Unverhofft kommt oft...Vollzeit mit Hund

Hm, also ich verbringe ja den ganzen Tag mit meinen Hunden - und die schlafen auch die meiste Zeit... So ganz ohne Fernseher, man stelle sich das mal vor.

Man kann schon auch sehr menschlich denken und mit dieser menschlichen Denkweise an das Problem herangehen.

Besser als auf so einem Hof kann ein Hund es nicht treffen...
Vielleicht wünschten sich eure Hunde auch, sie könnten dann so leben. :denken24:

Witzig auch, dass ihr wisst, wieviel Zeit für den Hund zur Verfügung steht oder eben nicht zur Verfügung steht.
Manch einer kann einen Hund in einer halben Stunde/Stunde besser auslasten und beschäftigen als andere in 24 Stunden, die sie mit dem Hund verbringen.

Abgesehen davon gibt es einen tollen Artikel über die Ruhezeiten der Hunde - kann ich nur empfehlen.
 
Es ist ja okay, wenn es hier einige gibt, die das so handhaben, ich bin mir auch sicher, dass diese Leute einen guten Weg gefunden haben, aber ich finde, man muss nicht noch dazu aufrufen, dass das völlig in Ordnung ist. Denn das ist ein Freifahrtschein für alle nicht so motivierten Hundehalter...

Sorry, aber hier ruft keiner dazu auf, dass das in Ordnung ist. Ich habe mehrmals betont, dass man, wenn man es so handhaben möchte, viele Kompromisse eingehen muss und dass das Ganze kein Zuckerschlecken ist.
Ich hab zwar meinen Freund, der - je nach Dienst - bei meinem Hund ist, aber der darf z.B. gar nicht mit dem Hund spazieren gehen. Bleibt alles an mir "hängen" - damit mein Hund glücklich ist, muss ich eben auf vieles verzichten. Ich kann dann halt nach Feierabend keinen Kaffee trinken gehen mit meinen Kollegen oder noch schön shoppen gehen etc.
 
Hm, also ich verbringe ja den ganzen Tag mit meinen Hunden - und die schlafen auch die meiste Zeit... So ganz ohne Fernseher, man stelle sich das mal vor.

Läuft ja eh nur schrott:denken24:

Nik geh an die Sache ohne Stress ran. Schau, wie es ist, schau, ob du 1. den Job überhaupt kriegst und 2. körperlich dazu in der Lage bist. Für Dior wirst du eine für euch beide gute Lösung finden! Da bin ich sicher. Vielleicht kommt es ganz anders- die Oma, die auf dem Hof lebt, verliebt sich in Dior und nimmt sie den ganzen Tag mit in die Stube, wo sie sich vorm Ofen zurechtkuschelt z.B. Und ganz ehrlich... wenn jemand erzählt, er würde seinen Hund jeden Tag körperlich und geistig auslasten, der lügt mMn eh oder hat sich einen absolut hyperaktiven Hund anerzogen und behauptet "der braucht das so":denken24:
 
Danke :)

Dass ein Hund so eine Zeit verschläft ist für mich völlig klar, was soll er denn auch sonst machen? Den Fernseher einschalten? Sich mit Freunden im Bistro treffen? Ich finde, ab einem bestimmten Zeitpunkt sollte man Hundehaltung aus Liebe zum Tier ablehnen und bei über 8 Stunden ist dieser Punkt für mich zumindest erreicht.

Denn warum hat man denn einen Hund, wenn der mehr oder weniger nur "versorgt" wird?

Es ist ja okay, wenn es hier einige gibt, die das so handhaben, ich bin mir auch sicher, dass diese Leute einen guten Weg gefunden haben, aber ich finde, man muss nicht noch dazu aufrufen, dass das völlig in Ordnung ist. Denn das ist ein Freifahrtschein für alle nicht so motivierten Hundehalter...


Aber dann dürfte man ja nie einen Hund halten. Irgendeinen Grund gegen einen Hund gibt es immer.
Die einen sind arbeitslos, hätten vielleicht die Zeit, aber nicht das Geld. Die anderen arbeiten, verdienen Geld, aber sind halt nicht ununterbrochen für das Tier da.

Ich denke, wenn man sich für einen Hund entscheidet und auch 8 Stunden arbeiten geht, dann schafft man das.

Die ganzen Tierheim-Hunde werden auch nicht von morgens 8:00 Uhr bis abend 20:00 Uhr beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke :)

Dass ein Hund so eine Zeit verschläft ist für mich völlig klar, was soll er denn auch sonst machen? Den Fernseher einschalten? Sich mit Freunden im Bistro treffen? Ich finde, ab einem bestimmten Zeitpunkt sollte man Hundehaltung aus Liebe zum Tier ablehnen und bei über 8 Stunden ist dieser Punkt für mich zumindest erreicht.

Denn warum hat man denn einen Hund, wenn der mehr oder weniger nur "versorgt" wird?

Es ist ja okay, wenn es hier einige gibt, die das so handhaben, ich bin mir auch sicher, dass diese Leute einen guten Weg gefunden haben, aber ich finde, man muss nicht noch dazu aufrufen, dass das völlig in Ordnung ist. Denn das ist ein Freifahrtschein für alle nicht so motivierten Hundehalter...

nun kommt wieder mal einer meiner lieblings sätze :
warum will man immer aus hundehaltung eine wissenschaft machen.
damit meine ich:
klar ist es nicht schön wenn man den ganzen tag arbeiten geht aber ohne arbeit gibt es kein geld und man kann sein leben nicht leben.
ich persönlich finde es auch nicht gut wenn man hunde so lange alleine läst das hat aber nichts damit zu tun das man die hunde wie es immer so schön nicht genügend auslastet und beschäftigt.
sonder das auch mal ein hund dann raus muß um sich zu lösen wenn niemand da ist, er hält im normalfall auch das ein ist aber nicht immer für die gesundheit gut.
ich habe das glück zu hause zu arbeiten außer wenn mal geschäftsreisen anstehen.
meine hunde können sich im ganzen haus und grundstück aufhalten haben also hundeklappen wo sie raus können.
das heiß aber nicht das sie ständig bei mir sind sie suchen sich aus wo sie sich auhalten wollen.
und ich geh nie gassi und mach auch keine geistige beschäftigungen mit ihnen. das einzige was gemacht wird mit den jagdhunden ihre ausbildung und das auch nicht täglich immer mal wenn ich lust habe.
von 24 stunden am tag schlafen und dösen die hunde so an die gut 21 stunden den rest gehen sie im garten mal spielen und laufen da rum.
 
Kirana, 8 Stunden finde ich nicht problematisch, es war hier aber die Rede von 11 Stunden.

Es geht mir dabei auch nicht um Auslastung oder Bespaßung, sondern einfach nur darum, dass der Hund nicht alleine ist. Dass er am Leben teilhaben kann, dass jmd. da ist.

Das ist doch auch der Sinn, warum man einen Hund mit zur Arbeit nimmt, denn da kann er ja auch nicht bespaßt werden, sondern liegt nur rum. Trotzdem ist er dabei, kann sich mal eine Streicheleinheit oder ein Leckerchen abholen.

Den Bericht über Ruhezeiten beim Hund kenne ich, aber der klappt auch nur, wenn man den Hund wirklich sinnvoll auslastet. Was glaubt ihr, wie viele Leute das machen? Die meisten Hunde werden an der Leine ausgeführt ohne dass auch nur ein Wort gesprochen wird. Ist das Auslastung? Sollte so ein Hund 20 Stunden lang ruhen? Wahrscheinlich nicht, aber wer kontrolliert das?

Deshalb finde ich, dass man bei Themen wie "wie lange kann ein Hund alleine bleiben" nicht pauschal antworten sollte, sondern die Besitzer explizit darauf hinweisen sollte, was man leisten können muss, um einen Hund alleine lassen zu können.

Und meine Grenze ist da bei 8 Stunden erreicht, darüber hinaus würde ich eher auf einen Hund verzichten.
 
Die meisten Hunde werden an der Leine ausgeführt ohne dass auch nur ein Wort gesprochen wird.

Ja, meiner übrigens auch. Manchmal auch ohne Leine.
Soll ich meinen Hund während des Spaziergangs totquatschen? Mein Hund bekommt hin und wieder ein "fein" oder "prima" zu hören und ansonsten nur "sitz, bleib, platz, such, warte".
 
Nik - der ewige Zweifler.........
Nik, wenn du das willst, schaffst du das - so einfach ist es :tanzen2:

Ja, kennst mich doch^^ Ich hoffe, du behaelst Recht :)

Läuft ja eh nur schrott

Nik geh an die Sache ohne Stress ran. Schau, wie es ist, schau, ob du 1. den Job überhaupt kriegst und 2. körperlich dazu in der Lage bist. Für Dior wirst du eine für euch beide gute Lösung finden! Da bin ich sicher. Vielleicht kommt es ganz anders- die Oma, die auf dem Hof lebt, verliebt sich in Dior und nimmt sie den ganzen Tag mit in die Stube, wo sie sich vorm Ofen zurechtkuschelt z.B. Und ganz ehrlich... wenn jemand erzählt, er würde seinen Hund jeden Tag körperlich und geistig auslasten, der lügt mMn eh oder hat sich einen absolut hyperaktiven Hund anerzogen und behauptet "der braucht das so"

Eben, die ersten beiden Punkte stehen ja generell noch aus.
Sicher waer das ein Wunschgedanke :D Idealer ginge es dann ja nun wirklich nicht.
Und nein, jeden Tag koerperlich/Geistig auslasten muss man keinen Hund. Selbst der Mensch will an manchen Tagen weder einen Marathon laufen noch das Kreuzwort-Raetselbuch loesen sondern einfach mal bloedeln. Unsere damaligen Hunde wurden nie mit dem Ziel der Auslastung beschaeftigt; wurde einfach so gemacht, wie es in den Alltag passte, aber ich habe meine Eltern nie sagen hoeren, "wir lasten nun den Hund aus/arbeiten mit ihm".

Dior schlaeft uebrigens auch die meiste Zeit des Tages (bin ja momentan lange/oft genug daheim gewesen um das beurteilen zu koennen), wenn man sie laesst. Weckt man sie zum Spielen o.ae. extra, ist sie meist erst verpennt, auch wenn sie nach ein paar Min. des Wachwerdens dann gern mitmacht ;)

Und meine Grenze ist da bei 8 Stunden erreicht, darüber hinaus würde ich eher auf einen Hund verzichten.

Sehe ich aehnlich, aber zu 8 Std am Stueck wuerde es wahrscheinlich ja nicht kommen, da ich ja auch mal ne Pause haben werde.

Vielleicht wünschten sich eure Hunde auch, sie könnten dann so leben.

Von der Umgebung her sicherlich. Habe mich ja durchaus schlau gemacht wo wir da hinkaemen, waere ja nicht die Aachener Innenstadt ;) Also definitiv mehr Abwechslung bzgl. der Wege/Strecken waere auf jeden Fall gegeben. Und natuerlich auch hundefreundlicher.

Manch einer kann einen Hund in einer halben Stunde/Stunde besser auslasten und beschäftigen als andere in 24 Stunden, die sie mit dem Hund verbringen.

Dior kann den ganzen Tag geruht haben; wenn ich dann anstatt laenger zu spazieren (zb bei Regen; da will die gar nicht raus^^) intensiv mit ihr Spiele, Leckerlies verpackt verstecke oder sonstwas, merke ich nach etwa 20 Min., dass sie die Schnute voll hat und wieder schlafen will. Also sprich, Dior ist im Vergleich zu manch anderen Hunden (von denen ich hier so lese) relativ genuegsam.

Die meisten Hunde werden an der Leine ausgeführt ohne dass auch nur ein Wort gesprochen wird.

Meiner gehoert dazu. Wenn Kommandos erforderlich werden, wird gesprochen, oder wenn ich nen Baumstamm seh und mit ihr drueberhuepfen will und sie es brav macht, kommt nen Lob. Aber sonst? Da ist ueberall rumschnuppern etc. tausend mal interessanter (egal ob nun mit oder ohne Leine).
 
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Soll ich meinen Hund während des Spaziergangs totquatschen? Mein Hund bekommt hin und wieder ein "fein" oder "prima" zu hören und ansonsten nur "sitz, bleib, platz, such, warte".

grmpfl.

Natürlich soll keiner dem Hund seine Lebensgeschichte erzählen, sondern mit "kein Wort sprechen" meine ich, dass mit dem Hund nichts gemacht wird, sondern nur stumpf nebeneinander herläuft. Das ist für mich keine gute Auslastung, sondern rein körperliche Grundversorgung.
Ich meine, vielleicht ist das auch normal. Vielleicht bin ich ja auch verquer, wir machen auf jeden Fall auf unseren Spaziergängen immer was nettes, sei es Dummysuchen oder ein bißchen Fährten oder auch nur mal Sachen apportieren lassen etc. Und da spreche ich mit meinem Hund, ich beschäftige mich mit ihm, sorge dafür, dass er geistig und körperlich ausgelastet ist.
 



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