Was haltet Ihr davon???

Also, jetzt wo ich ne Nacht drüber geschlafen habe, kommt es mir auch eher dubios vor.
1. Hab ich mich gefragt wieso er die Hunde denn behält wenn er sie gar nicht richtig versorgen kann.
2. Hätte ich ihm wahrscheinlich die Story eher abgenommen wenn er nicht seine Kontodaten für Spenden veröffentlicht hätte!!!!
 
Ja, so sehe ich das eben auch. Ich mein, ich würde auch um meinen Hund kämpfen, aber so? Was bringt es mir, wenn es mir schlecht geht, meinem Hund schlecht geht und er einfach noch "lebt" damit er bei mir ist? Dann würde ich doch versuchen ihm ein schönes Leben wie möglich zu vermitteln...
 
Diese - auf den ersten Blick seltsam anmutende Anzeige bzw. der darin enthaltene Hilferuf - hat eine Vorgeschichte, die man hier verfolgen kann.

http://www.pro-herdenschutzhunde.de/cgi-bin/contray/contray.cgi?DATA=&ID=000006007&GROUP=037

Darin beschreibt Herr Plaumann in den Jahren 2009 und 2010 den Werdegang der Hunde und die Geschichte seines Lebens mit ihnen. Auch schreibt er im Jahre 2009 bereits von persönlichen Schicksalsschlägen, darunter auch seiner Krebserkrankung.

Wenn dieser Mann nun "nichts" mehr hat, keine Gesundheit mehr, keine Familie, kein hinreichendes Einkommen, keine Ersparnisse, so hat er doch noch seine Hunde.
Diese sind sozusagen sein Lebensinhalt und evtl. sein (letzter) Halt. Maßstäbe, die für "normale Umstände" angelegt werden können, gelten hier nicht mehr.

Insoweit kann durchaus mal nachgedacht werden, ob "dann soll er sie doch abgeben, wenn er sie nicht mehr versorgen kann" die für diese Situation angemessene Ansicht ist.
 
Ich verstehe durchaus, dass der Hund einem Menschen halt gibt, aber ich spinne jetzt mal etwas weiter...

Ich fände es mehr als egoistisch meinen Hund leiden zu lassen wenn er tod krank wäre, nur damit ich ihn nicht einschläfern müsste...

Ich fände es egoistisch, meinen Hund den ganzen Tag alleine zu Hause zu lassen (ich rede hier mal von 10-12Stunden, ohne Gassigänger) nur, damit er abends bei mir ist...

Ich könnte noch mehrere Beispiele auflisten, aber ich denke, ihr wisst, wie ich das meine..(?)

Klar, es tut einem schon leid, aber wenn man es eben nicht mehr schafft, dann muss man eben an den Hund denken. Ich würde es auch tun, auch wenn es mir sehr sehr SEHR schwer fallen würde...
 
Okay, nach dem langen Text ist das schon ein wenig verständlicher!!!!!

Aaaaber

"Jeder Tierfreund sollte sich sehr genau überlegen, ob er die jahrelange Verantwortung/Fürsorge, den enormen Arbeits-, Zeit- und Pflegeaufwand für ein Haustier auf sich nehmen kann/will oder es lieber lassen, wenn es nach ehrlicher, selbstkritischer Abwägung aller Umstände gar nicht in die individuelle Lebensweise/-planung passen sollte.

Jedes Tier hat es verdient, dass wir sein Leben schützen, seinen Lebensraum erhalten, seine Würde und Rechte achten und in seiner Einzigartigkeit respektieren!"




Dieser Text stammt von Herrn Plaumann und sollte nicht nur für Andere sondern auch für Einen selbst gelten!!!
 
Also ich kann verstehen, dass er so an seinen Hunden festhält. Wenn man nichts mehr im Leben hat. Und Hunde lieben ihre Besitzer. Von hier aus will ich auch nicht beurteilen, ob es den Hunden gut geht oder nicht.

Nur wenn ich Krebs hätte, und ich nicht wüsste, ob ich ihn besiegen kann. Und Krebs ist immer noch eine tödliche Krankheit, dann würde ich überlegen, was mit den Hunden nach meinen Tod passiert und ich würde versuchen, wieder gesund zu werden. Und dazu sollte man seine Medikamente nehmen, damit man gesund wird.

Ich weiß nicht was ich machen würde, und ich hoffe, dass ich nie in so eine Situation komme.
 
was mich bei der,in ebay kleinanzeigen aufgegebenen,
anzeige stört ist der satz das er sich seine eigenen medikamente
nicht mehr leisten kann bzw darauf verzichtet um seinen hund
schmerzmittel zukommen zu lassen.

ich habe auch krebs und ich bekomme meine medikamente
völlig kostenlos !!

entweder ist meine krankenkasse besonders gut oder der
herr sagt nicht ganz die wahrheit.
 
Kenn mich da in dem medizinischem Bereich leider nicht aus zwecks Geld und KK und alles.... Vielleicht bekommt er nur einen gewissen Teil umsonst. Nur so wie er schreibt klingt es schon ziemlich ernst. Ich hoffe er hat auch einen Plan was mit seinen geliebten Hunden passiert wenn er plötzlich sterben sollte.... Ich glaube das es für uns schwierig und zwiespältig nachzuvoll ziehen ist, wenn man sie nicht kennt.

Ich kann nix über die Persönlichkeit des Herrn aussagen, ob es besser ist die Hunde abzugeben oder ob es okay ist dass er sie um jeden Preis behalten will. Ich kann ihn aber auch verstehen... Wenn man so viel verloren hat, und sich geliebte Leute gegen einen wenden und im Stich lassen und man dann noch täglich mit einer schweren Krankheit zu kämpfen hat, da hält man glaub ich krampfhaft an das Letzte was einem verbleibt fest... In seinem Fall sind es eben die Hunde. Schwierig wird es aber wirklich, wenn ein Hund sehr krank ist und man nicht mehr aufkommen kann für diese Kosten. Futter kann man sicher immer auftreiben, aber wenns wirklich um hohe Tierarztkosten geht... Sollte er überlegen nicht wenigstens den kranken Hund abzugeben.

Ich wüsste absolut nicht was ich tun würde in seiner Situation, und vor allem in welcher geistigen Verfassung ich dann wäre... Aber ich glaube ich würde mich wirklich sehr sehr schweren Herzens von Diego trennen.... Wenn ich ihn mir so ansehe... Und mir vorstelle das er Schmerzen hat und leidet und das nur meinet wegen weil ich das Geld nicht aufbringen kann... Und wenig Gassi gehen könnte... Es würde mir das Herz rausreißen:traurig7:, aber ich denke ich würde es als den größten Liebesbeweis ansehen und für ihn dann lieber eine neue Familie suchen. Wenn der Hund nicht ohne sein Herrchen leben will, dann zeigt er es aus eigenem Willen. Aber ansonsten sollte man ihm die Chance auf ein gesundes Weiterleben geben....
 
Also ich verstehe den Mann schon, aaaber..

Es gäbe ja auch Alternativen. Ich würde z.B. nach einem neuen Halter in meinem Umfeld schauen, bei dem ich die Möglichkeit hätte, meinen Hund zu besuchen, oder das er mich eben besuchen kommt oder was auch immer..

Nun ja...
 
Hallo

an alle die Meinen der Mann soll die 2 Herdenschutzhunde abgegen.
Ihr wolld die Hunde aufnemmen?
Wie neht!
Ihr habt Bekante die verzweifeld einen Herdenschutzhund suchen?
Wolleher nicht !
Also ab ins Tierheim,wo sie versauern.


lg
 



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