Ungeziefermittel gegen Flöhe, Zecken usw.

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Was ich mich gerade frage: Eine Studie mit über 500 Hunden, wird als nicht aussagekräftig genug beschrieben, weil zu wenig Hunde untersucht wurden. Auf wie viele Hunde stützen sich die persönlichen Erfahrungen?
Warum haben die jetzt mehr Wert, als so eine Untersuchung?

Da du es nirgends berücksichtigt hast, bzw. herunter gespielt hast, obwohl bereits mehrmals hier geschrieben, schreibe ich es noch mal hier rein:
Die Zecken müssen bei den chem. Mittel erst zubeißen und haben somit die Möglichkeit, die Krankheiten zu übertragen.
Besser finde ich es, ein natürliches Mittel zu nehmen, welches das nun verhindert.
Dabei ist hier gar nichts zu relativieren! Biss ist Biss und dabei besteht die Möglichkeit einer Übertragung. Punkt!
Ich bin mehrfach darauf eingegangen:
1. Eien Übertragung braucht Zeit. Mit nur einmal zubeißen, wird keine Krankheit übertragen (bzw. ist das Risiko mikroskopisch klein).
2. Auch die natürlichen Mittel sind keineswegs zuverlässig. Du tust gerade so, als ob Kokosöl eine Garantie darstellen würde, dass die Zecken gar nicht zubeißen würden, das stimmt aber nicht.
3. Auch Kokosöl ist nicht völlig nebenwirkungsfrei. Die enthaltene Laurinsäure ist nach GHS als Gefahrenstoff gekennzeichnet und kann die Schleimhäute angreifen sowie eine Kontaktallergie auslösen. Das Risiko ist auch hier sehr gering, da in der Regel sehr hohe Dosen angewendet werden müssen, damit diese Effekte auftreten, aber sie existieren ebenso wie die Risiken der "chemischen" Präparate.

Auch unterliegen diese chem. Mittel nicht! den Kriterien bei der Zulassung von Medikamenten.
Schaue dir mal die Zulassung , nur als Beispiel, von Braveco an, da wird geschrieben:



Oder diesen Satz:

Sind das nicht tolle Zulassungskriterien? Eine "Studie" an 561 Hunden? Und wie lange war sie?
Warum bekommt man, als Laie, keinen Zugriff darauf?
Solche Hinweise müssen aus juristischen Gründen gegeben werden. Selbst bei einem Risiko von 0,0000000000001% würde exakt der selbe Satz da stehen, einfach weil das Risiko, egal wie klein, existiert. Und wenn das Mittel sehr häufig angewendet wird, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass eben mal ein solcher Fall eintritt.
Darüber hinaus ist sowas auch eine Absicherung gegen menschliche Dummheit. Es ist unglaublich, wie viele Leute unfähig sind, solche Präparate korrekt anzuwenden. Hätte man den Hinweis nicht gegeben und das Mittel hätte auf Grund falscher Handhabung nicht gewirkt, wäre eine riesiger Prozess anhängig, in dem man genau das klären müsste. So kann man das einfach unter 4.4 zusammenfassen und gut ist.
Dass man als Laie keinen Zugriff auf solche Studien erhält, liegt hauptsächlich daran, dass man sie als Laie ohnehin nicht verstehen würde. Abgesehen davon kann man an die meisten gelangen. Man muss sich nur etwas Mühe geben und evtl. Geld dafür bezahlen.
Man kann die Zulassungsbehörde, das vertreibende Unternehmen oder die Autoren der Studie kontaktieren, nicht selten stellen diese die Studie zur Verfügung (manchmal aber eben nur gegen eine entsprechende Bezahlung).
Man kann auch den Tierarzt fragen oder die nächstgelegene Universitätsbibliothek, dort erhält man solche Publikationen auch oft.

Auch das hier ist erwähnenswert:


http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE..._the_public/veterinary/002526/WC500163861.pdf

Also sind auch Risiken vorhanden und das bei einer Prüfung von gerade mal 561 Hunden! Wie groß diese "Risiken" nun wirklich sind, weiß doch kein Mensch! Auch du nicht

Und klar kann man hier dann auch sagen, dass es "fast" nebenwirkungsfrei ist, das man noch keine "Nebenwirkungen" festgestellt hat, weil es so lange noch gar nicht auf dem Markt ist, bzw. nicht so lange geprüft wurde?
Das ist eine absolute Standardfloskel, die immer verwendet wird. Selbst wenn man eine Studie an 100.000 Hunden durchgeführt hätte und gar keine Nebenwirkungen gefunden hätte, würdest du diesen Satz da finden, einfach weil IMMER ein Risiko besteht, was übersehen zu haben. Statistiken unterliegen dem Gesetz des Zufalls, also gibt es nie eine absolute Sicherheit. Daher wird immer auf diese Weise eine relative Angabe gemacht. (Es ist schon an und für sich gar nicht möglich, Wechselwirkungen zwischen einem neuen Stoff und allen anderen auf den Markt verfügbaren zu untersuchen, schon allein deswegen gehört der Satz dahin)
Abgesehen davon wurden diese Risiken ja auch nicht bestritten und bestünden beim Kokosöl wie gesagt ja auch (sowohl was die Wirksamkeit als auch Nebenwirkungen angeht).
Und die ignorierst noch einen wichtigen Fakt:
In diesen Studien werden Nebenwirkungen ganz bewusst provoziert. Zum einen in dem man erhöhte Dosen gibt und zum anderen in dem man den Körper auf andere Art strapaziert (physische Anstrengung, belastende Wirkstoffe, ...).
Solche Studien, selbst mit weniger Hunden, sind also deutlich aussagekräftiger als die Beobachtungen an einer vielfachen Menge davon unter Normalbedingungen.
Abgesehen davon ignorierst du einen weiteren Fakt:
Die Zulassungsstudie ist niemals die einzige. Ein Pharmaunternehmen muss sehr viele verschiedene Untersuchungen durchführen, bevor ein Präparat zugelassen wird. Davon wird am Ende eine als Zulassungsstudie ausgezeichnet. Die Auswahl ergibt sich in der Regel zum einen aus den formalen Kriterien und zum anderen auch aus den Ergebnissen.
Man führt wie gesagt verschiedene Studien durch, nicht alle decken jedes Kriterium gleichzeitig ab. So gibt es bspw. Studien, die nur die Wirksamkeit untersuchen oder nur Nebenwirkungen. Gerade bei letzeren lässt man in Voruntersuchungen die Placebogruppe weg, weil es einfacher ist. Und wenn eine Nebenwirkung mal placebobedingt war, ist es ja eigentlich nur umso besser. Um erstmal raus zu finden, mit was für Nebenwirkungen gerechnet werden muss, braucht man keine Kontrollgruppe. Das kann man dann später in kleineren Studien mit besser Kontrolle untersuchen.
Und genau das ist passiert. Für die Zulassung nimmt am Ende dann eine Studie, die sowohl Wirksamkeit als auch Nebenwirkungen untersucht und gleichzeitig gut klinisch kontrolliert wurde. Gibt es davon mehrere, nimmt man eben die, die am besten zu den Ergebnissen der Voruntersuchungen passt.

Die anderen Zulassungen kannst du dir selbst heraussuchen und durchstöbern, wenn du willst.
Die meisten kenne ich eh schon, in der Regel sogar mit den Studien.

Die Frage hast du ganz bequem offen gelassen

Woher nimmst du dieses "Wissen"?
Mir brauchst du nicht mehr antworten, steht unten warum
Es gibt allein für Frontline mehr als 22 klinische Studien, mit insgesamt über 5000 untersuchten Hunden.


Die Nachteile der chem. Mittel spielst du in jedem deiner Beiträge runter, und wenn man sich das hier alles genauer durchliest, widersprichst du dir laufend.
Ich spiele hier gar nichts herunter, ich relativiere nur.
Dann zeig mir doch mal so einen Widerspruch.

Dir scheint es auch nicht möglich zu sein, einen Beitrag ohne Seitenhiebe schreiben zu können, deshalb gehe ich auf den Rest deiner Beiträge nicht mehr ein. Dazu ist mir meine Zeit nun einfach zu schade, die verbringe ich dann doch lieber mit den eigenen Hunden.
Wenn ich auf eine andere Aussage Bezug nehme und dabei anderer Meinung bin, ist es unvermeidbar zu widersprechen. Und manch ein Hinweis sieht dabei eben wie ein Seitenhieb aus, das liegt in der Natur der Sache, oder soll ich dich fragen, was dein Post jetzt ist? (Mal abgesehen davon, dass du mir vorgeworfen hast, ich wäre nicht beim Thema geblieben, wobei du jetzt einen Post verfasst hast, der nur noch mich zum Thema hat, also zum Thread wirklich gar nicht mehr passt.)

Das Wichtigste haben wurde hier geschrieben und ich werde dir hier auch kein weitere Plattform für dein ungeheures und fehlgeleitetes "Wissen" mehr geben.
Dazu lernen wirst du wohl eher nicht, weil es dir nicht im die Gesundheit der Hunde geht, sondern um eher um eine Plattform dich selbst darzustellen, "Recht" zu behalten und ein Wissen an den Mann zu bringen, welches du dir zusammenreimst, aber leider lange nicht stimmt.
Mich würde interessieren, woher du dein "Wissen" über meine Motivationen hast?
Und wenn mein Wissen ach so "fehlgeleitet" ist (ergibt das semantisch überhaupt Sinn?) und nicht stimmt, wirst du das doch sicher belegen können?

Wie oben schon geschrieben, ist es ein Unterschied, sich angelesen Theorien zu verbreiten oder sich mit eigenen Erfahrungen hier einzubringen.
Richtig, man muss bei Erfahrungen aber vorsichtig sein.
Zum einen gilt wie oben die Frage, worauf denn die Erfahrungen basieren und zum anderen kannst du 10 Leute fragen, und jeder wird dir was anderes erzählen.
Erfahrungen sind wichtig, aber ganz ohne die Theorie dazu geht es auch nicht, allein schon damit man entscheiden kann, wie man die entsprechenden Erfahrungen gewichten muss.

Und mein Gott! Was musst du nur für ein immenses Wissen haben! Hoffentlich hast du nicht am Ende du nun die falschen Schlüsse aus deinem angelesenen Wissen gezogen.

Das hilft dir aber nichts, in Bezug auf angelesene Theorie, Praxis und persönlichen Erfahrungen, die einer bezahlten Studie der Pharmabranche ganz schön widersprechen können
Wieder diese Anspielung "bezahlte Studie".
Es gibt eine fortlaufende Qualitätssicherung bei solchen Untersuchungen und die beginnt noch vor der Zulassung des Medikamentes. So einfach, wie du es dir anscheinend vorstellst, ist es nicht, eine Studie zu "schönen".
Du kannst dir ja z.B. auch mal anschauen, was für Präparate so nicht zugelassen wurden, das sind extrem viele, nicht wenige davon sehr vielversprechend oder gut untersucht. Wenn die Pharmafirmen nun alles permanent beeinflussen würden, warum gibt es dann so viele Präparate die abgelehnt werden?
Sicher ein paar müssen sein, um den Schein zu wahren, aber gerade die ganz teuren könnte man doch eigentlich durchmogeln.

Ich hoffe nun, dass du dich hier im gesundheitlichen Bereich viel mehr einbringst und dein sog. "Wissen" und deine "Erfahrungen" weiter hier einfließen lässt und den Hunden der user weiter hilfst und dich nicht scheust, beides hier im Forum niederzuschreiben.
Ich weiß nicht, ob Sarkasmus und Polemik hier so viel weiterhilft. Gerade nach einem ellenlangen Beitrag, der mein "sog. "Wissen"" diskreditieren sollte, aber eigentlich kein wirklich stichhaltiges Argument enthielt und direkt nach einer Anmerkung wie "bezahlte Studie", was auch eher nach Verschwörung als nach sauberer Argumentation klingt, kann das falsch ankommen.

Denn nun hast du schon den Zweiten, wirklich wissenden und mit Erfahrungen behafteten user, hier aus dem Gesundheitsbereich vertrieben.
Ich mir nicht sicher, ob sie wirklich nicht wiederkommt. Ich war auch schon kurz davor hinzuschmeißen, bin dann aber geblieben, weil viele mich drum gebeten haben.
Den Rest werde ich nicht debattieren, weil ich es für unangemessen hielte, jetzt öffentlich über einen anderen User zu diskutieren.

Also strenge dich an und lass die user und ihre Hunde nicht im Stich!
Keine Angst, werde ich ganz sicher nicht :jawoll:
 
Dazu lernen wirst du wohl eher nicht, weil es dir nicht im die Gesundheit der Hunde geht, sondern um eher um eine Plattform dich selbst darzustellen, "Recht" zu behalten und ein Wissen an den Mann zu bringen, welches du dir zusammenreimst, aber leider lange nicht stimmt.


Danke Miwok, das sehe ich auch so.

@Aracknight

Du hast weder eigene Erfahrungen noch eine eigene Meinung. Das, was Du hier bringst, ist ein Abklatsch von dem, was die Pharmaindustrie propagiert. Dafür brauchen wir kein Hundeforum, das können wir auch in den Prospekten der Pharmaindustrie lesen.

Die ganzen Hundethemen gehen Dir im Grunde am Ar.... vorbei. Ich habe nicht den Eindruck, dass Dir Hunde etwas bedeuten.
Du legst Dich nur dann ins Zeug, wenn es um medizinische Dinge geht und Du die Seite der Pharmaindustrie vertreten kannst oder die Seite der Futterindustrie.

Ich habe manchmal den Eindruck, Du wirst dafür bezahlt oder es geht Dir nur darum, Dich selbst darzustellen.

Mich nervt es nur noch an, wenn Du eine 40-jährige Erfahrung mit 600, 700 oder 1000 Hunden ins Lächerliche ziehst und diskreditierst.

Meinst Du, Du kannst mit einer Hunde-Erfahrung von 6 Monaten und einer 3-monatigen Ausbildung zum Rettungsassistenten einen Sack voller Erfahrungen ersetzen?

Du solltest aufhören, die Hundehalter zu verarschen mit Deinem Geschreibsel von sicheren Zulassungsstudien und Qualitätskontrollen.

Das Schmerzmittel Vioxx zum Beispiel hat geschätzt 120.000 Todesopfer gefordert, weil es OHNE AUSREICHENDE KLINISCHE DOKUMENTATION auf den Markt gebracht wurde:

Etwa Schmerzmittel wie Vioxx, von denen bekannt war, dass sie ein Herzinfarktrisiko darstellen und zum Tod führen können. Vioxx kam ohne ausreichende klinische Dokumentation auf den Markt, weshalb Merck vor Gericht stand und 2011 immerhin 950 Millionen Dollar zahlen musste.

http://www.sueddeutsche.de/gesundhe...dustrie-ist-schlimmer-als-die-mafia-1.2267631


Studien werden NICHT öffentlich zugänglich gemacht, oft wird nur das Ergebnis veröffentlicht.
Selbst Ärzte beklagen, dass sie nicht Zugang zu Einzelheiten bekommen. Aber Aracknight hat als Einziger den Einblick??????



Können wir es uns wirklich leisten, Planung, Durchführung und Publikation von Studien den Firmen und den von ihnen finanziell abhängigen Auftragsinstituten und Ghostwritern zu überlassen? Ist eine medizinische Forschung akzeptabel, die zwar den formalen, auf statistische Signifikanz ausgelegten Zulassungskriterien genügt und auf die Vermarktung der Firmenprodukte ausgerichtet ist, aber therapeutisch wichtige Fragestellungen ausklammert, weil diese kommerziell uninteressant oder sogar unerwünscht sind?


Manipulation und Unterdrückung von firmenfinanzierten Daten zu erwünschten und unerwünschten Wirkungen von Arzneimitteln haben ein erschreckendes Ausmaß und erschweren eine realistische Abwägung von Nutzen und Schaden auf der Basis der veröffentlichten Daten. Dies wirkt sich auf Metaanalysen und Leitlinien aus, die überwiegend auf der Grundlage veröffentlichter Studien erarbeitet werden.

http://www.arznei-telegramm.de/html/2010_01/1001001_01.html
 
Ohje, hier fliegen ja die Fetzen. Kann dazu nur sagen, dass es mit persönlicher Erfahrung auch meiner Ansicht nach so eine Sache ist und ich schließ mich mal an, dass wenn man 10 Leute befragt, man nicht selten 5 komplett verschiedene Meinungen dabei hat. Ich höre gerne etwas über die Erfahrung anderer Leute und beziehe diese auch mit ein, wenn ich Entscheidungen über etwas treffe, aber bei weitem nicht ausschließlich. Ich habe auch schon (inklusive hier im Forum...) basierend auf "Erfahrung" Ratschläge bzw. Urteile zum Thema Hund mit absoltuer Selbstsicherheit zu hören bekommen, die einfach 0 zugetroffen haben. Bei Erfahrungen kann man halt schlecht "gegenargumentieren" außer mit eigenen Erfahrungen oder denen anderer Leute und am Ende ist man wenn es hitzig zugeht keinen Schritt weiter gekommen in der Diskussion, weil halt jeder seine Erfahrungen hat.

Finde einige Vorwürfe, die hier fallen, auch einfach nur krass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast weder eigene Erfahrungen noch eine eigene Meinung.
Mit jemand anderem eine Meinung zu teilen, bedeutet nicht keine zu haben ;)

Die ganzen Hundethemen gehen Dir im Grunde am Ar.... vorbei.
Nein tun sie nicht, auch wenn es dir besser in den Kram passen würde.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Dir Hunde etwas bedeuten.
Das ist mir so egal, welchen Eindruck du hast, vor allem wenn ich weiß, dass er falsch sist.
Wenn ich mich nur profilieren oder meiner bezahltenArbeit nachgehen wollte, könnte ich das in anderen Foren mit anderen Themen schließlich viel einfacher und effizienter.

Du legst Dich nur dann ins Zeug, wenn es um medizinische Dinge geht und Du die Seite der Pharmaindustrie vertreten kannst oder die Seite der Futterindustrie.
Könnte daran liegen, dass ich davon was verstehe. Zu Themen der Hundeerziehung bspw. kann ich nun mal nicht viel sagen, da Theorie dort eher bedeutungslos ist und mir Erfahrungen fehlen.

Ich habe manchmal den Eindruck, Du wirst dafür bezahlt oder es geht Dir nur darum, Dich selbst darzustellen.
Wie gesagt, das juckt mich nicht, da ich weiß, dass es falsch ist. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass viele deine Einschätzung teilen, sonst wär das für mich evtl. Anlass zur Sorge, aber so...

Mich nervt es nur noch an, wenn Du eine 40-jährige Erfahrung mit 600, 700 oder 1000 Hunden ins Lächerliche ziehst und diskreditierst.
Ich lasse mir sicher nicht den Mund verbieten, weil du meinst deine persönlichen Erfahrungen stünden über allem anderen.
Es gibt auch andere Leute mit erheblich mehr Erfahrung als ich, die der selben Auffassung sind, die ich vertrete und stell dir vor, die werden nicht von Pharmafirmen bezahlt.

Meinst Du, Du kannst mit einer Hunde-Erfahrung von 6 Monaten und einer 3-monatigen Ausbildung zum Rettungsassistenten einen Sack voller Erfahrungen ersetzen?
Erstmal geht meine Ausbildung deutlich über 3 Monate "Rettungsassistent" hinaus (es war übrigens Sanitätshelfer ;) ) und zweitens nein, und es war auch nie mein Ziel. Es geht darum, parallel zu den Erfahrungen anderer User weitere Aspekte in die Diskussion einzubringen, die es auch wert sind bedacht zu werden. Und wenn es dazu gehört kritisch mit den Erfahrungen anderer umzugehen, dann ist das eben so.

Du solltest aufhören, die Hundehalter zu verarschen mit Deinem Geschreibsel
Dito.

von sicheren Zulassungsstudien und Qualitätskontrollen.

Das Schmerzmittel Vioxx zum Beispiel hat geschätzt 120.000 Todesopfer gefordert, weil es OHNE AUSREICHENDE KLINISCHE DOKUMENTATION auf den Markt gebracht wurde:



http://www.sueddeutsche.de/gesundhe...dustrie-ist-schlimmer-als-die-mafia-1.2267631
Ja, es kommt vor, dass da gewaltiger Mist gebaut wird. Noch lange kein Grund Generalverdacht zu erheben. Der Fall ist nun aber auch über 10 Jahre her und man hat daraus gelernt. Man hat in Folge dieses Skandals neue Richtlinien zur Qualitätssicherung eingeführt und auch die Kontrollen und Kontrollverfahren verschärft.
Außerdem wurde da auch einiges aufgebauscht, wie es eben so üblich ist.
Es war nicht bekannt, dass das Präparat kardiotoxisch ist, es gab bestenfalls INDIZIEN dafür. Ja, auch das sollte schon Grund genug sein, den Vertrieb einzustellen, stimme ich vollkommen zu, aber es ist schon nochmal was anderes, als es wider besseren WISSENS zu tun. Und die Zahl von 120.000 Toten ist auch konstruiert, da es praktisch die Anzahl aller Herzinfarkte war, die nach der Einnahme von Vioxx auftraten. Wenn man aber mal bedenkt wie häufig Herzinfarkte sind (vor allem in dieser Risikogruppe), ist es recht unwahrscheinlich, dass wirklich alle auf Grund dieses Medikamentes gestorben sind.
Das macht es keinesfalls besser, aber man sollte sowas im Hinterkopf behalten, wenn man sich eine Meinung bildet.
Es gibt immer zwei Extreme, und für gewöhnlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.


Studien werden NICHT öffentlich zugänglich gemacht, oft wird nur das Ergebnis veröffentlicht.
Selbst Ärzte beklagen, dass sie nicht Zugang zu Einzelheiten bekommen. Aber Aracknight hat als Einziger den Einblick??????
An manches kommt man nicht ran, stimmt. An das meiste schon, wie habe ich ja bereits beschrieben.
Nur weil es nicht nach 30 Sekunden über Google verfügbar ist, heißt es nicht, dass es nicht zugänglich ist. Ich fände es zwar auch schöner, wenn es so einfach wäre, aber manchmal muss man eben ein bisschen Mühe investieren.

Der Artikel zeigt doch sehr gut, wie gut die Qualitätssicherung mittlerweile funktioniert. Mal abgesehen davon, dass man schlecht einfach mal alles durcheinanderwürfeln kann. Da werden USA, Schweden, Deutschland, ... verglichen ohne auf entsprechende Unterschiede einzugehen, genauso wie Daten von 1984 mit welchen von 2002 in Zusammenhang gestellt werden.
Außerdem sollte man beachten, wie viele Relativierungen der Text enthält. "Erschreckend" ist subjektiv, ich würde sogar zustimmen, dass es erschreckend häufig ist, dennoch ist es im Prinzip nicht mal häufig. Aber manchmal ist eben schon einmal eben einmal zu viel und dann wird 3 mal unter 10.000 zu erschreckend viel und damit erschreckend häufig.
Der zweite Teil bezieht sich auch nur auf solche Fälle, in denen Daten eben nicht vollständig veröffentlicht werden, was zumindest in Europa bzw. Deutschland nur noch selten der Fall ist (der Artikel ist auch schon wieder 5 Jahre alt, bzw. verfasst wurde er ja schon 2009, also noch vor Einführung des Studienregisters).
Kritik ist immer wichtig, man muss sie aber auch einzuordnen wissen und vor allem nicht jede relative Aussage als absolut betrachten. Und auch im verlinkten Artikel muss bei den Analysen aufpassen. Bspw. moniert er einige Studien, weil in ihnen die Nebenwirkungen nicht vernünftig dokumentiert wurden. Schaut man sich die Studien mal an, stellt man aber auch fest, dass sie gar nicht dafür konzipiert waren, diese zu untersuchen. In einer ging es um die Wirksamkeit des Medikamentes in Kombination mit einer anderen Wirkstoffgruppe und 2 andere sollten bereits bekannte Nebenwirkungen genauer erkunden.
Dass bei diesen Studien keine vernünftigen Angaben zu Nebenwirkungen gemacht wurden, ist logisch, da die notwendigen Grundlagen, dies zu tun, nicht erfüllt waren.
Bei allen öffentlichkeitswirksamen Publikationen ist mittlerweile leider so, dass sehr viel übertrieben und oft auch sehr einseitig vorgegangen wird. Sachliche Texte, die beide Seiten beleuchten, sind selten geworden, darüber muss man sich im Klaren sein. Das liegt aber nicht zuletzt daran, dass die breite Masse das heutzutage so will. Man will sich nicht informieren, man will nur schnell eine salonfähige Meinung. Das führt zum einen zu Radikalisierungen und zum anderen zu einer breiten Masse, die praktisch unmündig ist. Und ja, das ****t mich auch an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich nervt es nur noch an, wenn Du eine 40-jährige Erfahrung mit 600, 700 oder 1000 Hunden ins Lächerliche ziehst und diskreditierst.

Ich finde es ja wirklich spannend... vor einem halben Jahr waren wir noch bei 100 Hunden, manchmal bei 200 oder 300... dann haben wir schon gelernt, dass es bei "Erfahrung mit..." auch gewertet wird, wenn man den Hund 1x von A nach B transportiert hat. Und jetzt sind wir schon bei bis zu 1000 Hunden... oha...

Ich nehme doch an, dass die von dir erwähnte Erfahrung bei allen Hunden auch mit Zeckenschutzmittlen im Zusammehang steht... oder doch nicht? :nachdenklich1:
 
Hallo,

@ALL

Nach reiflicher Überlegung haben wir als Team beschlossen, u.a. diesen Thread zu schließen. Zum Thema wurde mittlerweile alles gesagt.

Der Thread hat eine Phase erreicht, in welcher nur noch ein gegenseitiger Schlagabtausch zwischen einzelnen Usern stattfindet.

Seit längerer Zeit beobachten wir diverse Threads und haben festgestellt, dass einige nahezu in persönliche "Kleinkriege" ausgeartet sind. Diesbezüglich häufen sich auch die Beschwerden seitens der User, sodass wir uns gezwungen fühlen, dem nun entgegenzuwirken.

Wir bitten euch, in Zukunft bei eurer Wortwahl verstärkt deutlich zu machen, dass es sich um eure persönliche Meinung bzw. Erfahrung handelt.

Ein wenig mehr Toleranz, Respekt sowie Empathie gegenüber anderen Diskussionsteilnehmern und deren Meinungen ist im Interesse aller Beteiligten unabdingbar. Vor allem um auch anderen Forenmitgliedern die Möglichkeit einzuräumen, sich auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten an kontroversen Diskussionen zu beteiligen, werden wir zukünftig respektlose und intolerante Äußerungen im Rahmen der Netiquette noch konsequenter ahnden als bisher.

In erster Linie stellen wir immer noch ein Hundeforum dar, in welchem Hundefreunde offen ihre Erfahrungen und ihr Wissen austauschen können.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
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