Ungeziefermittel gegen Flöhe, Zecken usw.

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Eine einfache Art die meisten Zecken vor dem Biss zu finden - Hund an kämmen mit dem Flohkamm (oder anderer feinzinkiger Kamm) gewöhnen. Es ist zwar Arbeit nach jeder Hunderunde so zu suchen, aber man hat deutlich weniger Zecken.

Frontline ist in einigen Gebieten schlicht fast wirkungslos. Der Wirkstoff wird (bzw. wurde lange, keine Ahnung wie die gegenwärtigen Verordnungen sind) in der Landwirtschaft zum spritzen eingesetzt. Was da noch noch kreucht und fleucht ist inzwischen immun. Mein TA wies vorallem auf Weinberge hin, aber auch bei anderen Feldfrüchten wurde es verwendet.
Auch wichtig - das ganze Zeug tötet Zecken. Es hält sie aber nicht vom beißen ab. Oftmals verschlimmert man das Ganze nur. Die Zecke saugt nicht viel und wird dadurch schlechter gefunden. Trotzdem hängt sie tot in der Haut. Treibt man sie auf ist sie oft schlechter zu entfernen. Ich persönlich ziehe lieber eine kräftige Zecke am Stück aus dem Hund als dass mir eine verendete quasi "zerbröselt".
Will man Advantix gegen Zecken geben, sollten keine Katzen im Haushalt leben (schließt es für mich aus), denn für die ist es hochgiftig. Auch auf solche "Nebenwirkungen" sollte man bei jedem Mittel achten.

Ob Flohprophylaxe Sinn macht, hängt für mich stark von der Gegend und den Umständen ab. Meine Tiere kriegen was wenn in der direkten Nachbarschaft was auftritt oder wenn wir einen Pflegehund erwarten. Nur weil ich öfter mal Igel, Füchse und anderes Getier auf dem Grundstück hab greif ich nicht ständig zur Chemie. In einer Stadt wäre ich noch deutlich entspannter. Da hatten wir in 12 Jahren Hundehaltung 2 Mal Flöhe.
 
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Ja, ja, die sind selten, weil Du wenig Erfahrungen damit hast.

Man findet tausend Berichte im Internet von verzweifelten Hundehaltern, deren Hunde nach Frontline Krampfanfälle bekommen haben.

Bubuka ich verstehe es ehrlich nicht. Ich glaube durchaus, dass du von einigen Dingen viel Ahnung hast. Das will ich dir absolut nicht absprechen. Aber wieso bist du so unglaublich verblendet bei vielen Sachen? Du schreibst, dass es tausend Berichte von VERZEIFELTEN Hundehaltern gibt, deren Hunde durch Frontline Probleme bekommen haben. Stimmt. Kenne ich auch. Aber ebenso findet man unheimlich viele Berichte von Hundehaltern, deren Hunde an Erkrankungen leiden, die durch Parasiten verursacht werden. Das blendest du völlig aus und erklärst, dass es das ja so selten gibt. Wieso??
 
Frontline hat Nebenwirkungen, ganz klar. Gerade die heftigen sind aber sehr selten.
Die Tatsache, dass da Nervengifte drin sind, hat überhaupt keine Aussagekraft
Woher hast du dieses "Wissen"?

Der Wirkstoff hat schließlich irgendeine Wirkung und im Prinzip ist jedes Medikament Gift. Man ist ja auch nicht beunruhigt wenn sein Blutverdünner einen Stoff enthält, der die Blutgerinnung behindert, auch wenn der Stoff wesentlicher Bestandteil eines Schlangengiftes ist.
Ach so... nun verlgleichst du die Vorsorge gegen Zeckenbisse mit Medikamenten?
Ist das nun die neue Variante von dir?

Medikamente "müssen" vll. sein, aber nicht diese Mittel...und diese Mittel verhindern auch keine Zeckenbisse. Dagegen gibt es aber "natürliche Mittel", wo die Zecken gar nicht zubeißen bzw. von diesem speziellen "Opfer" absehen.
Ich hoffe nun, dass du auch weißt, wie Zecken ihre "Opfer" aufspüren...und wie das Klima aussehen sollte, damit sie überleben können.
Steht das auch in deiner Statistik? Wurde das mit berücksichtigt? Oder hast du sogar dafür eine Studie gefunden?

Streng genommen sind die Wirkstoffe auch nur für Insekten bzw. Spinnentiere Nervengifte, denn sie wirken auf Rezeptoren der Nervenzellen, die es bei Säugetieren gar nicht gibt.
Hier auch noch einmal die Frage: Woher stammt dein Wissen? Von einer Studie/Statistik?
Und wer hat sie bezahlt oder in Auftrag gegeben? Sind sie nun Ergebnisse der Untersuchungen mit andern Tieren, Menschen oder sind sie speziell auf Hunde ausgerichtet?

Und welche wären das denn?

Ein anderes Problem ist, dass Flöhe, Zecken und Co. sich anscheinend mit der Zeit an Frontline gewöhnt haben, so dass es immer wieder vorkommt, dass sich dennoch Parasiten auf dem Hund ansiedeln. Entsprechende Maßnahmen wie der Umstieg auf ein anderes Mittel, kann man aber erwägen, wenn dieser Fall eintritt. Bei vielen wirkt Frontline schließlich auch noch ganz normal.
Natürlich kann man das dann in Erwägung ziehen, nur musste man ja vorher feststellen, dass es nicht wirkt. Und wie stellt man es fest? Der Hund hat festgebissene Zecken... und der Halter hat viel Geld in "Nichts" investiert.
Vll. hat er dann auch noch versch. Mittel benutzt und findet "sein" Mittel erst gegen Herbst. Wie viele Zecken haben bis dahin den Hund gebissen? Ist dann nicht jeder Zeckenbiß eine "Gefahr" für eine Übertragung?
Gegen ein Mittel "immun" werden, ist etwas ganz anderes als "sich daran zu gewöhnen". Weißt du das nicht?

Ob du eine "chemische Vorsorge" treffen möchtest ist deine Sache. Wenn du einen Hund hast, bei dem es schwer ist Zecken zu finden und abzupflücken ist das definitiv ein Risikofaktor, den man berücksichtigen muss.
Wie viele Zecken bekommt denn ein Hund so im Schnitt?
Und wie viele der Zecken, die die Möglichkeit haben, zuzubeißen, haben selbst Krankheiten, die sie übertragen können?


Bei der Überlegung ist es wichtig sich nicht von Ängsten führen zu lassen, sondern zu versuchen das ganze möglichst sachlich zu betrachten, das gilt sowohl für die Gefahr durch Zecken, Flöhe und Co., als auch für die Risiken des Präparats. Letztlich ist die wesentliche Frage nicht, "was könnte passieren" sondern "wie wahrscheinlich wird es passieren". Eine exakte Antwort darauf wird es leider nicht geben, aber ich wäre grundsätzlich skeptisch, wenn mir jemand eine sehr pauschale Antwort vorlegt, vor allem wenn diese nicht zu letzt auf Vorurteilen basiert.

Was mir persönlich Angst macht, dass sind deine Aussagen... und das Umdrehen von Wörter/Sätzen, wie du sie hier angewandt hast. Auch die Bedeutungen dieser Wörter bei dir, scheinen anders zu sein, als im allgmeinen Sprachgebrauch.
Scheinen kommt von anscheind = den Anschein haben, den Eindruck machen, also eine Vermutung.
Nur....damit es hier nicht noch einmal um diese Worklauberei geht, wie in deiner vorherigen Antwort.

Deine pauschale Antwort ist: Vertraue der Chemie und dem TÄ, der diese Mittel verkauft - ob das nun nötig ist, solche Mittel anzuwenden oder nicht, diese Frage scheinst du dir nicht zu stellen.
Und ob nun Schäden, verursacht durch diese Mittel, nun wiederum "Vorurteile" sind, kannst du doch gar nicht hier einbringen, da es ja bereits nachgewiesene Fälle gibt.

Was du hier nicht anklingen läßt, ist die Frage im Eingangspost

Was nehmt ihr so....ich kenne für den Hund nur Frontline....aber es gibt bestimmt noch anderes

...vielleicht auch was ohne Chemie ? Helfen diese Halsbänder ?:nachdenklich1:

Das wird nach Erfahrungen gefragt oder was man selbst nimmt.
Hast du schon so viel Erfahrung innerhalb eines halben Jahres gewonnen und kennst natürlich auch die versch. Wirkstoffe?
Ich denke, du setzt dich wohl erst seit du selbst einen Hund hast (1/2 Jahr) mit evtl. Parasiten und deren "Bekämpfung" auseinander?

Und ja!! es ist ein Unterschied, ob du dich seit 5, 10 Jahren oder nur ein halbes Jahr mit diesen Mitteln auseinander setzt oder erst seit kurzer Zeit! Denn die zugeführten Stoffe haben sich geändert und zwar nicht gerade zum Wohl der Hunde.

Die Frage war auch " vll. etwas ohne Chemie ?".
Warum denkst du, hat sie sie hier noch mit reingestellt? Weil ihr bei dem Gedanken, Chemie dafür einzusetzen, nicht ganz wohl ist?
Vll. hat das auch seinen Grund?
Das nenne ich dann "beim Thema bleiben".....

Hast du dir vll. auch schon mal Gedanken darüber gemacht, warum in den Anti-Zecken-Mittel für die Menschen ganz andere Wirkstoffe enthalten sind?
Und ma, nachdem man Kontakt mit seinem Hund hatte, die ersten Tage die Hände waschen sollte?
Kinder sollten am besten gar keinen Haut-/Fellkontakt haben....Bei jedem Mittel steht das dabei... Warum denn, wenn es doch so ungefährlich ist?
Wäre doch sehr einfach, hier die gleichen Mittel zu nehmen, ist dann sicher viel günstiger in der Produktion, oder nicht? Dem Menschen kann es ja nicht schaden, sagst du, denn
Streng genommen sind die Wirkstoffe auch nur für Insekten bzw. Spinnentiere Nervengifte, denn sie wirken auf Rezeptoren der Nervenzellen, die es bei Säugetieren gar nicht gibt

Und der Mensch gehört ja zu diesen Säugetieren, nicht wahr?
Also ist doch dann alles in Ordnung...... alles klar, oder?
 
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Woher hast du dieses "Wissen"?
Möchtest du mit den "" etwas implizieren?
Und auf welchen Teil bezieht sich die Frage?


Ach so... nun verlgleichst du die Vorsorge gegen Zeckenbisse mit Medikamenten?
Ist das nun die neue Variante von dir?
Nein, es ist nur nahe liegend. Sowohl "Medikamente" als auch solche Präventionsmittel sind pharmazeutische Produkte und beide basieren auf pharmakologischen Prozessen.
Es gelten auch für beide die gleichen Verordnungen in Hinsicht auf Zulassung, Risikoeinstufung, ...

Medikamente "müssen" vll. sein, aber nicht diese Mittel...und diese Mittel verhindern auch keine Zeckenbisse. Dagegen gibt es aber "natürliche Mittel", wo die Zecken gar nicht zubeißen bzw. von diesem speziellen "Opfer" absehen.
Es gibt auch Medikamente, die nicht sein "müssen".
Und wie gesagt, auch wenn sie den Zeckenbiss nicht verhindern, verringern sie doch das Infektionsrisiko deutlich, relativ betrachtet.
Und ja, es gibt diese natürlichen Mittel. Aber genauso wie bei den chemischen Präparaten sollte man hier erwähnen, dass diese auch ihre Nachteile haben. Zum einen ist die Anwendung nicht immer problemlos und zum anderen wirken auch diese nicht zu 100%.

Ich hoffe nun, dass du auch weißt, wie Zecken ihre "Opfer" aufspüren...und wie das Klima aussehen sollte, damit sie überleben können.
Keine Sorge, das weiß ich.

Steht das auch in deiner Statistik? Wurde das mit berücksichtigt? Oder hast du sogar dafür eine Studie gefunden?
Solche Faktoren haben direkten Einfluss auf die erhobenen Daten und sind somit selbstverständlich erfasst, mindestens implizit.
Darüber hinaus ist es oftmals der Fall, dass solche Statistiken oder Studien lediglich die Grundlage einer Modelbeschreibung sind und zur Beschreibung der Realität erweitert werden müssen. Folglich ist es nicht unbedingt sinnvoll, solche Anforderungen an eine Studie oder Statistik zu stellen. Das kommt auf die individuelle Untersuchung an.


Hier auch noch einmal die Frage: Woher stammt dein Wissen? Von einer Studie/Statistik?
Und wer hat sie bezahlt oder in Auftrag gegeben? Sind sie nun Ergebnisse der Untersuchungen mit andern Tieren, Menschen oder sind sie speziell auf Hunde ausgerichtet?
In diesem Fall stammt mein Wissen aus einer umfangreichen Ausbildung, das mit entsprechenden Untersuchungen ergänzt wird.
Wolltest du implizieren, dass jede Studie, die die heftigen Nebenwirkungen als selten beschreibt, gefälscht ist?
Bevor man sich nämlich zu solchen Behauptungen versteigt, sollte man Kenntnisse au diesem Gebiet haben, die schon etwas über populärwissenschaftliche Vereinfachungen hinausgehen.
Es gibt natürlich zum einen die Studien, die bspw. zum Zwecke der Zulassung von den Pharmafirmen in Auftrag gegeben werden. Darüber hinaus gibt es aber unzählige andere Untersuchungen, die auch von unabhängigen Wissenschaftlern oder Instituten durchgeführt werden. Außerdem ist zu bedenken, dass es unterschiedliche Arten klinischer Studien gibt und diese auch einer Qualitätssicherung unterliegen.
Ich könnte jetzt hier ins Detail gehen, möchte mir die Mühe aber ersparen, falls es doch keiner liest. Auf Nachfrage kann ich das aber gerne erörtern.

Und welche wären das denn?
Die chloridaktiven GABA_A-Rezeptoren.
Solche sind auch bei Säugetieren vorhanden, unterscheiden sich aber in einigen (pharmakologisch wesentlichen) Punkten in ihrem chemischen Aufbau.

Natürlich kann man das dann in Erwägung ziehen, nur musste man ja vorher feststellen, dass es nicht wirkt. Und wie stellt man es fest? Der Hund hat festgebissene Zecken... und der Halter hat viel Geld in "Nichts" investiert.
Vll. hat er dann auch noch versch. Mittel benutzt und findet "sein" Mittel erst gegen Herbst. Wie viele Zecken haben bis dahin den Hund gebissen? Ist dann nicht jeder Zeckenbiß eine "Gefahr" für eine Übertragung?
Ja, natürlich besteht so lange eine Gefahr. Das wäre aber mit "natürlichen" Mitteln nicht anders. Eine absolute Sicherheit gibt es aber leider nie. Außerdem muss man beachten, dass das Risiko im gesamten ja dennoch sinkt, wenn man es nur für ein halbes Jahr besteht und nicht für 10.

Gegen ein Mittel "immun" werden, ist etwas ganz anderes als "sich daran zu gewöhnen". Weißt du das nicht?
Weiß ich durchaus, aber die Tiere werden nicht immun. Sie entwickeln lediglich eine Toleranz. Eine größere Dosis des Wirkstoffs zeigt noch immer den gleichen physiologischen Effekt. Die Parasiten sind also nicht immun, sondern vertragen nur mehr und das ist ein Gewöhnungseffekt.

Wie viele Zecken bekommt denn ein Hund so im Schnitt?
Und wie viele der Zecken, die die Möglichkeit haben, zuzubeißen, haben selbst Krankheiten, die sie übertragen können?
Kann man pauschal nicht beantworten.
Das hängt von vielen individuellen Faktoren ab, wie bspw. der Gegend, in der der Hund lebt, das Wetter im entsprechenden Zeitraum, ...

Was mir persönlich Angst macht, dass sind deine Aussagen... und das Umdrehen von Wörter/Sätzen, wie du sie hier angewandt hast. Auch die Bedeutungen dieser Wörter bei dir, scheinen anders zu sein, als im allgmeinen Sprachgebrauch.
Scheinen kommt von anscheind = den Anschein haben, den Eindruck machen, also eine Vermutung.
Und das ist auch richtig so. Vieles kann man nicht mit letzer Gewissheit sagen, auch wen die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten mitunter so hoch sind, dass man eigentlich keinen Zweifel daran hegt. Ich formuliere dabei oftmals lieber sehr vorsichtig, nicht zuletzt, weil dieses Thema sehr sensibel ist und teilweise jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.

Deine pauschale Antwort ist: Vertraue der Chemie und dem TÄ, der diese Mittel verkauft - ob das nun nötig ist, solche Mittel anzuwenden oder nicht, diese Frage scheinst du dir nicht zu stellen.
Hier liegst du falsch. Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass man der Chemie Vertrauen soll und die Aussage über Tierärzte bezog sich lediglich auf die Datenerhebung, nicht auf die Schlussfolgerungen daraus, die ziehe ich selber und rate auch jedem dringend, das ebenfalls zu tun.

Und ob nun Schäden, verursacht durch diese Mittel, nun wiederum "Vorurteile" sind, kannst du doch gar nicht hier einbringen, da es ja bereits nachgewiesene Fälle gibt.
Die Schäden per se sicher nicht, aber die Darstellung und die gezogenen Schlüsse.
Ich streite ja gar nicht ab, dass es diese Nebenwirkungen gibt. Es macht nur einen Unterschied, ob man es so darstellt, als träten diese bei jedem zweiten Hund auf und dass man sowas daher gar nicht benutzen sollte, oder ob man sagt, dass diese sehr selten auftreten und man daher eine Anwendung genau überdenken sollte. Man muss eben in beide Richtungen darauf achten, nicht in Extreme zu verfallen.

Was du hier nicht anklingen läßt, ist die Frage im Eingangspost



Das wird nach Erfahrungen gefragt oder was man selbst nimmt.
Hast du schon so viel Erfahrung innerhalb eines halben Jahres gewonnen und kennst natürlich auch die versch. Wirkstoffe?
Ich denke, du setzt dich wohl erst seit du selbst einen Hund hast (1/2 Jahr) mit evtl. Parasiten und deren "Bekämpfung" auseinander?
Das ist die Dynamik eines Forums. Man kann zu einem Thema auch dann etwas sinnvolles beitragen, selbst wenn man nicht explizit auf jeden Satz des Startposts eingeht.
Wieso du mir nun meine mangelnde Erfahrung vorwerfen willst, erschließt sich mir nicht. Das wäre sicher von Belang, wenn ich auf Grundlage dieser Aussagen getroffen hätte, das ist aber nicht der Fall.
Außerdem ist die Beurteilung der Qualifikation nach der Dauer der Beschäftigung mit dem Thema nichtig. Gerade theoretische Grundlagen, in diesem Fall biologische, physiologische, chemische, biochemische, pharmakologische, kann man sich zum einen auch schon früher angeeignet haben und zum anderen auch in mit unter kürzeren Zeitspannen erwerben. Man ist, was das faktische Wissen angeht, nach 10 Jahren nicht unbedingt klüger als nach einem.

Und ja!! es ist ein Unterschied, ob du dich seit 5, 10 Jahren oder nur ein halbes Jahr mit diesen Mitteln auseinander setzt oder erst seit kurzer Zeit! Denn die zugeführten Stoffe haben sich geändert und zwar nicht gerade zum Wohl der Hunde.
Nein, ist es nicht. Denn z.B. die Änderungen der Zusammensetzung ist völlig irrelevant für die Beurteilung des Stoffes in seiner derzeitigen.

Die Frage war auch " vll. etwas ohne Chemie ?".
Warum denkst du, hat sie sie hier noch mit reingestellt? Weil ihr bei dem Gedanken, Chemie dafür einzusetzen, nicht ganz wohl ist?
Vll. hat das auch seinen Grund?
Das nenne ich dann "beim Thema bleiben".....
Was ich geschrieben habe, war für das Thema durchaus relevant, auch wenn es keine direkte Antwort auf die Eingangsfrage war.
Und wenn sie nach Mitteln "vl. auch ohne Chemie" fragt, muss es doch erlaubt sein auch diese Frage zu diskutieren. Es wäre ja z.B. nicht auszuschließen, dass die Ablehnung "chemischer" Mittel auf falschen Einschätzungen beruhen. Weil eben z.B. ein übermäßig drastisches Bild der möglichen Nebenwirkungen und ihrer Häufigkeit gezeichnet wurde.
Wenn jemand nach einem guten TroFu fragt, beschwert sich ja auch keiner, wenn gefragt wird, warum man nicht BARFen möchte.

Hast du dir vll. auch schon mal Gedanken darüber gemacht, warum in den Anti-Zecken-Mittel für die Menschen ganz andere Wirkstoffe enthalten sind?
Und ma, nachdem man Kontakt mit seinem Hund hatte, die ersten Tage die Hände waschen sollte?
Kinder sollten am besten gar keinen Haut-/Fellkontakt haben....Bei jedem Mittel steht das dabei... Warum denn, wenn es doch so ungefährlich ist?
Wäre doch sehr einfach, hier die gleichen Mittel zu nehmen, ist dann sicher viel günstiger in der Produktion, oder nicht? Dem Menschen kann es ja nicht schaden, sagst du, denn


Und der Mensch gehört ja zu diesen Säugetieren, nicht wahr?
Also ist doch dann alles in Ordnung...... alles klar, oder?
Diese Fragen zeigen mir, dass du dich anscheinend nicht vernünftig mit der Materie auseinandergesetzt hast und nur Schlüsse ziehst, die dir logisch erscheinen ohne zu hinterfragen, ob sie es auch sind.
Erstmal müsste man hier nach den ganzen verschiedenen Wirkstoffen differenzieren, da es keine pauschale Antwort für alle gibt.
Im wesentlichen basieren diese Angaben vor "Vorsichtsmaßnahmen" aber auf einigen wenigen Umständen.
1. Die Mittel können unbestritten Nebenwirkungen haben. Diese werden zum Beispiel durch Händewaschen minimiert.
2. Manche Leute haben auch mehrere Hunde. Und wie bei JEDEM Stoff ist es auch bei Insektiziden so, dass sie in zu hoher Dosis unerwünschte Wirkungen verursachen. Solche Dosen könnten erreicht werden, wenn man statt einem eben 10 Hunde nacheinander behandelt.
3. Gerade Spot-Ons sind nicht für die orale Einnahme gedacht. Es macht einen Unterschied, ob ein Stoff ganz langsam durch die Haut eindringt und dabei z.B. den Magen und Darm gar nicht passiert, oder ob er großen Mengen direkt dort ankommt. Stoffe können auch ohne eine per se giftige Wirkung zu haben zu "Vergiftungen" führen.
4. Oftmals sind die möglichen Nebenwirkungen für eine Langzeitexposition nicht so genau untersucht für die pharmakologische Anwendung. Dann ist es schlicht eine Vorsichtsmaßnahme. Du scheinst davon auszugehen, dass eine solche Vorsichtsmaßnahme impliziert, dass es auch eine Gefahr gibt. Das ist aber nicht der Fall. Mitunter sind das nur juristische Formalitäten. So muss bspw. selbst bei einem Präparat, das keine Nebenwirkungen hat, darauf hingewiesen werden, dass man bzgl. möglicher Nebenwirkungen auf die Packungsbeilage zu schauen hat.
5. Es ist ein bekannter psychologischer Effekt, dass Menschen eher beruhigt sind, wenn man ihnen Schutzmaßnahmen nennt statt ihnen zu sagen, dass keine Gefahr besteht. Das kann ich sogar aus meiner Erfahrung als Sanitätshelfer bestätigen. Wir sind nicht selten zu Einsätzen gerufen worden "Hilfe mein Kind hat XYZ verschluckt". Erfahrungsgemäß beruhigen sich die besorgten Eltern viel schneller, wenn man ihnen sagt sie sollen dem Kind viel zu trinken geben als wenn man ihnen sagt, dass es völlig harmlos ist, wenn ein 10 jähriges Kind versehentlich 2ml Essig getrunken hat. Wir haben Patienten auch schon Zuckertabletten gegeben oder einfach mal für eine Minute die Sauerstoffmaske ins Gesicht gehalten (ohne den Sauerstoff aufzudrehen), einfach nur damit sie sich beruhigen. Im Prinzip ist das Placebo-Effekt.

Und das man für Menschen andere Mittel verwendet, liegt daran, dass bei Menschen andere Stoffe einfach besser wirken. Wir Menschen haben z.B. kein Fell und Schwitzen anders. Noch dazu verteilen sich Wirkstoffe anders, auf Grund des aufrechten Gangs, der Körpergröße etc.
Daher bedient man sich hier pharmakologischer Stoffe, die unter diesen Bedingungen eine bessere Wirksamkeit erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Ratschläge, vor allem an AracKnight. :zwinkern2:

Wir haben uns jetzt entschlossen, erst mal bei Kokosöl zu bleiben und es jeden Tag in kleinen Mengen zu füttern, aber sollten die Zecken in Scharen hallo sagen kommen oder der Stuhl zu weich davon werden, kommt dann vermutlich doch Frontline Spot-On drauf. Wir haben hier noch so ein Lavendel-Zeug im Hundeladen, das wir noch ausprobieren könnten, aber das wars dann auch so ziemlich, an z.B. Knoblauch trau ich mich eher nicht ran und glaube, das würde sie auch hassen. Schwimmen geht meine zum Glück (noch) nicht, da müssten wir uns dann wahrscheinlich was Neues einfallen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arac, leider hast du noch immer nicht den Unterschied zwischen wirklicher Erfahrung und sich angelesenen Theorien begriffen.

Da du es nirgends berücksichtigt hast, bzw. herunter gespielt hast, obwohl bereits mehrmals hier geschrieben, schreibe ich es noch mal hier rein:
Die Zecken müssen bei den chem. Mittel erst zubeißen und haben somit die Möglichkeit, die Krankheiten zu übertragen.
Besser finde ich es, ein natürliches Mittel zu nehmen, welches das nun verhindert.
Dabei ist hier gar nichts zu relativieren! Biss ist Biss und dabei besteht die Möglichkeit einer Übertragung. Punkt!

Auch unterliegen diese chem. Mittel nicht! den Kriterien bei der Zulassung von Medikamenten.
Schaue dir mal die Zulassung , nur als Beispiel, von Braveco an, da wird geschrieben:

4.4Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart
Parasiten müssen mit der Nahrungsaufnahme auf dem Wirt beginnen, um gegen Fluralaner exponiert zu werden. Deshalb kann ein Risiko der Übertragung von Krankheiten durch Parasiten nicht ausgeschlossen werden.

Oder diesen Satz:
Die Wirksamkeit von Bravecto gegen Flöhe und Zecken wurde in Labor-und Feldstudien untersucht. In einer an 561 Hunden mit Floh-und/oder Zeckenbefall durchgeführten EU-Feldstudie wurde Bravecto im Hinblick auf seine Wirkungen mit Fipronil, einem anderen Tierarzneimittel zum Abtöten von Flöhen und Zecken,....
Sind das nicht tolle Zulassungskriterien? Eine "Studie" an 561 Hunden? Und wie lange war sie?
Warum bekommt man, als Laie, keinen Zugriff darauf?

Auch das hier ist erwähnenswert:
Warum wurde Bravecto zugelassen?
Der Ausschuss für Tierarzneimittel (CVMP) gelangte zu dem Schluss, dass in den genehmigten Anwendungsgebieten die Vorteile von Bravecto gegenüber den Risiken überwiegen und empfahl, die Genehmigung für das Inverkehrbringen von Bravecto zu erteilen.

http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE..._the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf

Also sind auch Risiken vorhanden und das bei einer Prüfung von gerade mal 561 Hunden! Wie groß diese "Risiken" nun wirklich sind, weiß doch kein Mensch! Auch du nicht

Und klar kann man hier dann auch sagen, dass es "fast" nebenwirkungsfrei ist, das man noch keine "Nebenwirkungen" festgestellt hat, weil es so lange noch gar nicht auf dem Markt ist, bzw. nicht so lange geprüft wurde?

Die anderen Zulassungen kannst du dir selbst heraussuchen und durchstöbern, wenn du willst.

Die Frage hast du ganz bequem offen gelassen
Frontline hat Nebenwirkungen, ganz klar. Gerade die heftigen sind aber sehr selten..
Woher nimmst du dieses "Wissen"?
Mir brauchst du nicht mehr antworten, steht unten warum


Die Nachteile der chem. Mittel spielst du in jedem deiner Beiträge runter, und wenn man sich das hier alles genauer durchliest, widersprichst du dir laufend.

Dir scheint es auch nicht möglich zu sein, einen Beitrag ohne Seitenhiebe schreiben zu können, deshalb gehe ich auf den Rest deiner Beiträge nicht mehr ein. Dazu ist mir meine Zeit nun einfach zu schade, die verbringe ich dann doch lieber mit den eigenen Hunden.

Das Wichtigste haben wurde hier geschrieben und ich werde dir hier auch kein weitere Plattform für dein ungeheures und fehlgeleitetes "Wissen" mehr geben.
Dazu lernen wirst du wohl eher nicht, weil es dir nicht im die Gesundheit der Hunde geht, sondern um eher um eine Plattform dich selbst darzustellen, "Recht" zu behalten und ein Wissen an den Mann zu bringen, welches du dir zusammenreimst, aber leider lange nicht stimmt.

Außerdem ist die Beurteilung der Qualifikation nach der Dauer der Beschäftigung mit dem Thema nichtig. Gerade theoretische Grundlagen, in diesem Fall biologische, physiologische, chemische, biochemische, pharmakologische, kann man sich zum einen auch schon früher angeeignet haben und zum anderen auch in mit unter kürzeren Zeitspannen erwerben. Man ist, was das faktische Wissen angeht, nach 10 Jahren nicht unbedingt klüger als nach einem.
Wie oben schon geschrieben, ist es ein Unterschied, sich angelesen Theorien zu verbreiten oder sich mit eigenen Erfahrungen hier einzubringen.

Und mein Gott! Was musst du nur für ein immenses Wissen haben! Hoffentlich hast du nicht am Ende du nun die falschen Schlüsse aus deinem angelesenen Wissen gezogen.

Das hilft dir aber nichts, in Bezug auf angelesene Theorie, Praxis und persönlichen Erfahrungen, die einer bezahlten Studie der Pharmabranche ganz schön widersprechen können

Ich hoffe nun, dass du dich hier im gesundheitlichen Bereich viel mehr einbringst und dein sog. "Wissen" und deine "Erfahrungen" weiter hier einfließen lässt und den Hunden der user weiter hilfst und dich nicht scheust, beides hier im Forum niederzuschreiben.

Denn nun hast du schon den Zweiten, wirklich wissenden und mit Erfahrungen behafteten user, hier aus dem Gesundheitsbereich vertrieben.

Also strenge dich an und lass die user und ihre Hunde nicht im Stich!
 
Vielen Dank für die Ratschläge, vor allem an AracKnight. :zwinkern2:

Wir haben uns jetzt entschlossen, erst mal bei Kokosöl zu bleiben und es jeden Tag in kleinen Mengen zu füttern, aber sollten die Zecken in Scharen hallo sagen kommen oder der Stuhl zu weich davon werden, kommt dann vermutlich doch Frontline Spot-On drauf. Wir haben hier noch so ein Lavendel-Zeug im Hundeladen, das wir noch ausprobieren könnten, aber das wars dann auch so ziemlich, an z.B. Knoblauch trau ich mich eher nicht ran und glaube, das würde sie auch hassen. Schwimmen geht meine zum Glück (noch) nicht, da müssten wir uns dann wahrscheinlich was Neues einfallen lassen.


Wir haben jährlich Seresto-Halsbänder an 2 von 4 Hunden. Das reicht für eine ganze Saison aus, sodass keiner meiner Hunde überhaupt irgendwie Zecken nach Hause bringt. Somit sind wir sehr zufrieden und werden dabei auch bleiben :zwinkern2:



@miwok... dein Zitat

Die Wirksamkeit von Bravecto gegen Flöhe und Zecken wurde in Labor-und Feldstudien untersucht. In einer an 561 Hunden mit Floh-und/oder Zeckenbefall durchgeführten EU-Feldstudie wurde Bravecto im Hinblick auf seine Wirkungen mit Fipronil, einem anderen Tierarzneimittel zum Abtöten von Flöhen und Zecken,....

Sagt eigentlich schon ganz deutlich, dass diese Studie nicht die einzige zum Thema war. Dass man als Laie nicht gratis an jede Studie ran kommt, ist völlig normal - sogar mit Uni-Zugriff ist es bei manchen Arbeiten (die nichts mit medizinischen Zulassungen zu tun haben) durchaus eine Herausforderung bzw. ziemlich viel Arbeit an das Original heranzukommen.


Wäre dein Post an mich gerichtet, würde ich ihn übrigens als äußerst beleidigend und herabwürdigend empfinden. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben jährlich Seresto-Halsbänder an 2 von 4 Hunden. Das reicht für eine ganze Saison aus, sodass keiner meiner Hunde überhaupt irgendwie Zecken nach Hause bringt. Somit sind wir sehr zufrieden und werden dabei auch bleiben :zwinkern2:

Ist dir bewusst was du da gekauft hast? :nachdenklich1:

Selbst die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) stufft es als bedenklich ein: http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/131217.htm

Torsten
 
@miwok, AracKnight

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Torsten
 
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