Trekking-Erfahrungen gesucht

Erster Hund
Lobo/Schäfermix 12,5
Zweiter Hund
Elli/Kokoni 8
Dritter Hund
Dobby/Dackelmix 3,5
Guten Morgen! :)

Ich plane, dieses Jahr mit einem meiner Hunde (vermutlich Dobby, aber evtl. auch mit Lobo) eine kleine Trekking-Tour zu machen. Ein bestimmtes Reiseziel habe ich noch nicht, ob mein Freund mitkommt, ist noch unklar.
Da ich selber komplett Trekking-unerfahren bin, würde ich mich über Erfahrungsberichte und Tipps sehr freuen, quasi unterstützend zum normalen Vorbereitungsprogramm.
Mal die, für mich, wichtigsten Fragen:

- Wann ist die beste Jahreszeit? (Ich dachte an den späten Herbst, weil dann nicht in großer Hitze gelaufen werden muss und hoffentlich nicht mehr so viele Zecken unterwegs sind)

- Wie baue ich sinnvoll Kondition mit dem Hund auf, bzw. inwieweit muss der Hund das überhaupt?

- Wo gehen die schönsten Touren entlang/Was ist sehens- und wandernswert?

- Gibt es sinnvolles Zubehör, an das man zuerst vielleicht nicht denkt?

Wie gesagt, über eigene Erfahrungen würde ich mich riesig freuen. Ist immernoch was anderes als Theoretisches. :winken3:

LG, Kata
 
Achso - hat irgendwer Lust, mitzumachen?
 
Wirklich Ahnung hab ich da nicht, aber ich hänge mich mal mit ran - möchte das auch irgendwann mit den Mädels machen.:jawoll:
 
Auja, macht mit! :happy:

Ich werde mir jetzt mal ein Buch über Trekking mit Hund kaufen, mal sehen, wie lehrreich das ist. :) Und ob da schöne Strecken drinstehen.
Irgendwann hatte ich mir schon mal eine Liste gemacht, mit Zeugs, das auf keinen Fall fehlen sollte:

Mensch:
- Zelt/Schlafsack/Isomatte
- Sonnenspray
- Taschenmesser
- Betaisodona
- Ibuprofen
- Immodium akut (man weiß ja nie)
- Irgendwas gegen Husten/Heiserkeit
- Octenisept
- Traumeel
- Pflaster
- Pinzette/Zeckenzange
- Mullbinde

Hund:
- Hundeschuhe
- Pfotensalbe
- Mantel (für die vierbeinigen Frostbeulen)
- zusammenrollbarer Liegeplatz
- Pass/Steuermarke
- Krallenfeile/-schere
- Zusammenfaltbarer Futter-/Wassernapf
- Betaisodona
- Traumeel
- Gastrosel

Das war so das, was mir in den Sinn gekommen ist ^^
 
Hi,

ich habe auch große Lust auf Trekking-Touren.
Und auf diese Art Urlaub.

Allerdings stelle ich mir dass so "ganz ohne Übung" zu doll vor - also für mich.
Ich gehe gerne Wandern mit Arek - aber auch nie länger als 4 oder maximal 5h. Dann tuen mir schon ziemlich die Füße weh und ab da an macht die Tour dann auch keinen Spass mehr.
wenn ich mir vorstelle dann noch nen schweren Rucksack auf dem Rücken zu haben (mit Klamotten, Essen, Wasser, hundefutter usw.) - glaube ich wird der schöne Urlaub bald zum Alptraum.

Ich versuche mich langsam ran zu tasten und so jedes 3. WE außerhalb ne größere Wandertour zu machen und gucke wie "fit" ich werde.
Und ob ich irgendwann auch "belastbarer" bin.

Denn am Ende soll es ja kein Gewaltmarsch werden, sondern ein schöner Urlaub - finde ich jedenfalls.

Willst du denn ins Ausland?
Ich würde erst mal in Deutschland nach thüringen - finde ich super schön zum laufen dort.

Und als 2. vermutlich ins Elbsandsteingebirge - da war ich als Kind ein paar mal und habe tolle Wanderungen in Erinnerungen.

ist natürlich eher Wanderung als Trekking - aber zum ran tasten und erproben sicher nicht verkehrt.
Bei unseren "deutschen Gebieten" zumindest bei den meisten, braucht der Hund auch nicht großartig Übung und Konditionsaufbau.

Wenn du aber "richtige" Treckingtouren mit Klettereinlagen planst und von fels zu Fels wie ein Steinbock hüpfen magst - dann braucht auch der Hund Übung und einen sicheren Tritt.
Du musst ein Auge dafür bekommen wann dein hund Hilfe braucht und wann er seinen weg selber findet (was aber recht schnell gehen sollte).

Ich persönlich würde auch eher im Frühling auf Tour gehen - noch nicht zu warm, aber mehr schöne Tage als im Herbst.
Trekking mit durchnässten Sachen ist glaube ich nicht so der Hit ...

Was ich - gerade bei größeren Hunden - auch sehr reizvoll finde ist ein Hunderucksack - Hund kann so sein eigenes Zeug tragen und mithelfen (muss natürlich langsam aufgebaut werden)
Glaube die Maximalbelastung lag bei 11% des Körpergewichtes - aber nur bei sehr gut trainierten Hunden die körperlich geeignet sind und das Gewicht auch nicht den ganzen Tag tragen + gut am Körper sitzend.
Und damit auch nicht klettern müssen ;)

Angemesserner wäre es, wenn sich das Tragegewicht so zwischen 3-7% des Körpergewichtes einpendeln würde - bei großen Hunden kann das shcon ne Hilfe sein.

Zubehör:

Für den Menschen ganz klar gute Wanderschuhe + Rucksack - ist genauso wichtig wie Zelt und Schlafsack ;)
Kochgeschirr?
Wenn man mit Zelt unterwegs ist, sollte eine Taschenlampe nicht fehlen.
Taschentücher/Klopapier!
Schmerztabletten (Wandern mit Zahnschmerzen oder Kopfschmerzen ist doch furchtabar - und manch mal steckt man nicht drin und es kommt aus heiterem Himmel)

Für den Hund würde ich auch auf "Markensachen" setzen (wenns halt zu einer richtigen Trekking-Tour gehen soll)
Ich bin da ein fan von Ruffwear, gute Geschirre womit man den Hund gut unterstützen kann bei unsicherem Gelände, Rucksack und Geschirr kombinierbar so dass man kein 2. geschirr mitnhemen muss,
die haben auch ne sehr teure "Camping-Matte" für Hunde - super leicht und klein zusammen zu rollen - aber isoliert und hält Feuchtigkeit ab.
Ist so mit das Beste was ich gefunden habe im netz - denke da ist preis-Leistungsverhältnis in Ordnung.

Ich habe immer ein flaches Hundekissen zusammengerollt für arek dabei.
Passt gerade so für meinen 10kg Hund - ist aber auch zusammen gerollt nicht wirklich klein und Wetterfest schon gar nicht ;)
Für nen größeren Hund wäre das schlecht.

"Erste-Hilfe-Tasche finde ich sollte auch nicht fehlen - gerade beim Trekking-Ausflug. Aber da kann man ja ruhig eine Erstehilfe Tasche selber zusammen stellen für Mensch und Hund.

Sinnvoll ist auch hochwertiges "Energiefutter" für den Hund. Ist weniger zu tragen, bietet aber dieselbe Menge Energie - da solltest du dich in jedem Fall noch mal einlesen.

Vielleicht wichtig/interessant:
Wenn ich wandere Leine ich meinen Hund nicht ab.
Und wenn ich irgendwann mal durch Menschenleere - aber Wildreiche Gegenden kommen sollte (Skandinavien oder so =) ) rennt er auch definitiv mit Schlepp oder Flexi.
Es ist aber super wenn man beim wandern die Hände frei hat.
ich habe ein kleines Billighalsband. Damit verbinde ich die Schlaufe der schleppleine mit meinem Gürtel - so baunmelt es locker an der Hüfte und ich kann ganz entspannt gehen.

Ansonsten wird nachher die Erfahrung zeigen was für jeden selber mehr oder wneiger sinnvoll ist an Zubehör.
(Ich würde nie ohne Navigationsgerät (GPS oder so) ne richtige Trekking-Tout unternehmen - aber es gibt genug Leute die es ohne können ;) )

Aber gerade da bieten sich im Vorfeld "Übungstouren" an - so findet man raus was man braucht und was nicht. Und wie weit man "trekken" will =)
Am besten noch bevor man teures Equipment kauft.
 
Ich habe zwar kein direktes Interesse an solchen Touren, wollte aber Euch Interessierten den Tipp geben, dass es für den Einstieg eine Idee wäre, auf Wanderreit-Höfe auszuweichen.
Somit hätte man Quartier und viele Wanderreitstationen bieten auch Shuttle-Service an, sodass man als ungeübter Wanderer nicht den ganzen Hausstand mitnehmen muss.
 
Hi,

ich habe auch große Lust auf Trekking-Touren.
Und auf diese Art Urlaub.

Allerdings stelle ich mir dass so "ganz ohne Übung" zu doll vor - also für mich.
Ich gehe gerne Wandern mit Arek - aber auch nie länger als 4 oder maximal 5h. Dann tuen mir schon ziemlich die Füße weh und ab da an macht die Tour dann auch keinen Spass mehr.

Vier Stunden sind auch schon echt ordentlich, da komme ich bisher auch an meine Gute Laune-Grenze. Da hat man natürlich nen Vorteil in Ländern/Gebieten in denen man wild campen darf und daher nicht auf eine gewisse Kilometerzahl angewiesen ist, um die nächste Unterkunft zu erreichen.

wenn ich mir vorstelle dann noch nen schweren Rucksack auf dem Rücken zu haben (mit Klamotten, Essen, Wasser, hundefutter usw.) - glaube ich wird der schöne Urlaub bald zum Alptraum.

Da bin ich recht minimalistisch - Mir genügen Müsliriegel und das, was ich unterwegs so abgreifen kann :D Und Wasser natürlich.

Ich versuche mich langsam ran zu tasten und so jedes 3. WE außerhalb ne größere Wandertour zu machen und gucke wie "fit" ich werde.
Und ob ich irgendwann auch "belastbarer" bin.

Denn am Ende soll es ja kein Gewaltmarsch werden, sondern ein schöner Urlaub - finde ich jedenfalls.

Willst du denn ins Ausland?
Ich würde erst mal in Deutschland nach thüringen - finde ich super schön zum laufen dort.

Oh ja, Thüringen ist toll! War im Herbst ein paar Tage dort und muss sagen: Das ständige Auf und Ab geht schon an die Substanz. Auf jeden Fall super zum Einstieg.

Und als 2. vermutlich ins Elbsandsteingebirge - da war ich als Kind ein paar mal und habe tolle Wanderungen in Erinnerungen.

Das muss ich mir mal ansehen, kenn ich gar nicht, so von der Gegend her.

Ich persönlich würde auch eher im Frühling auf Tour gehen - noch nicht zu warm, aber mehr schöne Tage als im Herbst.
Trekking mit durchnässten Sachen ist glaube ich nicht so der Hit ...

Öhm - ja, da hast du recht. Der Frühling ist mir mal komplett entfallen :D

Was ich - gerade bei größeren Hunden - auch sehr reizvoll finde ist ein Hunderucksack - Hund kann so sein eigenes Zeug tragen und mithelfen (muss natürlich langsam aufgebaut werden)
Glaube die Maximalbelastung lag bei 11% des Körpergewichtes - aber nur bei sehr gut trainierten Hunden die körperlich geeignet sind und das Gewicht auch nicht den ganzen Tag tragen + gut am Körper sitzend.
Und damit auch nicht klettern müssen ;)

Angemesserner wäre es, wenn sich das Tragegewicht so zwischen 3-7% des Körpergewichtes einpendeln würde - bei großen Hunden kann das shcon ne Hilfe sein.

Das fällt für mich leider raus. Falls ich Lobo mitnehme, muss ich seinen Rücken, seine Hüfte und seine Gelenke so doll schonen wie nur möglich...

Zubehör:

Für den Menschen ganz klar gute Wanderschuhe + Rucksack - ist genauso wichtig wie Zelt und Schlafsack ;)
Kochgeschirr?
Wenn man mit Zelt unterwegs ist, sollte eine Taschenlampe nicht fehlen.
Taschentücher/Klopapier!

Wird notiert! :jawoll: Die Sachen sollten wirklich auf keinen Fall fehlen!

Für den Hund würde ich auch auf "Markensachen" setzen (wenns halt zu einer richtigen Trekking-Tour gehen soll)
Ich bin da ein fan von Ruffwear, gute Geschirre womit man den Hund gut unterstützen kann bei unsicherem Gelände, Rucksack und Geschirr kombinierbar so dass man kein 2. geschirr mitnhemen muss,
die haben auch ne sehr teure "Camping-Matte" für Hunde - super leicht und klein zusammen zu rollen - aber isoliert und hält Feuchtigkeit ab.
Ist so mit das Beste was ich gefunden habe im netz - denke da ist preis-Leistungsverhältnis in Ordnung.

Von Ruffwear hab ich bisher auch nur Gutes gehört, bisher hat mich nur immer der Preis abgehalten, da was zu kaufen. Aber an der Ausrüstung zu sparen ist bei Trekking vermutlich keine gute Idee...:happy33:

Ich habe immer ein flaches Hundekissen zusammengerollt für arek dabei.
Passt gerade so für meinen 10kg Hund - ist aber auch zusammen gerollt nicht wirklich klein und Wetterfest schon gar nicht ;)
Für nen größeren Hund wäre das schlecht.

"Erste-Hilfe-Tasche finde ich sollte auch nicht fehlen - gerade beim Trekking-Ausflug. Aber da kann man ja ruhig eine Erstehilfe Tasche selber zusammen stellen für Mensch und Hund.

Sinnvoll ist auch hochwertiges "Energiefutter" für den Hund. Ist weniger zu tragen, bietet aber dieselbe Menge Energie - da solltest du dich in jedem Fall noch mal einlesen.

Da würde ich wohl Trockenbarf mitnehmen, plus eine Dose Rinderfettpulver. Scheint mir von allem, was ich bisher so gesehen/gelesen habe, das Leichteste zu sein.

Vielleicht wichtig/interessant:
Wenn ich wandere Leine ich meinen Hund nicht ab.
Und wenn ich irgendwann mal durch Menschenleere - aber Wildreiche Gegenden kommen sollte (Skandinavien oder so =) ) rennt er auch definitiv mit Schlepp oder Flexi.
Es ist aber super wenn man beim wandern die Hände frei hat.
ich habe ein kleines Billighalsband. Damit verbinde ich die Schlaufe der schleppleine mit meinem Gürtel - so baunmelt es locker an der Hüfte und ich kann ganz entspannt gehen.

Ja, ne Schlepp/Flexi halte ich für unverzichtbar, vor allem bei meinen Chaosköterchen...:verlegen1:

Ansonsten wird nachher die Erfahrung zeigen was für jeden selber mehr oder wneiger sinnvoll ist an Zubehör.
(Ich würde nie ohne Navigationsgerät (GPS oder so) ne richtige Trekking-Tout unternehmen - aber es gibt genug Leute die es ohne können ;) )

Aber gerade da bieten sich im Vorfeld "Übungstouren" an - so findet man raus was man braucht und was nicht. Und wie weit man "trekken" will =)
Am besten noch bevor man teures Equipment kauft.

Ich habe zwar kein direktes Interesse an solchen Touren, wollte aber Euch Interessierten den Tipp geben, dass es für den Einstieg eine Idee wäre, auf Wanderreit-Höfe auszuweichen.
Somit hätte man Quartier und viele Wanderreitstationen bieten auch Shuttle-Service an, sodass man als ungeübter Wanderer nicht den ganzen Hausstand mitnehmen muss.

Und das geht auch, wenn man sich da (nur) mit Hund einquartiert? Gerade der Shuttleservice klingt nicht schlecht. Ich bin ja nun auch recht klein und schmal, je weniger ich tragen muss, desto besser ^^ Und ich will auch nicht gleich am Anfang ne Tour à la "Der große Trip - Wild" machen :zwinkern2:
 
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Ich würde es einfach mal anfragen. Andere Pensionen bieten das sicherlich auch an.
Die Strecken, die man als Wanderer laufen kann/ will, sind ja für Autofahrer ohne große Probleme überwindbar. :zwinkern2:
 
Ich würde es einfach mal anfragen. Andere Pensionen bieten das sicherlich auch an.
Die Strecken, die man als Wanderer laufen kann/ will, sind ja für Autofahrer ohne große Probleme überwindbar. :zwinkern2:

Im Normalfall schon, solange man nicht im Winter in Alaska trekt :D

Meine eine Freundin macht sich übrigens heute noch darüber lustig, dass ich auf unserer Fahrrad-Zelttour vor 3 Jahren an der Nordsee allen Ernstes Trockenfleisch dabei hatte. Frei nach dem Motto "Deiche sind doch auch Hügel. So wie in der Wüste. Da verrecken auch immer wieder Leute" :happy2: Selbstverständlich sind wir alle paar Stunden an irgendwelchen Restaurants vorbeigekommen ^^ Da hab ich eindeutig etwas zuviel Wildnis erwartet...*lach* Mich muss man wohl echt davor schützen, zuviel unnötiges Zeug mitzunehmen...

Achja, noch etwas, das ich unbedingt mitnehmen würde: Reiskeimöl. :)
 
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