Was würdet ihr tun bei Trennung vom Partner

Hallo,ich bin sehr verwirrt.
Mein langjähriger Partner hat sich von mir getrennt.
Das an sich war schon schlimm für mich.
Ich muss glaube ich etwas weiter ausholen,damit ihr mein Anliegen verstehen könnt.
Also,ich war jahrelang mit meinem Partner zusammen.
Vor 4 Jahren haben wir uns gemeinsam wieder einen Hund vom Tierschutz geholt,weil sein Vorgänger leider verstorben war.
Von Anfang an habe ich mich am meisten um den Hund gekümmert.
Obwohl mein Ex mehr Geld hatte,habe ich meistens das Futter bezahlt.
Die Steuer ging von meinem Konto runter.
Sind aber beide als Halter eingetragen. Auch auf dem Vertrag stehen wir beide.
Nun ja,wie gesagt habe ich mich am meisten um ihn gekümmert.
Nur in den Fällen,wo er grade einen Hund gut gebrauchen konnte , hat er sich naja auch mehr halbherzig gekümmert.
Sprich,da wo er eine andere kennengelernt hatte hat er den Hund eingesetzt.
Nachdem das aber in die Brüche ging,weil da noch seine Ex im Spiel war(nicht ich)
Er hat mich jahrelang betrogen,was ich leider erst jetzt zu 100% weiß.
So,als er dann eben wieder an seiner Ex dran war,hatte er keine Zeit für den Hund,
Weil er ja ständig bei ihr war. Im Dezember habe ich dann endlich eine eigene Wohnung gefunden,wo ich Hund und Katze mitnehmen konnte. Das war mir sehr wichtig.
Seitdem hat er nicht einmal konkret danach gefragt,ob der Hund zu ihm kann. Jetzt wo er wieder eine neue am Start hat,jetzt will er ihn auf einmal alle 2Wochen über 's Wochenende haben.
Ich habe ihm angeboten das er den Hund ja 2-3 mal die Woche für 3stunden holen kann.
Das lehnt er aber komplett ab. Er sagt das wäre eine Frechheit von mir ihm das überhaupt anzubieten.
Was würdet ihr machen? Was ist das beste für den Hund ?
Sein Rudel ist hier bei mir und der Katze .
Ich weiß nicht weiter.
 
Ich würde da gar nichts anbieten. Dein Hund bleibt bei dir. Bei so halbgaren Lösungen leidet in 98% der Fälle der Hund. Sei es an unterschiedlichen Erziehungsstilen oder zwischenmenschlichen Kinkerlitzchen. Will er einen Hund, soll er sich einen holen, oder beim TH Gassigänger werden, oder wie auch immer.

Rechtlich: Du hast die Verfügungsgewalt über das Tier. Gemeinsames Kaufvertrag unterschreiben usw. ist nur ein Indiz. Du hast Futter (Quittungen aufbewahren!) und Steuer bezahlt. Du bist Bezugsperson (Zeugen sammeln). Du bist mit Hund ausgezogen. Er hat seit fünf Monaten keine Ansprüche an den Hund gestellt. Das sind sehr starke Argumente, die dich als Eigentümerin ausweisen. Ein "Besuchsrecht" oder ähnlichen Unfug gibt es bei Hunden zum Glück nicht.



Für die Zukunft lerne daraus. Was dir wichtig ist, dafür unterschreibe alle Verträge. Was du nicht brauchst, oder willst, lass den Partner unterschreiben. Niemals gemeinsam was unterschreiben. Damit hast du nur Ärger an der Backe. Und das Beziehungen entzwei gehen, dafür spricht die Statistik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ex könnte mir den Schuh aufblasen. Der würde den Hund gar nicht mehr kriegen - auch nicht für drei Stunden mal zwischendurch. Wenn er einen Hund haben will, soll er sich einen eigenen Hund holen.
Ich würde es im Extremfall auf einen Prozess ankommen lassen.
 
Rechtlich: Du hast die Verfügungsgewalt über das Tier. Gemeinsames Kaufvertrag unterschreiben usw. ist nur ein Indiz. Du hast Futter (Quittungen aufbewahren!) und Steuer bezahlt. Du bist Bezugsperson (Zeugen sammeln). Du bist mit Hund ausgezogen. Er hat seit fünf Monaten keine Ansprüche an den Hund gestellt. Das sind sehr starke Argumente, die dich als Eigentümerin ausweisen. Ein "Besuchsrecht" oder ähnlichen Unfug gibt es bei Hunden zum Glück nicht.
Alles richtig.
Gib bitte den Hund nicht aus der Hand, auch nicht mal für 5 Minuten um den Block. Wenn er den Hund "hat" spricht die Eigentumsvermutung des § 1006 BGB für ihn und Du hast die gute Rechtsposition die Blues beschrieben hat aufgegeben.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1006.html

Der Ex könnte mir den Schuh aufblasen. Der würde den Hund gar nicht mehr kriegen - auch nicht für drei Stunden mal zwischendurch. Wenn er einen Hund haben will, soll er sich einen eigenen Hund holen.
Ich würde es im Extremfall auf einen Prozess ankommen lassen.

Oder er soll sich einen malen.
Weisst Du, ob seine Neue nicht auf einmal "Bock auf Hund" hat und die das Tier behalten.
Dann rennst Du praktisch und rechtlich hinterher und hast bei allem Schmerz den Ärger auch noch an der Backe.
 
Andere Frage: wer hat denn den Hund bei der Stadt angemeldet? Du oder? Dann ist es dein Hund, egal was im Kaufvertrag steht.


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"Vergiss" ganz schnell, daß du ihm ein Angebot gemacht hast, wenn ihr dabei alleine wart und sonst niemand davon weiß " hat er sich verhört" oder will dir was "unterjubeln".
Ansonsten, wurde alles gesagt.:zustimmung:
 
Es ist eine Frechheit von ihm, überhaupt irgendwelche Anforderungen zu tätigen. :wuetend10: :wuetend10:
 
Ich würde da gar nichts anbieten. Dein Hund bleibt bei dir. Bei so halbgaren Lösungen leidet in 98% der Fälle der Hund. Sei es an unterschiedlichen Erziehungsstilen oder zwischenmenschlichen Kinkerlitzchen. Will er einen Hund, soll er sich einen holen, oder beim TH Gassigänger werden, oder wie auch immer.

Rechtlich: Du hast die Verfügungsgewalt über das Tier. Gemeinsames Kaufvertrag unterschreiben usw. ist nur ein Indiz. Du hast Futter (Quittungen aufbewahren!) und Steuer bezahlt. Du bist Bezugsperson (Zeugen sammeln). Du bist mit Hund ausgezogen. Er hat seit fünf Monaten keine Ansprüche an den Hund gestellt. Das sind sehr starke Argumente, die dich als Eigentümerin ausweisen. Ein "Besuchsrecht" oder ähnlichen Unfug gibt es bei Hunden zum Glück nicht.

:zustimmung: Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich würde da weder etwas anbieten noch diskutieren.
 



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