Welches BARF-Buch

Ach Miles, das ist kein Problem :zwinkern2::knutschi1:

Also bei Lilly hat es sich jetzt doch wieder eingerenkt. Wir bleiben jetzt wohl doch noch bei unserem "gemischten-Plan".
Aber trotzdem danke an euch alle, ihr scheint euch ja bei den Büchern so ziehmlich einig zu sein, da weis ich dann schon worauf ich zurückgreifen kann :happy:
 
Also am Samstag sind meine Bücher gekommen :happy4: gestern hab ich dann scho gut in Natural Dog Food reingelesen und find es wirklich sehr gut bislang .. endlich hab ich auch mal Sachen kapiert, die wir sicherlich auch mal in der Schule hatten, da ist das aber sowas von an mir vorbeigegangen :D Normal überspring ich ja immer diesen wissenschaftlichen Teil warum wieso weshalb irgendwas so is, wie es is, aber das liest sich echt gut und es ist auch mal nicht schlecht, was zu verstehen :D

Ich hoffe mal, dass Natural Cat Food genauso gut ist und ich das genauso kapier :D
 
Hei.

Wollte mir wenn mein Taschengeld sich wieder vermehrt hat auch Natural Dog Food kaufen. An sich bin ich sehr überzeugt davon, habe jetzt aber bei amazon eine Rezension gelesen die mich ein bisschen verwundert.

Dass das mit dem Knoblauch nur bei einer Riesen-Menge stimmt, weiß ich, aber was sagt ihr zu dem Rest ihrer Vorwürfe?

Hier ist der Text:

"Vom Titel angefangen bis zu den Fütterungstabellen: nichts ist stimmig in diesem Buch!

Fachlich nicht fundiert, schlecht recherchiert, fallen dem aufmerksamen (und fachlich gebildeten) Leser jede Menge Ungereimtheiten und Falschaussagen auf.

Was soll an der Fütterung von Ananas und Papaya für einen Hund natürlich sein? Warum werden für den Hund giftig geltende Substanzen wie Knoblauch, Luzerne, Leinsamen, Macadamiaöl empfohlen? Grünlippmuscheln zum Beispiel beugen keiner HD vor. Himbeerblätter für eine trächtige Hündin dürfen keinesfalls während der ganzen Trächtigkeit gegeben werden - es besteht die Gefahr eines Aborts! - sondern bestenfalls in den letzten Tagen zur Auflockerung der Muskulatur der Geburtskanäle und zur Förderung der Wehentätigkeit.

So wird von der Verfütterung von Eintagsküken wegen des Dotters (Dottersack) abgeraten, Eigelb soll jedoch gut für den Hund sein. Rote Beete seien nicht geeignet, rote Rüben (anderer Namen für dasselbe Gemüse) sollen aber gefüttert werden. Dass ernährungstechnisch ein Unterschied zwischen Bohnen(körnern) und grünen Bohnen ist, wird nirgendwo erwähnt oder gar berücksichtigt. Warum soll das von den Inhaltsstoffen weitaus weniger wirksame Klettige Labkraut dem Futter beigemischt werden und nicht das Echte Labkraut? Gerade die Beiträge über Kräuter weisen böse fachliche Schnitzer auf! Dazu kommen "hauswirtschaftliche Ansichten", die keinen Bezug zur praxisnahen, zeitgemäßen Realität haben.

Bei den Tabellen wird sich an Grammzahlen aufgehängt - zwar mit dem Hinweis, dass man nicht immer genau aufs Gramm abwiegen muss, warum dann aber um alles in der Welt Angaben wie 31,5 Gramm?! Gänzlich außer Acht gelassen wird aber der Nährwert der einzelnen Futterbestandteile. Ein Widerspruch per se, denn es macht mehr Unterschied, ob ich 31,5 g Banane oder 31,5 g Wassermelone gebe, als ob ich in der Menge vielleicht zwei Gramm weniger zuteile.

Dazu hätte dem Buch, das im Eigenverlag bei BOD erschienen ist, nicht nur ein fachliches, sondern auch ein sprachliches Lektorat gutgetan. "Zweifach doppelt gemoppelt" - jede Erklärung steht hier in mindestens vier Variationen, überflüssig, aber seitenfüllend. Die Kernaussagen des Buches hätten leicht auf 60 bis 70 Seiten reduziert werden können (unabhängig vom Richtigkeitsgehalt), aber vielleicht sollen die vielen beschriebenen Blätter ja den absolut nicht angebrachten Preis rechtfertigen?"

Und dann noch eine:

"Nach der Lektüre des Standardwerkes von Meyer und Zentek (Ernährung des Hundes) wollten wir uns einmal genauer mit dem Thema "Barfen" befassen. So kamen wir auf den Leitfaden von Frau Reinerth.

Bereits nach dem Querlesen auf mehreren Seiten waren wir entsetzt:

In "Natural Dog Food" wird propagiert, Hunden mehrmals pro Woche Knoblauch gegen Parasiten zu füttern ("Auch gegen Pilze, Bakterien und Viren kann Knoblauch helfen."). Diese abenteuerlichen und okkulten Tipps sind höchst gefährlich, denn Knoblauch ist bekanntlich ein Zwiebelgewächs, und somit giftig für Hunde!

Es kommt noch besser:
Die Autorin zweifelt sogar die Gefährlichkeit von Zwiebeln für Hunde an (S. 85) und fordert zum Füttern von "kleinen Mengen" Zwiebeln auf.

Frau Reinerth negiert hiermit, dass bereits eine Zwiebel einen kleinen Hund töten kann! Stattdessen wird der Leser dazu angeregt, durch regelmäßige Fütterung von Knoblauch und Zwiebeln seinem Hund zu einer hämolytischen Anämie zu verhelfen.

Nach dem Lesen weniger Seiten in diesem haarsträubenden Buch haben wir auf die weitere Lektüre verzichtet. Frau Reinerth können wir nur dringend anraten, sich einmal mit den Informationen, die die Giftdatenbank bietet, auseinander zu setzen.

Unser Fazit:
Frau Reinerths Leitfaden sollte besser in "Leid-Faden" umbenannt werden.

Einfach verantwortungslos!"

Alle anderen haben das Buch sehr positiv bewertet und bezeichnen es als die "BARF-Biebel".
Was haltet ihr von den beiden Rezensionen? Könnt ihr der Kritik zustimmen?

Lg,
Mischa
 
Hab die Rezensionen vor meiner Bestellung auch gelesen, aber nachdem die positiven Bewertungen einfach sowas von deutlich darüber lagen, hab ich mir einfach gedacht "vergiss es ! Es gibt immer irgendwelche Leute, die an irgendwas was auszusetzen haben" .. und ich meine damit ja nicht nur die Rezensionen bei amazon, sondern allgemein hab ich einfach schon soviel Gutes über das Buch gehört, dass ich es trotzdem bestellt hab ..

Aber eines versteh ich jetz in dem Buch nicht ganz:

In dem einleitenden Teil wird der Pansen zu den Innereien gezählt, aber bei den Futterplänen zieht sie die Pansenmahlzeit vom Muskelfleisch ab .. ja was denn nu ? Hab mir heute mal eine Wochenration ausgerechnet und würde da auf über 500g Innereien kommen .. mit Pansen völlig ok, aber ohne erscheint es mir ein bisschen viel ?!
 
@ Narika:

Ja ich habe mir nach'm Lesen auch gedacht: Was solls, 2 schlechte gegen zig gute Rezensionen.
Aber die Frau tut es ja echt als Teufelswerk ab.
Ach ich kaufs mir einfach und dann werd ich es ja selber sehen.

Lg,
Mischa
 
Wenn es so ein Teufelswerk wäre, würden doch nich so viele erfahrene Frischfütterer darauf schwören ? So denk ich mir das ..
 
Woher wollen die wissen das dies und das schlecht ist fürn Hund. Müssen ja irgendwelche Chemiker sein die alles ganz genau kontrollieren und auch schon getestes haben an Hunden.

Jeder sagt ebend was anderes.

Die Knoblauch sache ist auch sowas. Wir geben Walter auch Knoblauch, er lebt noch und hat keine weiteren Probleme. Wie viele machen sowas? Andere vertragen es nicht.

Man muss immernoch selber wissen ob man das füttern möchte oder nicht.
Es gibt ja auch Leute die ihren Hunden TF geben und vollkommen zufrieden sind. =)
 



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