Hallo,
auch wenn Dein Hund gut hört und astrein an der Leine bei Fuß geht, ist das Halsband der "Rettungsanker" für die Fälle, die in der Regel nie eintreten. Aber je größer der Hund, desto robuster sollte meiner Meinung auch das Halsband sein.
Ich habe einen großen und kräftigen Doggen-Mix, der sich doggentypisch hin und wieder mal - gern auch grundlos - mit seinen 65 kg in die Leine stemmt. Meine Empfehlung wäre ein min. 2,5 cm breites Nylon-Halsband mit stabilem Verschluss. Gute Erfahrungen habe ich mit Halsbändern von "Hunter" und "Wolters", schlechte dagegen mit denen der Firma "Karlie" gemacht. Was Leinen angeht, sehe ich nichts, was gegen eine 2m Nylon-Flecht-Leine spricht. Flexileinen sind für kräftige Hunde eher ungeeignet. Klar kannst Du für beide Sachen auch zu Leder greifen, anstelle zu Nylon. Mir persönlich ist das aber zu pflegeintensiv, weil ich scheinbar einen teflonbeschichteten Gore-Tex-Hund habe, dem keine Pfütze zu flach ist.
Ich verstehe und unterstütze die Argumente der Geschirr-Nutzer, nach einer Probephase habe ich aber festgestellt, dass wir mit Halsband entspannter unterwegs sind. So merkt der Hund wenigstens, dass es vielleicht doch nicht die beste Idee des Tages ist, Herrchen oder Frauchen die ganze Zeit hinter sich herzuschleifen. Aber das ist sicherlich Ansichtssache.
P.S. Huch. Habe scheinbar überlesen, dass es noch ein Welpe ist. Aber eigentlich ändert sich trotzdem nichts an meiner Empfehlung.