzen? Für einen Windhund ist es wichtig mal richtig zu rennen.

Nicht jeder Hund reagiert gut auf das Stehenbleiben. Als mein Balou jung war hätte ich mir einen Klappstuhl mitnehmen können wenn ich nur mit der Methode an der Leinenführigkeit gearbeitet hätte. Es hat mehrere Minuten gedauert bis er sich zu mir umgeguckt hat.

Um an der Leinenführigkeit zu arbeiten kannst du auch zickzack von einer Straßenseite auf die andere laufen, das Tempo wechseln, also kurze Sprints einlegen, die Richtung wechseln (vorher kurz ankündigen) und auch mal zwischendurch stehenbleiben und warten, dass die Leine locker wird. Also quasi eine Mischung aus allem.
 
@Wautzi:
Also ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass das bloße Stehenbleiben bei Zug nicht ausreichend sein könnte. Werde mal versuchen Richtung und Tempo öfters zu wechseln und zwischendurch das Ziehen "auszustehen".
Vito hat die Möglichkeit ohne Leine zu flitzen, aber eben nur einmal am Tag, weil ich zu Fuß mit ihm (noch)nicht bis zu einem geeigneten Platz laufen kann und ich dafür wieder Autofahren muss. Gestern ging es leider gar nicht, weil es bei uns so geschüttet hat, da will er am liebsten gar nicht draußen laufen. Heute Vormittag war ich kurz mit ihm im Wald flitzen, heute Abend gibt es wieder Hundeschule.
Autofahren heute war übel, deutlich schlechter als gestern, so langsam macht es mich fertig...hab das Gefühl ich bekomm es so gar nicht hin...
 
Du hast den Hund grad 2 Wochen, wenn ich das richtig gelesen habe.

Was erwartest Du? Wenn Du jetzt schon am Ende Deiner Geduld bist?

Lernen braucht Zeit. Und bei manchen Hunden halt auch länger als bei anderen.

Ruhiges an der Leine laufen kannst Du einfach noch nicht erwarten. Du hast einen jungen Hund, der voller Elan und Tatendrang die Welt erkunden will, wenn es dann raus geht. Der will erstmal wetzen und angestaute Energie ablassen. Für temperamentvolle junge Hunde ist es schwer, sich da zu beherrschen und "ordentlich" zu laufen.
 
@RosAli:
Wo hab ich denn geschrieben, dass ich am Ende meiner Geduld bin :nachdenklich1:???
Seit 2 Wochen hab ich einen gestressten, jaulenden, bellenden Hund im Auto, dem ich anscheinend im Moment nicht wirklich helfen kann. Da ich trotz des Welpen Verpflichtungen habe und Auto fahren muss (mehrfach am Tag), muss ich ihn immer wieder in diese stressige Situation zwingen.
Ja, das finde ich anstrengend für alle und habe auch etwas Sorge, dass es nicht besser wird.

Ich habe mittlerweile mit einigen Hundehaltern gesprochen und so krass kennt das niemand von seinem Hund. Daher natürlich auch die Sorge, ob sich das einfach so mit der Zeit und Gewöhnung gibt.
 



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