Welche Rasse könnte zu uns passen?

@AnnaMuckel,
Sunshine hat aber nicht gerade Unrecht mit ihrem "Vorwurf": KEIN Hund wird als FAMILIENHUND geboren, der Zuechter und/oder der Besitzer macht ihn dazu, oder auch nicht!!!
Ich kenne mittlerweile so einige GR und LR aus Formwertlinien, bei denen das ordentlich daneben gegangen ist, sollte man bei diesen frommen "Schafen" eigentlich gar nicht glauben. Ich persoenlich mag sie nicht besonders, weil ich fast nur die tueddelige, faule, lahmarschige und permanent verfressene Variante kenne, und so wie Beagle und Spaniel sind diese zwei Retriever -Arten sehr verfressen und wahren Staubsauger, auch oder gerade draussen.
Man muss grad auch beim Retriever mit seinem "doppelten"Fell mit sehr viel Unterwolle sehrwohl recht auf Pflege/gruendliches Durchbuersten und Grooming achten, sonst stinken sie bald wie die Pest: schlechte Durchlueftung der Haut + schlechtes, sehr langsames Trocknen des dichten Fells. Ob Du Dir das wirklich antun willst? Vor allem dann, wenn mal ein kleines Krabbelkind da ist?

Ich persoenlich wuerde Dir tatsaechlich den Grosspudel anraten, eine tolle, hochintelligente, agile und eigentlich sehr pflegeleichte Rasse, und lass Dich bitte dabei nicht von der ueblichen laecherlichen Showschur beirren. Der Pudel mit der so alle 3Mon. mal faelligen Standardschur ist eine tolle, angenehme Sache, dagegen ist mein (amerik.) Gordon Setter wesentlich aufwaendiger, wie auch die gaengigen Retriever.

Setter empfehle ich Dir aufgrund ihres Pflegeaufwands und auch ihres sehr haeufig recht starken Jagdtriebs nicht, wie auch keine anderen "richtigen" Jagdhunde.

Liebe Gruesse
Gini, Rodin & Primo
 
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So sieht ein Großpudel übrigends geschoren aus:
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(http://up.picr.de/9340856olz.jpg)

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(http://static.zoonar.de/img/www_repository1/fd/f8/5e/10_679e65c8ff537a5b26e021c793636f01.jpg)

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(http://up.picr.de/11115224gs.jpg)
 
Ich habe mir jetzt deine Vorstellung deines Wunschhundes durchgelesen und würde fast sagen, dass ein Perro de Agua Espanol ganz gut zu euch passen könnte.

Das sind Arbeitshunde, die sich sehr eng an "ihre" Familie binden, robust und ausdauernd sind und alles mitmachen - Hauptsache, sie dürfen dabei sein.
Er ist absolut keine Couchpotatoe (Arbeitshunde eben), kann aber zu Hause auch wunderbar entspannen und ist nicht böse, wenn man mal krank ist und die Beschäftigung kürzer ausfällt.
Sie sind verspielt bis ins hohe Alter und man kann mit ihnen alle Arten von Hundesport machen. Sie brauchen aber auch Kopfarbeit.
Ihre Fellpflege ist einfach. Sie haaren nicht und müssen ca. 2x im Jahr geschoren werden.
Sie werden niemals gekämmt oder gebürstet, dafür muss man eben halt manchmal kleine Ästchen oder Kletten aus dem Fell befreien. Abe das geht wunderbar bei der Kuschelstunde.
 
Das sind bisher schon einmal ganz viele neue und wichtige Impressionen für uns. Vielen Dank erst einmal dafür.

Ich denke jede Hunderasse hat definitiv Ihre Vorzüge und auch ggf. Ihre kleinen Macken. Das stört und aber in so fern auch nicht weiter.

Natürlich habt ihr Recht wenn ihr sagt, dass man den Hund auch in die richtige Richtung erziehen muss. Dafür sind wir ja so frühzeitig hier, damit wir gleich vieles richtig machen können in Bezug auf Hunderasse und Hundeerziehung.

Mir persönlich gefällt der Großpudel in geschorener Form auf jeden Fall wesentlich besser. Es ist glaube ich auch wichtig, soetwas einmal live zu erleben. Das vermittelt einem immernoch ein anderes Gefühl von diesen Tieren finde ich.

Auch der Kooikerhondje sieht total toll aus. Von der Farbgebung her natürlich genau das,was ich persönlich mir wünsche. Aber das ist ja eine Gemeinschaftsentscheidung.


Beim Perro de Agua Espanol finde ich besonders toll, dass er so flauschig aussieht wenn man ihn geschoren hat. Das mag ich :)
 
Reduzieren tu ich hier nichts und niemanden. Es ist ja aber nun auch kein Geheimnis, dass sich Golden oder auch Labradore wunderbar in eine Familie einfügen können und mit der richtigen Erziehung und genügend gleichwertiger Beschäftigung gut gehändelt werden können, auch wenn es Jagdhunde sind.
Ich bin ein absoluter Hundeneuling und unerfahren in jeder Hinsicht.
Deswegen bin ich hier, um mir Tipps und Infos anzueignen und damit, wenn es dann irgenwann wirklich los gehen soll, möglichst richtig entscheiden kann.
Besser so, als wenn ich einfach los laufen und mir irgendeinen Welpen, weil sie ja ach so niedlich sind, anschaffe ohne mich woher außreichend informiert zu haben.
Das ein Hund und gerade Jagd- und Hütehunde viel geistig sowie körperlich ausgelastet werden müssen ist mir wohl bekannt. Und ich würde mich für solch eine Rasse nicht interessieren, wenn ich nicht wüsste und ich nicht zu 100% dahinter stehen kann, dass wir keine Fauleier sind, sondern gerne draußen in Bewegung sind.

Ich wollte dir auch nicht auf die Füße treten.
Wenn das passiert ist, entschuldige ich mich dafür.

Was mir aber bitter aufstösst, ist die Tatsache, daß wirklich viele Leute, auch hier im Forum, mit der Vorstellung an die Sache gehen, ein Golden ( oder Labrador) ist ja ein ach so einfacher Hund, der sich problemlos einfügt. Der dankbar und zufrieden ist mit füf Minuten Zuwendung und ansonsten sein Familienhunddasein auf dem Sofa fristet.

Dem ist mitnichten so.
Wenn ihr sehen könntet, wie meine Hunde in de rArbeit aufblühen, wie glücklich sie dann sind, weil sie genau das tun können, wofür sie gezüchtet sind, dann würdet ihr mich verstehen...

Ich will hier niemandem einen Retriever ausreden, ich habe lediglich ein paar Informationen gegeben. Es glaubt mir niemand, wie oft mir Leute begegnen, die mit ihrem Retriever unzufrieden oder unglücklich sind. Aus den verschiedensten Gründen.
Aber überall heißt es am Ende, sie hätten nie gedacht, daß ein Golden ( oder Labrador) so zeitintensiv ist.


Achja, die Sache mit dem doppelten Fell, dem schlechten Trocknen und dem Stinken kann ich bezeugen. Mein Senior stinkt momentan wie die Pest. Dem werd ich wohl heute mit der Schere zu Leibe rücken müssen und ihn ordentlich trimmen. Dauert mit allem Drum und dran, einschließlich eingeschnappten Hund;), etwa 2,5 Stunden.
Das habe ich hier mal drei. Und am Ende drei eingeschnappte Hunde...
 
Zuletzt bearbeitet:
um einen pudel so aussehen zu lassen wie auf den bildern von miss misa muß er alle 8 bis 10 wochen geschorren werden ansonsten sieht er ungepflet aus.
was die familientauglichkeit angeht das liegt an der erziehung und wie er schon als welpe beim züchter da für vorbereitet wurde.

und was die beschäftigung angeht da habe ich so wie so eine ganz andere auffassung.
bis auf einige rassehunde die es gibt die wirkilch mit gearbeitet werden müssen. ist es bei den anderen so das man da auch schon selbst entscheiden sollte was will ich machen mit meinem hund.
will man ständig was machen und fängt damit schon bei der erziehung als welpe an, wird er das auch sein leben lang einfordern.
mache ich nicht viel braucht er dann auch später als erwachsener hund auch nicht.
 
Nur weil ein Welpe das Arbeiten lernt, heißt es nicht unbedingt, dass
er es dauernd einfordert.
 
Danke schon mal für eure viele Anregungen.
Bin gerade auf der Arbeit und habe wenig Zeit ausführlich zu antworten, dass will ich dann heute Abend tun :)

LG Anna
 
Ich wollte dir auch nicht auf die Füße treten.
Wenn das passiert ist, entschuldige ich mich dafür.

Was mir aber bitter aufstösst, ist die Tatsache, daß wirklich viele Leute, auch hier im Forum, mit der Vorstellung an die Sache gehen, ein Golden ( oder Labrador) ist ja ein ach so einfacher Hund, der sich problemlos einfügt. Der dankbar und zufrieden ist mit füf Minuten Zuwendung und ansonsten sein Familienhunddasein auf dem Sofa fristet.

Dem ist mitnichten so.
Wenn ihr sehen könntet, wie meine Hunde in de rArbeit aufblühen, wie glücklich sie dann sind, weil sie genau das tun können, wofür sie gezüchtet sind, dann würdet ihr mich verstehen...

Ich will hier niemandem einen Retriever ausreden, ich habe lediglich ein paar Informationen gegeben. Es glaubt mir niemand, wie oft mir Leute begegnen, die mit ihrem Retriever unzufrieden oder unglücklich sind. Aus den verschiedensten Gründen.
Aber überall heißt es am Ende, sie hätten nie gedacht, daß ein Golden ( oder Labrador) so zeitintensiv ist.


Achja, die Sache mit dem doppelten Fell, dem schlechten Trocknen und dem Stinken kann ich bezeugen. Mein Senior stinkt momentan wie die Pest. Dem werd ich wohl heute mit der Schere zu Leibe rücken müssen und ihn ordentlich trimmen. Dauert mit allem Drum und dran, einschließlich eingeschnappten Hund;), etwa 2,5 Stunden.
Das habe ich hier mal drei. Und am Ende drei eingeschnappte Hunde...

Alles klar, dann möchte ich mich für meine ja doch auch etwas schnippische Antwort entschuldigen ;)
Wir sind uns einfach überhaupt noch nicht ganz klar, was genau wir mögen, womit wir leben könnten und womit halt eben nicht. Wir versuchen uns schon deutlich davon zu lösen so zu sein, wie es wahrscheinlich viele sind, wenn es im die Anschaffung eines Hundes bzw. eines anderen tierischen Familienmitglieds geht. Der sieht toll aus, ist niedlich, nehme ich. Ohne sich vorher Gedanken um das ganze drum herum zu machen.

Wir möchten einen Hund der zu unserem Leben passt. Einen maßgeschneiderten Hund gibt es nicht, jeder hat seine Ecken und Kanten, der eine mehr, der andere weniger. Das ist ganz klar. Von dem Nova haben wir uns nun schon gedanklich fast "getrennt", denn wenn diese Rasse wirklich so krank gezüchtet wird, dann möchten wir das nicht unterstützen Die Tiere leiden, was keine Vorraussetzung für ein schönes gemeinsames Leben ist. Aussehen ist eben nicht alles, aber halt doch schon irgendwo wichtig. Zum Beispiel gefällt mir der Pudel einfach überhaupt nicht. Weder im geschorenen Zustand noch pelzig wie er ist wenn man nichts macht. Oder auch ein Boxer oder Staff. Sind einfach nicht meine Rassen mit denen ich gut zurecht kommen würde. Mit dem Vorschlag von SchweizerSocke kann ich mich schon eher identifizieren. Mittelgroßer Hund, schönes Fell .. aber da muss ich noch schauen wie es mit dem Charakter dieser Tiere bestellt ist. Vielleicht sollten wir uns wirklich von dem Gedanken lösen einen Jagdhund aufzunehmen und kommen vielleicht mit einem Hütehund besser klar. Zumal meine Mutter auf einem Bauernhof lebt, wo ein solches Tier seiner Arbeit ganz prima nachkommen könnte.

Ein wenig teile ich auch die Meinungen von Pucki und Sanshu. Was der Welpe im Kindesalter lernt, das wird er sein ganzes Leben mit Sicherheit in mehr oder weniger starker Form einfordern, was er nicht kennt und lernt, vermisst er später auch nicht. Bei bestimmten Rassen, so zB die Jagdhunde sicher anders, aber das wurde in dem Kommentar ja auch schon erwähnt. Erziehung spielt im Zusammenleben mit Hunden eine sehr große Rolle, das lässt sich nicht abstreiten.

Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar für die rege Beteiligung an diesem Thread und hoffe auf viele weiter tolle Anregung, Tipps, Hilfestellungen etc.. Ihr seit die erfahrenen, von euch kann ich sicher lernen ;)

LG Anna
 
Zuletzt bearbeitet:
So, wir haben uns jetzt nochmal ein bisschen unterhalten und wir werden uns wohl folgende Rassen bis jetzt nochmal genauer bei einem Züchter vor Ort ansehen und kennenlernen:

-Entlebucher Sennenhund
-Labrador Retriever
-Nova Scotia Duck Tolling Retriever (so ganz wollen wir ihn noch nicht aufgeben ;) )
-Großpudel
-Kooikerhondje

Wobei die ersten drei ganz vorne mit dabei sind..

Für weitere Vorschläge bin ich absolut dankbar :)

LG Anna
 



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