Vorsicht, eine ganz miese Masche

Hallo Leute,

in meinem ersten Beitrag geht es um eine ganz miese Masche, die vor allem
Hundebesitzer betrifft.
Ein bekannter von mir ist auf diese weise ganz mies über den Tisch gezogen worden.

Es geht hier um "Provozierte Beleidigungen" im Strassenverkehr, dabei muss es
zwingend im öffentlichen Strassenverkehr stattfinden, da es nur hier für Beleidigungen
einen Bußgeldkatalog gibt. Zudem sind Beleidigungen - selbst harmlose - eine Straftat.

So wird diese Masche durchgeführt:

Ihr befindet euch auf einem Parkplatz und holt gerade euren Hund aus eurem Fahrzeug
oder wollt euren Hund in euer Fahrzeug einladen.
Wichtig: Ihr seid alleine mit dem Hund am Fahrzeug, keine weitere Person, die
als Zeuge auftreten könnte
Ein Fahrzeug hält neben euch, das Fenster wird geöffnet und Jemand schreit:
"nimm deinen stinkenden Drecksköter von der Fahrbahn, er blockiert meinen Weg.
Hier wird eine Antwort wie "Was sind sie denn für ein Vogel" oder "Blödmann"
provoziert, ein Händewischen vor dem Gesicht reicht auch schon".
In dem vorgefahrenen Fahrzeug befindet sich mindestens eine weitere Person,
welche später als Zeuge auftritt.
Der Fahrer des Fahrzeuges steigt aus und provoziert den Hundehalter weiter
mit wirklich miesem Beschimpfungen des Hundes und versucht so, ein beleidigendes
Wort oder eine beleidigende Geste (z.B. wischen vor dem Gesicht) zu provozieren.
Wichtig: Es werden ausschliesslich der Hund / die Hunde mit Schimpfworten
beleidigt, nicht der Hundehalter.
Zudem kommt die Person immer wieder dicht an den Hundehalter heran,
um eine Berührung - z.B. ein Zurückstossen zu provozieren.
In diesem Fall kommt noch Körperverletzung hinzu!
Hat die Person erreicht was sie will, wird das Autokennzeichen aufgeschrieben,
sowie eine Beschreibung des Hundehalters und des Hundes, danach wird
Anzeige erstattet.
Nach einiger Zeit, etwa 1-2 Wochen erhaltet Ihr einen Brief von der Polizei
und alles geht seinen Weg.
In der Regel wird man sich schuldig fühlen, denn man hat ja tatsächlich die
in dem Schreiben genannten Worte gesagt und zahlt zähneknirschen
das Bussgeld.

Jetzt ist es noch nicht vorüber

Einige Zeit später bekommt der Hundebesitzer ein Brief vom Anwalt des
Beleidigten. Darin wird ein Gerichtsverfahren wegen Beleidigund angekündigt
inklusive Schmerzensgeldforderung für den Mandanten.
Man wäre aber "gerne bereit" für einen Vergleich wenn eine bestimmte
Summe plus Anwaltskosten überwiesen wird. Das War,s dann

Also aufpassen, nicht provozieren lassen und einfach nicht reagieren.

Schaut euch einmal den Bussgeldkatalog an, ihre werdet euch wundern
was bereits als Beleidigung gilt und somit eine Straftat bedeutet

Grüsse,
Peter
 
Wenn die Geschichte stimmen sollte, Lösung recht einfach.

Da heute eigentlich jeder ein Handy hat, dieses rausnehmen, den Beleidiger filmen und mit Gegenanzeige drohen.

Oder einfach ignorieren, wenn man das schafft. 😉
 
Interessante Geschichte ,dieses werde ich auch so versuchen, wenn ich Geld brauche .😊

Hallo,

schön das diese durchaus ernstzunehmende Geschichte so ernst genommen wird 😞

Aber wenn Du Geld verdienen willst, geht es einfacher:
- Such Dir einen Kumpel und fahr mit ihm zusammen hintereinander auf der
Landstrasse.
- Nicht am Rand sondern ziemlich in der Mitte der Fahrbahn - das ist durchaus erlaubt.
- Freue Dich über die zahlreichen genervten und aggressiven Autofahrer, deren Beifahrer
Dir nach ewig langem hinter Dir herfahren mit Tempo 30 (dank zu viel Gegenverkehr) ,
wenn sie Dich endlich mal überholen können, Schimpfwörter aus dem Beifahrerfenster
schreien, Dir den Mittelfinger zeigen oder Dich sogar gefährlich schneiden.
- Denn Du und Dein Kumpel haben im Helm eine HD-Kamera, die sowohl Bilder
als auch Ton aufnimmt und all diese Verfehlungen dokumentiert.
- Danach ab zum nächsten Polizeiamt - natürlich wolltet Ihr nur Eure Ausfahrt dokumentieren
und habt dies alles nur rein "zufällig" aufgenommen.

Diese Masche ist allerdings schon älter und wohl hinreichend bekannt...
... hoffe ich mal!

Grüsse,
Peter
 
Wenn die Geschichte stimmen sollte, Lösung recht einfach.

Da heute eigentlich jeder ein Handy hat, dieses rausnehmen, den Beleidiger filmen und mit Gegenanzeige drohen.

Oder einfach ignorieren, wenn man das schafft. 😉

Genau da liegt das Problem.
Du denkst nichts böses und bist zunächst einmal ziemlich schockiert
über soviel Boshaftigkeit. Ignorieren ist häufig nicht so einfach.

und - ja - die Geschichte stimmt!

Die Hunde von Jemanden zu beleidigen ist übrigens NICHT strafbar!

Grüsse,
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
- Denn Du und Dein Kumpel haben im Helm eine HD-Kamera, die sowohl Bilder
als auch Ton aufnimmt und all diese Verfehlungen dokumentiert.
- Danach ab zum nächsten Polizeiamt - natürlich wolltet Ihr nur Eure Ausfahrt dokumentieren
und habt dies alles nur rein "zufällig" aufgenommen.
Wird in der Regel eingestellt, weil fehlendes Interesse und ist doch nichts passiert. Können dir viele (Renn)Radfahrer ein Lied von singen.

Und was oben die Sache mit der Beleidigung betrifft, warum sollte das jemand tun? Bei einer Straftat bekommt das "Opfer" ja kein Geld. Das geht nur über Zivilprozesse. Und ich kann mir nicht vorstellen das man für eine Beleidigung Schmerzensgeld oder so zahle muss.
 
Die Geschichte mit den Fahrrädern kursierte vor zwei Jahren durch die
sozialen Netzwerke, ich dachte das wäre bekannt.
Ich dachte es wäre bekannt, das in den sozialen Netzwerken auch viel Blödsinn steht, und vor allem viele Geschichten, die nicht stimmen. Man sollte einfach mal nicht alles glauben, ohne es zu hinterfragen.
 
Wird in der Regel eingestellt, weil fehlendes Interesse und ist doch nichts passiert. Können dir viele (Renn)Radfahrer ein Lied von singen.

Und was oben die Sache mit der Beleidigung betrifft, warum sollte das jemand tun? Bei einer Straftat bekommt das "Opfer" ja kein Geld. Das geht nur über Zivilprozesse. Und ich kann mir nicht vorstellen das man für eine Beleidigung Schmerzensgeld oder so zahle muss.

Hier irrst Du
Ist die Anzeige erst einmal durch, kann das "Opfer" anschließend einen Zivilprozess
wegen Beleidigung anstrengen und das kann teuer werden - Anwaltskosten, Gerichtskosten etc..
Ich könnte mir gut vorstellen, das sich da manche Leute auf einen Vergleich einlassen, um
einem drohenden Gerichtsverfahren aus dem Weg zu gehen.
Ob es tatsächlich jemals zu einem Gerichtsverfahren kommen würde ist wohl zu bezweifeln.
Aber das Bußgeldverfahren als Folge einer Anzeige ist schon unangenehm genug.
Den Mittelfinger zu zeigen wird z.B. mit einem Bußgeld von EUR 4.000 geahndet.
 
Zuletzt bearbeitet:



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