Welpe Fellprobleme, Zuckreiz

Hallo ihr Lieben,
mein 5 Monate alter Labrador Welpe kratzt und beißt sich leider sehr viel. Er kriegt teilweise auch schon richtig kahle Stellen davon. Flöhe oder Parasiten sind es nicht und ich war auch schon mehrfach beim Tierarzt deswegen. Der erste meinte, Futterunverträglichkeit und ich soll nach einem anderen schauen aber er hat keinerlei Tipps oder Empfehlungen. Von der zweiten Tierärztin hat er Simparica bekommen falls es doch Milben oder so sind vor ein paar Tagen und gebadet hab ich ihn auch mit extra Welpenshampoo gebadet aber er hat trotzdem wieder (Eigl. fast noch mehr) weiße Stellen im Fell, vermutlich Schuppen. Kokosöl einreiben hab ich auch schon versucht.
Und Durchfall hat er leider auch immer wieder.
Da ich mich mit dem Futter leider kaum auskenne und mir jeder was anderes sagt wollte ich hier mal nach Tipps und vlt. Futterempfehlungen für junge Welpen fragen?
Vor allem in Bezug auf den Juckreiz und Durchfall...
Aktuell fütter ich das von Bozita Mother and Puppy XL. Das habe ich von der Züchterin schon mitbekommen gehabt.
Liebe Grüße
 
Welche Farbe hat der Hund? Schon mal was vom Dilute Gen und seinen Auswirkungen gehört/gelesen?
 
mein 5 Monate alter Labrador Welpe kratzt und beißt sich leider sehr viel.

Das haben sehr viele Welpen, auch Durchfall.
Meistens liegt es an den Impfungen, Wurmtabletten usw.
Welpen werden öfter geimpft und entwurmt als erwachsene Hunde.
Das ist für den jungen Körper einfach zu viel an Giften.

Ein schlechtes Futter bringt das Fass dann zum Überlaufen.

Aktuell fütter ich das von Bozita Mother and Puppy XL

Es gibt kein einziges Trockenfutter, welches den Nährstoffbedarf deckt.
 
Das kann im Zusammenhang mit Impfung/Floh-/Zecken oder Wurmmittel entstanden sein.

Wurden schon die Felder gedüngt? Auch hier tritt oftmals Juckreiz ein.

Hat der TA nicht nach Milben geschaut?
Ich finde es eine seltsame Diagnose "Könnten Milben sein"
Ein TA sollte in der Lage sein das genau zu diagnostizieren
 
Ja genau deswegen war ich bei der Diagnose auch skeptisch..
ich habe mir jetzt zusätzlich bierhefe, Propolis, Hagebutten, Karottenpellets, DiaTab und Hanföl gekauft schonmal als Übergang bevor ich ein neues Futter fütter.
Barfen ist bei mir leider schwierig, da ich nur ein ganz kleines Gefrierfach habe..
Auf Nassfutter umstellen würde natürlich auch gehen. Gäbe es da eine gute Empfehlung?
 
Von der zweiten Tierärztin hat er Simparica bekommen falls es doch Milben

Wenn keine Milben festgestellt werden können, sollte man das nicht geben.
Das ist auch wieder ein Nervengift.

Tierärzte geben leider häufig etwas auf Verdacht.
Da muss man als Hundehalter kritisch bleiben und sich trauen, mal "nein" zu sagen.

Auf Nassfutter umstellen würde natürlich auch gehen. Gäbe es da eine gute Empfehlung?

Ein richtig gutes Dosenfutter habe ich noch nicht gefunden. Aber es ist auf jeden Fall besser, als ein Trockenfutter. Man könnte fehlende Zutaten auch ergänzen.

Hier sind gerade etliche Dosenfutter vorgeschlagen worden:


Kannst ja mal schauen. Wenn du Fragen hast, kannst du gerne nachfragen.
 
Ja genau deswegen war ich bei der Diagnose auch skeptisch..
ich habe mir jetzt zusätzlich bierhefe, Propolis, Hagebutten, Karottenpellets, DiaTab und Hanföl gekauft schonmal als Übergang bevor ich ein neues Futter fütter.
Barfen ist bei mir leider schwierig, da ich nur ein ganz kleines Gefrierfach habe..
Auf Nassfutter umstellen würde natürlich auch gehen. Gäbe es da eine gute Empfehlung?
Erstmal, viel hilft leider nicht viel und auf Verdacht schon mal gar nicht. Zusätze sollte man nur zielgerichtet dazu füttern, sonst erreicht man das Gegenteil von dem, was man möchte. Bei einem guten Futter ist schon alles drin, was ein Hund benötigt. Alles was zu viel ist, wird über die Haut und den Darm wieder ausgeschieden oder reichert sich als schädlicher Stoff in den Organen an. Das Ergebnis ist Juckreiz, Haut- und Fellprobleme, Unverträglichkeiten, Durchfall.
Als erstes würde ich das Trockenfutter weg lassen. Es ist oft der Auslöser für Unverträglichkeiten, da dort oft Milben im Futter sind. Feuchtfutter sollte bei einem Junghund mindestens zu 70% aus Fleisch bestehen. Auf chemische Zusätze, Zucker, Mais, Rübenschnitzel sollte man verzichten. Tierische Nebenprodukte sind Abfall genau so wie pflanzliche Nebenprodukte und Bäckereinebenprodukte. Mais und Rübenschnitzel (auch entzuckert) sorgen auch für Unverträglichkeiten. Auch da ist noch viel zu viel Zucker drin. Zucker wird als Lockstoff für schlechtes, minderwertiges Futter verwendet. Ich würde sagen, eine Futterumstellung ist hier dringend anzuraten.
 



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