Umfrage an Mehrhundhalter: Wer ist "Chef"?

[Woonii]

Ich kann in speziell unserem Fall sagen, dass sich das bewusste Überlassen von Entscheidungen in unwichtigen Situationen sehr positiv auf die Bindung und die Empfänglichkeit meines Hundes für meine Signale ausgewirkt hat.

kann ich vorallem für Woods bestätigen!
Nachdem Woodstock eine gewisse Sicherheit in sämtlichen Alltagssituationen entwickelt hatte, habe ich angefangen, ihm mehr Entscheidungsfreiraum zu geben - zum einen, damit er für sich wertvolle Erfahrungen sammeln konnte (besonders im Umgang mit Artgenossen (gutbekannte Hunde)), zum anderen einfach aus dem Grund, da ich bei ihm eine gewisse Selbstständigkeit erzielen und hervorheben wollte... (um ihn etwas von seinem Rockzipfelklebehund-Darsein zu kurieren!)

Ob wir nun aufgrund dessen eine stärkere Bindung zueinander aufgebaut haben, kann ich ehrlich gesagt nicht so einfach sagen... vermutlich ja, denn Woods hat diese Entscheidungsfreiheit aufgrund von Vertrauen erwerben können - und da wir daraus resultierend noch mehr Vertrauen zueinander aufbauen konnten, kann man natürlich sagen, dass sich unsere Beziehung und Bindung letztlich dadurch verbessert hat...

Für Willow ist, so denke ich, diese partielle Entscheidungsbefugnis eine Art von Bestätigung & Belohnung, die sie sehr gerne auskostet! Sie nimmt diese gewonnene "Freiheit" sehr bewusst wahr - in manchen Situationen sucht sie beispielsweise auch erst noch Rücksprache mit mir (Blickkontakt) und beginnt dann erst ihre eigentliche Handlung.

In welchem Verhältnis stehen aktive und passive Dominanzgesten unsererseits zu dem bewussten Überlassen von Entscheidungen in unwichtigen Momenten?

Hast Du dazu ein Beispiel für mich, was Du damit genau meinst?

LG

 

[Suborneur]

Vergleiche die Häufigkeit von Dominanz und dem Überlassen unwichtiger Entscheidungen.

Heutiger Tag: 2 Mal Dominanz - 3 Mal Entscheidungen
Gestriger Tag: 7 Mal Dominanz - 2 Mal Entscheidungen

So hab ich's interpretiert.