Welches Futter ? Auslandswelpe

Hallo Zusammen,

Anfang August bekomme ich einen etwa 5 Monate alten Mischlingswelpen aus Bulgarien.

Mir wurde von der Tierschutzorganisation gesagt, wir sollen ein "nicht so hochwertiges" Welpenfutter kaufen,
da der Hund nichts "Gutes" gewöhnt sei und er sonst Durchfall bekommt.
Was soll ich denn da kaufen ?
Nass oder Trockenfutter ?
Irgendwie bin ich da gerade echt überfragt.
Das Angebot erschlägt einen ja fast...
 
Hallo,
ich denke , Du solltest dich bei dem Futter für Welpen nicht verrückt machen lassen.

Eigendeich brauchen junge Hunde immer Eiweiß reiche Nahrung , da mit ihre Bedürfnisse ausreichend gedeckt werden können
und sie keinen Mangel erleiden müssen.
Wenn Welpen-futter auf der Verpackung steht , sollten auch alle erforderlichen Stoffe für Welpen ausreichend darin enthalten sein .

Gut wäre es , wenn Du dich bei der Tierschutzorganisation genau erkundigst , was die Hunde in Bulgarien bekommen haben ,
und langsam das neue Futter, in immer größeren Mengen darunter mischt und Nassfutter ist immer besser für Hunde .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, frag die Orga was genau er gekriegt hat. Und wenn du das gleiche Futter hier nicht kaufen kannst, versuche die Inhaltsstoffe rauszufinden (wenn du die Marke nicht im Internet findest, kann dir vielleicht ein Mitarbeiter die Deklaration auf der Packung fotografieren) und nimm für den Anfang eines, das möglichst ähnlich ist. Der Junghund hat mit dem Umzug schon genug zu tun, da muss nicht noch eine extreme Futterumstellung dazukommen. Selbst wenn das Futter wirklich nicht gut sein sollte, würde ich es erst mal ein paar Wochen weiterfüttern und dann langsam umstellen.
 
Die Hunde im Auslandstierschutz werden doch meist mit einer Mischung aus verschiedenen gekauften und gespendeten günstigen TroFu-Sorten gefüttert. Da gibt es selten eine bestimmte Marke und Sorte und auch dann wäre die hier vermutlich schwer zu kriegen.

Ich würde einfach einen Sack günstiges
troFu kaufen und füttern. Nach einigen Wochen dann peu a peu auf hochwertiges Nassfutter umstellen.
 
Meine Nala hab ich vor Ort hier in Portugal aus dem Tierheim, und hab ihr direkt hochwertiges Futter gegeben ohne Probleme. Meiner Erfahrung nach haben Hunde aus Tierheimen relativ selten Probleme bei Futterumstellung. Wenn du mit guten Trockenfutter anfängst und dann ggf auf Nassfutter/Kochen/Barfen umstellst sollte das ja funktionieren. Extra "Junk Food" kaufen ergibt für mich wenig Sinn... Du willst den ja wenn möglich direkt aufpäppeln. Ich persönlich würde die erste Zeit sogar leicht bekömmliche Kost kochen, Hähnchen, Reis, Karotten.
 
Die Hunde im Auslandstierschutz werden doch meist mit einer Mischung aus verschiedenen gekauften und gespendeten günstigen TroFu-Sorten gefüttert. Da gibt es selten eine bestimmte Marke und Sorte und auch dann wäre die hier vermutlich schwer zu kriegen.
Oft ist es genau so... es gibt auch "Tierheime" die Füttern auch Essensspenden aus Restaurant und Hotels.

Da kommt alles was geliefert wird in einen großen Bottich noch ein Eimer Wasser drüber umgerührt und diese Suppe bekommen dann die Hunde.
Ob Welpe, Adult oder Senior... da wird kein großes Federlesen gemacht.


Wir geben unseren Pflegis Rinti Welpenfutter. Auch Animonda hat ein brauchbares Welpenfutter.
Durchfall bekommen die Welpen nach dem Reisestress sowieso...
 
Mir wurde von der Tierschutzorganisation gesagt, wir sollen ein "nicht so hochwertiges" Welpenfutter kaufen,
da der Hund nichts "Gutes" gewöhnt sei und er sonst Durchfall bekommt.

Das halte ich für Unsinn.
Ich hatte schon viele Pflegehunde aus dem Ausland und kann das nicht bestätigen.
Wenn die Hunde durch den Stress der Reise Durchfall haben, gibt sich das von selbst nach wenigen Tagen.
Auch das Wurmmittel, welches die Hunde vor der Abreise meistens bekommen, kann zu Durchfall führen.

Wenn der Welpe ein minderwertiges Futter bekommen hat, würde ich nicht noch lange ein minderwertiges Futter weiter füttern, sondern gleich auf ein hochwertiges Futter umstellen.

Was soll ich denn da kaufen ?
Nass oder Trockenfutter ?

Ich würde ein hochwertiges Nassfutter kaufen.
Schau dir die Inhaltsangabe auf der Dose an. Das Futter sollte einen hohen Fleischanteil haben.

2 Beispiele:

Huhn & Kalb mit Haferflocken, Möhre und Leinöl:
33 % bestehend aus Hühnerherzen, Hühnerfleisch, Hühnerleber, Hühnermägen, Hühnerhälsen, 33 % bestehend aus Kalbsherzen, Kalbsfleisch, Kalbsleber, Kalbslunge, 26,5 % Fleischbrühe, 3 % Möhre, 3 % Haferflocken, 1 % Mineralstoffe, 0,5 % Leinöl.


Zusammensetzung
70% Pferd ( aus Herzen, Lungen, Lebern), 25% Pferdebrühe, 2% Pastinake, 1,2% Mangold, 1% Mineralstoffe, 0,3% Lachsölm 0,2% Löwenzahn, 0,1% Schafgarbe, 0,1% Brennessel, 0,1% Wießdornblätter

 
Selbst wenn das Futter wirklich nicht gut sein sollte, würde ich es erst mal ein paar Wochen weiterfüttern und dann langsam umstellen.

In ein paar Wochen ist der Welpe ein Junghund und hat dann die gesamte Welpenzeit nur minderwertiges Futter bekommen.
Wie soll ein Welpe damit einen gesunden Körper aufbauen?
 
Meine erfahrung zeigt:
Ein top hochwertiges Trofu
30/30 https://www.greenheart-hundefutter.de/hundefutter/aktive-hunde-sportline/sportline-extreme/ oder https://fera24.de/royal-canin-sport...Yw7qsZREL34inA7aQGRoC8-8QAvD_BwE&gclsrc=aw.ds
als basis
dann kann man runterregeln mit gekochten kartoffel oder reis
+ derbe schlachtabfälle und anderen nahrungsbestandteilen.

Der ganze schrott mit den vielen futtersorten dient nur dem verkauf und der heimat des geistes. Auch welpenfutter ist nur eine verkaufsstrategie.

Letztendlich muss man sich an die futterration herrantasten .
Wird der hund dünn bekommt er mehr, wird der hund dick bekommt er weniger.
Ein oder zwei tage fasten in der woche in abhängigkeit von belastung und jahreszeit
ist für einen hund wichtig.

Man arbeitet bei futterrationen nicht über gramm sondern über raumanteile.

Das wars auch schon. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.
Vielleicht noch das eine.
Wasser viel wasser das elexier des lebens.
 
Einen Welpen lässt man nicht hungern und schon gar nicht, wenn er aus dem ATS kommt und dort so wie so schon Hunger kennen gelernt hat, er also so wie so schon ein Defizit in der Entwicklung hat.

Ein oder zwei tage fasten in der woche in abhängigkeit von belastung und jahreszeit
ist für einen hund wichtig.
Diese "Weisheit" ist schon seit Jahrzehnten überholt und widerlegt. Aber auch damals hat man Welpen nicht hungern lassen. Will ein Hund mal nicht fressen oder hat Durchfall oder erbrechen, ist ein Hungertag angebracht, hungern lassen aber nicht.
 



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