Welpe frisst Steine

Hallo,
Wir haben einen 16 Wochen alten Sheltie Rüden.
Der kleine darf momentan schon seit fast 2 Monaten kein Fleisch mehr essen da ein Verdacht auf einen Leberschunt besteht. Die Untersuchung ist aber erst in 1 Monat.
Er kriegt als Ersatz eine Mischung aus dem Hundefutter Royal Canin Hepatic Loaf und Selbstgemachten z.B abgekochten Karotten, Kartoffeln, Zucchini, Nudeln, etc. Gewicht und Wachstum sind im Normalbereich.
Der kleine kriegt für die Behandlung außerdem 3x täglich 0,4 ml Lactulose und 1/5 einer Magenschutz-Tablette morgens und abends.
Er hat nur leider momentan die Angewohnheit Steine in den Mund zu nehmen und diese des öfteren auch zu schlucken.
Die Steine ziehen ihn nahezu magisch an.
Tauschgeschäft mit Käseleckließ bring nur manchmal was da er teilweise den Stein schon längst runter geschluckt hat bevor man überhaupt reagieren kann.
Dadurch ist das Gassi gehen leider sehr anstrengend (ich schaue momentan fast nur auf den Boden um Steine frühzeitig zu erkennen) und muss ständig die Leine kürzer nehmen oder gar ziehen weil er sonst wieder einen Stein im Maul hat. Das macht weder mir noch dem Hund freude. Er hat jetzt auch schon mehrmals Steine samt Futter erbrochen.
Nun hab ich schon oft gelesen, dass das Steine Fressen mit einem Nährstoffmangel zusammen hängt und wollte fragen welche vegetarischen Lebensmittel, für den Hund verträglich sind, dagegen helfen könnten. Mit dem Tierarzt wurde schon Rücksprache bezüglich des Problems gehalten aber eine wirklich Antwort konnte dieser mir auch nicht geben.
Ich hoffe das die Schwarmintelligenz dieses Forums mir vielleicht weiter helfen kann ^_^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht zwangsläufig von einem Mangel ausgehen, sondern schlicht von einer Unart, die tödlich enden kann.
Deswegen wäre ich da auch schmerzbefreit und würde Zwergi flott an einen Maulkorb gewöhnen (ja.. ich weiß... es ist ein Welpe/Junghund) um die Tätigkeit rein mechanisch zu verhindern. Dazu ein Abbruchsignal, aber bis das sitzt, dauert es ein wenig.

Zur aktuellen Ernährung kann ich nichts sagen, da fehlt mir sowohl was die Verdachtsdiagnose (warum kann man das erst in einem Monat abklären?) als auch zur vegetarischen Hundeernährung jegliche Erfahrungswerte.
 
Ich würde auch erstmal flugs mittels Giftködernetz oder noch besser Metallmaulkorb mit Fressschutzeinlage das Steine aufnehmen unterbinden und der Rest ist Training.

Ansonsten hab ich leider keine Ahnung was er fressen/nehmen kann. Er darf wegen des Verdachts auf den Leberchunt nichts vom Tier?
Obwohl ......dann dürfte er ja auch keinen Käse?
Oder was genau ist in Fleisch, das er wegen des Verdachts dieses nicht haben darf?
Ansonsten würden mir grade noch die Pasten wie Nutrical u.ä. einfallen. Das Hochkalorische Vitamin- und Mineralbomben. Aber keine Ahnung ob er sowas darf.
Oder was ist mit Fisch und/oder Insekten?
Meine lieben getrocknete Sprotten, Heimchen, Mehlwürmer usw
 
Flash hat als Welpe Steine gefressen, das hat man meist gar nicht mitbekommen, erst im Kot gesehen. Der Tierarzt meinte es könnte Calciummangel sein und hatte Tabletten mitgegeben, ich weiß leider nicht mehr wie die hießen. Jedenfalls hatte es kurz danach aufgehört.

Fürs erste wäre ich auch für ein Anti-Giftködernetz. Vielleicht ist es auch eine Unart, die er angefangen hat, weil es dafür Aufmerksamkeit gibt.
 
Ich hatte mit meinem Luke so etwa im Alter von +/- 1 Jahr auch massiv mit solch einem Problem zu kämpfen. Er war ein sehr schnell hochfahrender Hund und wenn er dann zeitgleich eingeschränkt war (an der Leine, in der Hundeschule, beim essen im Außenbereich) hatte er ständig Steine im Maul.

Bei ihm war es also eine klassische Übersprungshandlung. Wenn ich ihn nicht unter direktem Zugriff hatte, gabs halt einen Maulkorb. Aber zu 99% musste ich halt schneller sein und klar an der Thematik Übersprunghandlung arbeiten.
 



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