Was ist/war für euch anstrengender? Kind oder Hund?

Erster Hund
"Lulu" / Bolonka (24.1.13)
Hallo zusammen,
Hab da eine Frage:
Wir bekommen ja in sechs Wochen unseren Bolonka-Welpen und nun ist es so, dass mir viele Leute unaufgefordert ihre Ratschläge mitteilen und mir auch immer versuchen den Welpen auszureden da es ja so anstrengend ist.
Eine Freundin die selber einen Malteser-welpen hat meinte nun, dass es nicht sooooo schlimm sei und da ich ja schon zwei Kinder hätte und das auch locker hingekriegt hätte wäre ein Hund also kein Problem für mich.

Nun meine frage an euch: was ist/war für euch anstrengender? Kindererziehung oder Welpe?

Danke und Gruss
Sandra
 
Ich habe zwar keine Kinder, aber ich denke Welpe und Kleinkind nehmen sich nicht viel. Bei einem Kleinem Kind muss man ständig aufpassen das es sich nirgendwo dran verletzt, das es nicht mit Dingen spielt die gefährlich sind, das es nirgendwo runterfällt, das die Windel sauber ist, das es genug zu essen und zu trinken bekommt, das Mama da ist wenn die Alpträume kommen und tröstet wenn die ersten Zähne wachsen ....

Bei einem Kleinem Hund muss man aufpassen das er nicht mit Dingen spielt die gefährlich sind, nirgendwo runterfällt wo er vorher hochgeklettert ist, nichts kaputt macht das noch wichtig ist, das er sich nicht an irgendwelchen Gegenständen verletzt, das er genug nach draussen kommt und die Welt kennenlernt.....

Gehupft wie gesprungen, und doch würde ich behaupten das es mit einem Kleinkind anstrengender ist.
 
Ich sage definitiv Hunde Welpe ist anstrengender wie ein Baby.
Der Vorteil ist nur das es bei dem Welpen schneller vorbei geht !!
 
Ich bin Mutter von zwei Kindern und ich sage:
Kinder sind auf jeden Fall anstrengender!
Ein ganz großer Unterschied ist:Hunde quengeln und schreien nicht.Und fragen einem keine Löcher in den Bauch.:zwinkern2:
 
Hmm ...

Ich Sage, es ist anstrengender einen Welpen zu Hause zu haben als ein Kleinkind. ( ein Kleinkind trägt z.B. Windeln) :happy33:.

Aber ansonsten nimmt es sich nicht viel.

Bei einem Kind wächst man langsamer an den Aufgaben ( was macht ein Säugling schon groß?), bei einem Welpen wird man von einem Tag zum anderen ins kalte Wasser geschupst !

Aber 6 Monate altes Kind und 8 Wochen junger Welpe nimmt sich nicht viel.:happy33:

Du schaffst es und es gibt viele Momente, die wunderschön sind.

Im übrigen konnte ich schon nach 5 Tagen durchschlafen. Und jetzt schläft Sabhi gute 10 h nachts.
 
Ich persönlich finde keines von beiden anstrengend vieleicht zerrt es hund/Kind ab und an an den nerven aber von.Anstrengung kann ich in dem Fall nicht sprechen... Ganz im Gegenteil egal ob hund oder Kind beides tut irgendwie einem das Leben versüssen und es gibt keine langweiligen Tage mehr.
 
Ich habe zwei Hunde, beide vom Welpenalter an. Ich habe aber auch ein Kind, mittlerweile 14 1/2 Monate alt.

Ich empfinde es so, dass ein Kind einen völlig anderen Stellenwert als ein Hundewelpe hat. Kinder bereiten einem viel mehr Sorgen. Kinder werden nicht so schnell erwachsen. Die "harte Arbeit" dauert bei Kindern viel länger an.
Mein Kind ist nun knapp über ein Jahr alt. Als meine Hündin in diesem Alter war, war ihre Erziehung "abgeschlossen". Ich räume ein, mit meiner Hündin hatte ich Glück. Ich habe selten einen intelligenteren Hund kennengelernt. Mein Rüde war und ist bis heute schwieriger, anspruchsvoller. Bei ihm muss man am Ball bleiben. Trotzdem hat er nicht annähernd so viele Bedürfnisse wie ein Kind. Man kann ihn viel leichter zufriedenstellen.

Mein Kind fordert mich jeden Tag auf unterschiedlichste Weise. Während ein Hund mit eineinhalb bis drei Jahren erwachsen ist, wäre mein Kind in diesem Alter eben noch immer ein Kind, nicht annähernd so gefestigt wie ein Hund im selben Alter. Ich stelle fest: Kein Lebewesen dieser Welt benötigt eine so lange Zeit die intensive Pflege seiner Eltern, wie ein Mensch das tut. Aufatmen kann ich erst, wenn mein Kind die Pubertät überstanden hat. Diese setzt bei einem Hund bereits mit einem halben Jahr ein. Mein Kind wird zwölf Jahre brauchen, bis es auf dieser Stufe ist.

Ob und wie einfach ein Menschen- oder Hundekind zu händeln ist, ist sicher auch abhängig von seiner Persönlichkeit und seinem Umfeld. Fakt ist aber, dass man sein Kind über einen weitaus längeren Zeitraum sehr intensiv pflegen muss. Man hat viel mehr Sorgen mit einem Kind. Ein Kind wird eine Persönlichkeit entwicklen, die der Persönlichkeit eines Hundes überhaupt nicht ähnelt. Es wird sich selbst finden wollen und selbstständiger werden. Ein Kind ist eine viel größrere Aufgabe als ein Hund. Für was ein Kind Jahre, sogar unter Umständen zwei Jahrzehnte braucht, geschieht bei einem Hund in viel kürzerer Zeit.

Worin sich Kind und Hund nichts schenken, ist, würde ich sagen, in der Interkation mit der Gesellschaft. Beides ist ein Drahtseilakt. Für beides trägt man die volle Verantwortung. Es lastet viel auf den eigenen Schultern. Mit beiden Geschöpfen wird man irgendwann ähnliche Erfahrungen machen. "Es ist zu laut." "Es gehorcht nicht". "Es macht Probleme."

Für mich persönlich ist ein Kind anstrengender. Schon allein deshalb, weil es so lange braucht, um mich wirklich zu verstehen und Schlüsse zu ziehen.
 
Nun meine frage an euch: was ist/war für euch anstrengender? Kindererziehung oder Welpe?

Also ich finde, man kann Hunde und Kinder sehr schlecht miteinander vergleichen. Zwar gibt es viele Parallelen, jedoch sehe ich die Verantwortung und bei einem Kind auf einer ganz anderen Ebene als die bei einem Hund.

Aber ich gehe mal mit meiner Meinung darauf ein. Hunde sind leichter zu erziehen als Kinder, denn sie sind einfacher gestrickt. Bei Hunden kommt es auf Konsequente und eindeutige Handlungen an, daran kann er sich orientieren und wird das auch gerne machen. Das liegt einfach in der Natur eines Hundes.

Wer keinen Hund erziehen kann, sollte die Finger von einem Kind lassen. Aber, gleiche Erziehungsmaßstäbe bei Hund und Kind, werden einfach nicht funktionieren.

Grüße Paolo
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde, man kann Hunde und Kinder sehr schlecht miteinander vergleichen. Zwar gibt es viele Parallelen, jedoch sehe ich die Verantwortung und bei einem Kind auf einer ganz anderen Ebene als die bei einem Hund.

Aber ich gehe mal mit meiner Meinung darauf ein. Hunde sind leichter zu erziehen als Kinder, denn sie sind einfacher gestrickt. Bei Hunden kommt es auf Konsequente und eindeutige Handlungen an, daran kann er sich orientieren und wird das auch gerne machen. Das liegt einfach in der Natur eines Hundes.

Wer keinen Hund erziehen kann, sollte die Finger von einem Kind lassen. Aber, gleiche Erziehungsmaßstäbe bei Hund und Kind, werden einfach nicht funktionieren.

Grüße Paolo

Da geb ich dir vollkommen recht.

Ich hab drei Kinder großgezogen...und drei Hunde. Wär mir nie eingefallen, das zu vergleichen.

Wenn ich jetzt direkt auf die Frage eingehe, was anstrengender war oder ist. Dann sind es eindeutig die Kinder, weil man für die Kindererziehung viel mehr Zeit investieren muss und das nicht nur in den ersten Lebensjahren. Da stimmt einfach der Spruch, kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen und das kann sich bei einem Kind bis übers 18 Lebensjahr hinausziehen.:wuetend2:

Meine beiden Hunde sind, mit jetzt fast zwei Jahren, irgendwie ein ruhender Pol und mit ihnen draussen zu sein und zu arbeiten ist da im Vergleich pure Erholung. :girllove:
 



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