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Wenn man aber als Mensch Flöhe und Zecken nicht in der Bude haben will, sollte man bei einem Befall schon behandeln.
Flöhe, wie auch Zecken übertragen Krankheiten, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen.
So wurde z.B. im Mittelalter die Pest von Rattenflöhen übertragen. In einigen Ländern ist das noch immer so. Pest ist aber bei uns GsD ausgerottet.
Angesichts dieser Tatsachen spricht der Kinderarzt Rabe von einer "irrationalen Angst, die regelmäßig jedes Frühjahr hysterische Züge annimmt". Dass das Risiko offensichtlich gewaltig überschätzt wird, zeigte eine Umfrage unter rund 8000 Eltern von Schulanfängern in Bayern: Die Befragten sollten die Bedrohung durch 40 verschiedene Umweltrisiken für ihr Kind bewerten. Zecken wurden von den befragten Eltern als zweitgrößtes Risiko eingestuft. Experten nannten die Blutsauger dagegen nur an 19. Stelle.
Über die Gründe für diese Überschätzung könne er nur mutmaßen, sagt Studienleiter Prof. Peter Höppe, Geo-Risikoforscher bei der Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Möglicherweise würden die Zecken als "bedrohliche und reale Gefahr gesehen, weil jeder wohl in seinem Umfeld jemanden kennt, der schon einmal von einer Zecke gebissen wurde".
Doch noch vor 30, 40 Jahren wurden Zeckenstiche meist gelassen hingenommen. "Für mich als Kind waren Zecken etwas Normales", erinnert sich Volker Fingerle. "Die hat man sich abends eben rausgezogen." Heute verdirbt die Angst vor den Blutsaugern manchen Menschen die Freude an Gartenarbeit und Waldspaziergängen.
Ich finde es nicht in Ordnung das schon wieder zu verharmlosen Bubuka. Natürlich muss man nicht vorbeugend behandeln, aber was z.B. spricht gegen eine vorbeugende Behandlung mit Kokosöl etc?
Und es ist verdammt unlustig an Borreliose zu erkranken! Es als Hysterie abzutun, wenn man das nicht möchte, ist nicht besonders toll.
Der Experte Dr. Volker Fingerle sieht keinen Grund zur Panik. In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 80 000 Borellieninfektionen. In 9 von 10 Fällen bildet sich eine sog. Wanderröte, die schweren Erkrankungen wie z.B. des Nervensystems sind extrem selten. Warum halten wir denn dann eine schwerwiegende Borrelioseinfektion für so wahrscheinlich?
Zitat: Prof. Herzer: es ist ein Skandal welche Unmengen an Antibiotika wegen vermeintlicher Borrellieninfektion verordnet wird. Patienten werden oft über Monate mit Antibiotika behandelt, ohne daß es einen Sinn ergibt. Für den Mediziner und Borrellienexperte Prof. Peter Herzer ist nicht die Infektion das Hauptproblem, sondern die Angst vor einer evtl. Infektion. Selbst wenn Bakterien nachgewiesen werden, bedeutet dies noch lange nicht, daß auch der Mensch daran erkrankt.
Klinisch manifeste Erkrankungen durch Borrelien sind trotz häufiger Infektionen selten.
Ich denke nicht, dass man das Ganze verharmlosen sollte. Ich selber hatte vor zwei Jahren eine Borreliose-Zecke (aus dem eigenen Garten, die GsD aber wohl nicht übertragen hat) und meine Patentante hatte/hat mehrere Borreliosen. Der Vater einer Freundin ist dadurch nervlich geschädigt - und ich habe früher in Niedersachsen gewohnt, was ja nun eigentlich kein heißes Zeckenpflaster ist. Hier in der Nähe kenne ich eine Hündin, die durch eine Zecke Anaplasmose bekommen hat - extrem unlustiges Bild, das arme Viech. Kann kaum noch laufen, immer tennisballgroße Gelenke, usw. Und trotz Behandlung wird das wohl nie ganz verschwinden. Panikmache ist die eine Sache, aber auf die leichte Schulter nehmen sollte man das nun wirklich nicht.
Ich versuche es dieses Jahr mit Kokosöl und Knoblauchgranulat bei den Hunden, ich selber sprühe mich in der wärmeren Jahreszeit mit Insektenzeugs ein.