Umfrage: Hundeschule mobil oder mit Platz?

[FrauGrimm]

Moin Moin liebes Forum!

Ich würde gern eure Meinungen und Erfahrungen zur Frage erfahren, welche Vor- und Nachteile mobile Hundeschulen/ Trainer und solche mit festem Platz zum Arbeiten haben.

Ich wäre sowohl über eine sachliche Diskussion mit vielen "weil"s erfreut als auch über rege Beteiligung an der Abstimmung.

Hundesportler, die regelmäßig einen Platz mit entsprechender Geräteausstattung brauchen, würd ich sehr gern außen vor lassen.

Mir ginge es rein um Erziehung, Artgenossenkontakt, Sozialisierung, Workshops, Training, etc.

Ich würde das Forum gern dazu nutzen, mal nen Überblick darüber zu bekommen, was von beidem besser angenommen wird und warum vor allem.

Sämtliche Vor- und Nachteile, die euch einfallen, bitte erwähnen,... ich bin nicht zimperlich

Vielen lieben Dank an alle Teilnehmer

 

[Chaosmum]

ich finde beides nicht verkehrt.
Auf dem Platz weil der Hund da lernt in einer Gruppe zu arbeiten und auch zuhause, weil da die Umstände doch wieder anders sind und der Hund meist auch anders "tickt".
Ich würde auch begleitete Spaziergänge klasse finden, indem einem genau erklärt wird was man wo und in welcher Situation am besten machen kann.

 

[FrauGrimm]

Danke, dein letzter Satz ist für mich besonders wichtig

 

[Benutzer381]

ich finde beides nicht verkehrt.
Auf dem Platz weil der Hund da lernt in einer Gruppe zu arbeiten und auch zuhause, weil da die Umstände doch wieder anders sind und der Hund meist auch anders "tickt".
Ich würde auch begleitete Spaziergänge klasse finden, indem einem genau erklärt wird was man wo und in welcher Situation am besten machen kann.

Kann mich da voll und ganz anschließen.
Ich habe mit Struppi auch beides gemacht und die begleiteten Spaziergänge waren immer besonders lehrreich. Eben weil er da in seiner gewohnten Umgebung war, man hat seine speziellen "Feinde" getroffen und hat in den Situationen gezielte Ratschläge bekommen.

 

[JennySch84]

Ich denke auch, dass es die Mischung macht. Wir haben einen festen, eingezäunten Platz, in dem die Hundeschule jeden Samstag stattfindet. Das finde ich gut, weil die Hunde in eine gewohnte Umgebung kommen und nicht erst jedes Mal ewig alles erkunden müssen. Auch von der rein praktischen Seite, ich muss nicht ewig suchen, wo ich jetzt wieder hin muss, weiß wo ich parken kann, wie ich hinlaufen muss, etc.
Außerdem gibt es dort eine feste Ausstattung, die jederzeit genutzt werden kann. Der Platz ist eingezäunt, man braucht keine Angst haben, dass der Hund jagen geht oder wie in unserem Fall, plötzlich jemand auftaucht, der dann verbellt werden muss :wuetend2: Es ist einfach eine Art geschützter Raum, das empfinde ich als sehr angenehm.

Ergibt aber auch gleich einen gewissen Nachteil: Denn was auf dem Platz klappt, muss im Alltag nicht auch automatisch funktionieren. Wenn ich nur daran denke, wie PERFEKT Rocco in der Hundeschule an der Leine läuft :happy:, davon kann ich sonst nur träumen :nachdenklich1:

Aber zusätzlich haben wir hin und wieder "Außentermine" wie Wassergewöhnung, Apportieren, gemeinsamer Spaziergang und demnächst eine Pferdegewöhnungsstunde Das finde ich auch super, weil mal etwas Abwechslung reinkommt. Und die Hunde auch an andere Orten verschiedene erzieherische Erfahrungen *g* sammeln. Ich meine, ich übe ja auch überall mit ihm, aber trotzdem ist das in so einer Gruppe doch etwas anderes, außerdem kommt immer noch mal das ein oder andere Neue hinzu,an das ich gar nicht gedacht habe.

Mal der ein oder andere begleitete Spaziergang auf der Freilauffläche würde mir auch sehr gut gefallen. Sollte ich vielleich tmal vorschlagen :nachdenklich1:

Also so eine komplett mobile Hundeschule würde mir denke ich nicht gefallen. Optimal finde ich, wenn es einen festen Platz gibt und man hin und wieder Übungsstunden nach außen verlegt.

 

[Giana]

Ich habe einen Trainer, der hat seinen eigenen Hundeplatz und ich geh da gerne hin, lou bekommt so ihren Kontakt zu anderen Hunden und lernt auch unter ablenkung zu hören. Einen mobilen Hundetrainer hatte ich leider noch nicht, deswegen kann ich da wenig zu sagen, aber in gewissen situation beim spazieren gehen, hätte man schon gerne mal einen dabei, aber wenn ich mir in gewissen situationen nicht sicher bin, erfrage ich es auf meinem Hundeplatz!

 

[Benutzer389]

Kommt auf die Problematik an.

 

[Woonii]

Huhu,

ich bin ja bekanntlicher Weise ein Hundeschul-Schwänzer... aber ich habe dennoch eine Vorstellung davon, wie es mMn am effektivsten und sinnvollsten wäre:

für die ersten Schritte und die Grundlage eines Trainings, ist für mir ein eingezäunter Platz erst einmal am wichtigsten...
Der HH hat die Chance, das aufgegebene in einem geschützen Umfeld umzusetzen und gewinnt dadurch (so denke ich) an Sicherheit, was das Führen des Hundes angeht!

Um seinen Hund auch tatsächlich unter alltäglichen, und somit realistischen, Umständen auch sicher führen zu lernen, sollte ein Trainer im 2. Trainingsabschnitt auch "vor Ort" aktiv werden - am besten auch in der umliegenden Gegend, in der Hund und Halter wohnen!

DIESE Kombination wäre in meinen Augen das ideale Grundgerüst!!!

Ich bekomme es ja immer wieder von HHs, die man hier so trifft, von Bekannten und Freunden, die mit ihren Hunden eine HuSchu besuchen...
Auf dem Platz oder in der Trainingsgruppe funktioniert alles recht sicher, sobald das Hund-Mensch-Team aber in die "Freiheit" entlassen werden, funktioniert alles gelernte nicht mehr so, wie es eig. trainiert war!

Natürlich ist dies vom Tranierenden selber abhängig, wie sicher er erlerntes auch in anderen Situationen umsetzen kann, aber grundliegend finde ich, dass auch unvorbereitete Situationen in Beisein des Trainiers erlebt werden sollten.

LG

 

[cockerspaniel]

Also mir ist in der Hundeschule der soziale Kontakt mit anderen Hunden wichtig - das würde bei einem mobilen Trainer ja eigentlich wegfallen.

Von daher würde ich sagen, dass eine Mischung aus beidem gut ist.

Heißt, dass man sich grundsätzlich auf dem Hundeplatz trifft, der Trainer aber auch zu einem nach Hause kommen würde.

Außerdem sind mir Stadtspaziergänge bzw. Spaziergänge im allgemeinen wichtig, wo man das Erlernte anwenden kann.

 

[FrauGrimm]

und die begleiteten Spaziergänge waren immer besonders lehrreich. Eben weil er da in seiner gewohnten Umgebung war, man hat seine speziellen "Feinde" getroffen und hat in den Situationen gezielte Ratschläge bekommen.

Da sehe ich zb nämlich absolut vernachlässigtes Potential.

Ich habe einen Trainer, der hat seinen eigenen Hundeplatz und ich geh da gerne hin, lou bekommt so ihren Kontakt zu anderen Hunden und lernt auch unter ablenkung zu hören.

Wie wäre es, wenn es mobile Treffen wären? Kleingruppen, die passen und mit denen dann unterwegs/ an verschiedenen Orten gearbeitet werden kann?

Kommt auf die Problematik an.

Flixi, magst du erläutern, wo du Grenzen sieht und wo Potential?

für die ersten Schritte und die Grundlage eines Trainings, ist für mir ein eingezäunter Platz erst einmal am wichtigsten...
Der HH hat die Chance, das aufgegebene in einem geschützen Umfeld umzusetzen und gewinnt dadurch (so denke ich) an Sicherheit, was das Führen des Hundes angeht!

Findest du es zwingend notwenig, dass es sich immer um den gleichen eingezäunten Bereich handelt?

Auf dem Platz oder in der Trainingsgruppe funktioniert alles recht sicher, sobald das Hund-Mensch-Team aber in die "Freiheit" entlassen werden, funktioniert alles gelernte nicht mehr so, wie es eig. trainiert war!

Da wäre eine alltagsorientierte HuSchu natürlich optimal, da es keine "immer gleiche isolierte" Trainingssituation gibt.

Also mir ist in der Hundeschule der soziale Kontakt mit anderen Hunden wichtig - das würde bei einem mobilen Trainer ja eigentlich wegfallen.

Wie oben schon erwähnt ist das Fehlen eines festen Platzes ja kein Hindernis, soziale Kontakte herzustellen.

Super, danke für die Beiträge so weit schonmal :danke:
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