Weg eines Tollwuthundes: Ungarn – Algerien – Frankreich

Erster Hund
Räuber / Mix (+07)
Zweiter Hund
Ronja / Mix (*07)
Hallo,

Frankreich meldet einen Fall von Tollwut beim Hund (21.5.2015): 16 Menschen, die mit dem Hund Kontakt hatten, wurden geimpft, sechs möglicherweise infizierte Kontaktpersonen werden noch gesucht. Der inzwischen tote Bullterrier kam ungeimpft über Ungarn nach Frankreich. Zwischenzeitlich waren die Besitzer auch in Algerien, ohne die Reiseregeln einzuhalten. Dort hat sich der Hund wahrscheinlich infiziert.


Bei der Aufarbeitung des Falles rekonstruierten die französischen Behörden, dass der sechs Monate alte Bullterrier zu jung (also < zwölf Wochen), ungeimpft und nicht gekennzeichnet im Dezember 2014 illegal aus Ungarn nach Frankreich importiert worden war.


http://www.wir-sind-tierarzt.de/2015/05/tollwut-in-frankreich/

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
da fehlen mir die Worte.....

wie kann man so verantwortungslos sein? :wuetend2:
 
Potentielle weitere Kontakt-Hunde, die womöglich nicht geimpft waren, werden getötet, soweit sie zu identifizieren sind.
Ein ungeimpfter Hund, der Kontakt mit diesem Hund hatte, wird also gleich getötet. Und geimpfte kommen unter Quarantäne?

Das ist aber etwas, was die Impfgegner nicht gerne hören werden. :denken3:
 
Ein ungeimpfter Hund, der Kontakt mit diesem Hund hatte, wird also gleich getötet. Und geimpfte kommen unter Quarantäne?

Das ist aber etwas, was die Impfgegner nicht gerne hören werden. :denken3:

Die Wahrscheinlichkeit, dass mein ungeimpfter Hund von einem Auto überfahren wird oder unterwegs einen Giftköder aufnimmt, halte ich für WESENTLICH größer, als dass das passiert, was da passiert ist.
Mein Hund ist an einem Impfschaden nach der Tollwutimpfung gestorben. Hätte er sie nicht bekommen, würden wir jetzt mit dem Risiko leben, mal an einen tollwütigen Hund zu geraten. Glaub` mir - mit diesem Risiko würde ich viel lieber leben als mit dem Gedanken an den toten Hund, und an das, was er in den Jahren seit der Impfung durchmachen musste. :jawoll:

Das Leben hält so viele Gefahren bereit und so viele Krankheiten - da verfallen die Impfgegner wohl nicht wegen dieses einen Vorfalls in Panik.
Und wer Angst davor hat, lässt einfach impfen. Problem gelöst.:zustimmung2:
 
In Le Chambon-Feugerolles war ich vor Jahren mal mit einen Verein gewesen - bezahlt von der Gemeinde, da es unsere Partnerstadt war und wohl auch noch ist.

Was passiert ist, ist wirklich schlimm. Zwei Mal einen Hund über die Grenze geschmuggelt.
Nur weil es in Deutschland und auch in Frankreich Tollwut nicht vorkommt (außer sie wird eingeführt) sollte man doch darüber nachdenken, dass es Tollwut noch in anderen Ländern gibt.
 
Ein ungeimpfter Hund, der Kontakt mit diesem Hund hatte, wird also gleich getötet. Und geimpfte kommen unter Quarantäne?

Das ist aber etwas, was die Impfgegner nicht gerne hören werden. :denken3:

Ist nunmal Tatsache
Was meinst du, was mit einem Hund passiert, der jemanden gebissen hat.
Und es ist unbekannt, wo der Hund herkommt.
Zunächst geht man vom Schlimmsten aus.
Was meiner Meinung nach richtig ist !

@Hanca du sagst es richtig, wer Angst hat , der lässt impfen.
Ich habe Angst davor!
 
nur durch Impfungen sind z. Bsp. die Tollwut in Deutschland nicht mehr - also läßt man sie impfen - und da sieht man wieder das Ergebnis des Welpenschmuggels - Hund nicht geimpft - war wahrscheinlich zu teuer - und dann passiert so was - ist echt unglaublich sowas
 
Dass das Risiko an Tollwut zu erkranken in Deutshcland so gering ist, liegt aber nicht zuletzt daran, dass über längere Zeit so gut durchgeimpft wurde.
Wenn man jetzt nach dem Prinzip verfährt "Tollwut gibt's hier eh nicht mehr", kann das aber schnell wieder kippen, denn wenn flächendeckend kaum noch ein Impfschutz besteht, kann die Krankheit einmal von außen eingeschleppt sich sehr schnell wieder ausbreiten. Und dafür bedarf es keiner illegal eingeführten Welpen, auch Wildtiere, wie aktuell z.B. der Wolf, können die Tollwut wieder nach Deutschland bringen.

Es ist natürlich tragisch, wenn sowas passiert, vor allem, wenn jetzt die Hunde eingeschläfert werden müssen, die vlt. gar nicht erkrankt sind. Traurigerweise gibt es aber für Tollwut keinen verlässlichen Test, der in angemessener Zeit am lebenden Tier vorgenommen werden kann, so dass man kaum eine andere Wahl hat. Eine mehrwöchige Quarantäne, um auf mögliche Symptome zu warten wäre für die Tiere schließlich wohl auch kaum besser :(
 



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