Ich sehe ein Problem aufkommen, das ich gerne vorab schon im Keim ersticken würde, wenn ich könnte.
Ein Bekannter von mir bekommt am Sonntag einen kleinen Welpen, der dann genau 8 Wochen alt ist. Die Situation ist folgende: mein Bekannter ist Student, der noch bei seiner Familie wohnt: Mutter, Bruder und 3jähriger Hund. Seine Vorlesungen an der Uni dauern immer 90 Minuten, danach ist eine Viertelstunde Pause, dann folgen die nächsten 90 Minuten Vorlesung usw. Er konnte nun seinen Vorlesungsplan so legen, dass er nächste Woche Montag, Dienstag und Mittwoch frei hat, um sich ausschließlich um das Hundchen zu kümmern. Danach will er das Hundebaby mit zur Uni nehmen. Er will ihn während der Vorlesungen in der Autobox im Auto lassen und in den Pausen dann mit ihm spielen und die nötigen Hundegeschäfte erledigen lassen. Einer seiner Kommilitonen macht das nämlich mit seinem eigenen Welpen auch so und anscheinend „klappe“ die Sache ganz gut. Allerdings wundert sich sowohl mein Bekannter als auch besagter Kommilitone, dass das Hundebaby so gar keine Beziehung zu seinem Herrchen aufbauen will. Sitzt Herrchen auf dem Boden, um mit dem Welpen zu spielen, nimmt dieser absolut keine Notiz von seinem Besitzer und lässt ihn mehr oder weniger links liegen. Das findet mein Bekannter wenigstens schon mal nicht normal.
Zu den familiären Verhältnissen meines Bekannten sollte ich vielleicht noch anfügen, dass seine Mutter Hausfrau ist und sowieso den ganzen Tag mit dem bereits in der Familie lebenden 3jährigen anderen Hund zu Hause ist. Sie würde sich um den Welpen kümmern können. Allerdings fürchtet nun mein Bekannter, dass sein Hundchen dann eher eine Beziehung zu Mutter und Bruder aufbaut als zu ihm. ICH frage mich, ob der Welpe bei Durchführung der Idee meines Bekannten nicht eher eine Beziehung zur Autobox aufbaut als zu ihm…
Vielleicht noch eine weitere Info zum besseren Verständnis: mein Bekannter besaß bereits einen Hund, die beiden waren unzertrennlich und der Hund begleitete ihn auch fast immer an die Uni. Ihm haben die 90 Minuten im Auto nichts ausgemacht, er war bereits erwachsen (und ihn hat mein Bekannter als Welpe über Wochen hin minutenweise an’s Alleinsein gewöhnt). An EINEM Tag konnte er seinen Hund jedoch nicht mitnehmen, ließ ihn zu Hause bei der Familie und genau an diesem Tag bekam sein Hund einen unwahrscheinlich starken epileptischen Anfall, den ersten und letzten. Mein Bekannter fuhr zwar sofort von der Uni heim, als er davon erfuhr. Er konnte seinen Hund noch sechs Stunden lang während des qualvollen Todeskampfes begleiten, aber der Hund überlebte letztendlich trotz tierärztlicher Mühen nicht. Ich vermute mal, dass das die größte Rolle in den Überlegungen meines Bekannten spielt. Ich fürchte, er ist momentan der Meinung, seinen neuen Hund überall hin mitnehmen zu müssen… Da ich selbst keinen Hund habe, kann er meine Einwände nicht gelten lassen. Ich meine aber soviel Empathie zu haben, dass ich mich in ein 9monate altes Hundebaby einfühlen kann und deshalb stelle ich es mir ganz schrecklich vor, dass es alleine in dieser Hundebox warten muss, bis sein Herrchen Pause hat.
Egal, zu welchen Ergebnissen ihr kommt – ich bin euch auf jeden Fall für eure Antworten dankbar. Allerdings möchte ich nicht unbedingt, dass mein Bekannter oder ich hier im Forum als unvernünftige Idioten o.ä. beschimpft werden, wie das in Foren allgemein gern mal vorkommt. Ich möchte einfach vernünftige Antworten haben, die ich meinem Bekannten zeigen kann. Womöglich hat der Eine oder der Andere auch ein Welpenalter parat, ab dem man so ein Hundchen die 90 Minuten Vorlesungszeit alleine im Auto lassen kann, ohne ihm zu schaden.
Liebe Grüße
Barbara
Ein Bekannter von mir bekommt am Sonntag einen kleinen Welpen, der dann genau 8 Wochen alt ist. Die Situation ist folgende: mein Bekannter ist Student, der noch bei seiner Familie wohnt: Mutter, Bruder und 3jähriger Hund. Seine Vorlesungen an der Uni dauern immer 90 Minuten, danach ist eine Viertelstunde Pause, dann folgen die nächsten 90 Minuten Vorlesung usw. Er konnte nun seinen Vorlesungsplan so legen, dass er nächste Woche Montag, Dienstag und Mittwoch frei hat, um sich ausschließlich um das Hundchen zu kümmern. Danach will er das Hundebaby mit zur Uni nehmen. Er will ihn während der Vorlesungen in der Autobox im Auto lassen und in den Pausen dann mit ihm spielen und die nötigen Hundegeschäfte erledigen lassen. Einer seiner Kommilitonen macht das nämlich mit seinem eigenen Welpen auch so und anscheinend „klappe“ die Sache ganz gut. Allerdings wundert sich sowohl mein Bekannter als auch besagter Kommilitone, dass das Hundebaby so gar keine Beziehung zu seinem Herrchen aufbauen will. Sitzt Herrchen auf dem Boden, um mit dem Welpen zu spielen, nimmt dieser absolut keine Notiz von seinem Besitzer und lässt ihn mehr oder weniger links liegen. Das findet mein Bekannter wenigstens schon mal nicht normal.
Zu den familiären Verhältnissen meines Bekannten sollte ich vielleicht noch anfügen, dass seine Mutter Hausfrau ist und sowieso den ganzen Tag mit dem bereits in der Familie lebenden 3jährigen anderen Hund zu Hause ist. Sie würde sich um den Welpen kümmern können. Allerdings fürchtet nun mein Bekannter, dass sein Hundchen dann eher eine Beziehung zu Mutter und Bruder aufbaut als zu ihm. ICH frage mich, ob der Welpe bei Durchführung der Idee meines Bekannten nicht eher eine Beziehung zur Autobox aufbaut als zu ihm…
Vielleicht noch eine weitere Info zum besseren Verständnis: mein Bekannter besaß bereits einen Hund, die beiden waren unzertrennlich und der Hund begleitete ihn auch fast immer an die Uni. Ihm haben die 90 Minuten im Auto nichts ausgemacht, er war bereits erwachsen (und ihn hat mein Bekannter als Welpe über Wochen hin minutenweise an’s Alleinsein gewöhnt). An EINEM Tag konnte er seinen Hund jedoch nicht mitnehmen, ließ ihn zu Hause bei der Familie und genau an diesem Tag bekam sein Hund einen unwahrscheinlich starken epileptischen Anfall, den ersten und letzten. Mein Bekannter fuhr zwar sofort von der Uni heim, als er davon erfuhr. Er konnte seinen Hund noch sechs Stunden lang während des qualvollen Todeskampfes begleiten, aber der Hund überlebte letztendlich trotz tierärztlicher Mühen nicht. Ich vermute mal, dass das die größte Rolle in den Überlegungen meines Bekannten spielt. Ich fürchte, er ist momentan der Meinung, seinen neuen Hund überall hin mitnehmen zu müssen… Da ich selbst keinen Hund habe, kann er meine Einwände nicht gelten lassen. Ich meine aber soviel Empathie zu haben, dass ich mich in ein 9monate altes Hundebaby einfühlen kann und deshalb stelle ich es mir ganz schrecklich vor, dass es alleine in dieser Hundebox warten muss, bis sein Herrchen Pause hat.
Egal, zu welchen Ergebnissen ihr kommt – ich bin euch auf jeden Fall für eure Antworten dankbar. Allerdings möchte ich nicht unbedingt, dass mein Bekannter oder ich hier im Forum als unvernünftige Idioten o.ä. beschimpft werden, wie das in Foren allgemein gern mal vorkommt. Ich möchte einfach vernünftige Antworten haben, die ich meinem Bekannten zeigen kann. Womöglich hat der Eine oder der Andere auch ein Welpenalter parat, ab dem man so ein Hundchen die 90 Minuten Vorlesungszeit alleine im Auto lassen kann, ohne ihm zu schaden.
Liebe Grüße
Barbara