Schon wieder Beissvorfall mit "Kampfhund"

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@ Maro, das mit meinem Hund war ein schlichtweg dummes Beispiel.

Wieso war das ein dummes Beispiel? Was meinst du denn mit "bei solchen Hunden reicht kein einfacher Schuss"?
Erklär mir das bitte. Natürlich reicht ein einfacher Schuss - wenn der Hund richtig getroffen wird. Streifschuss = nicht tot - lebensgefährlich verletzt = tot. Ist bei jedem Hund so, ob Dackel, Berhardiner, DSH, Mischling, "Kampfhund".
 
Ich kenn mich doch mit kampfhunden nicht aus, mein nachbar hat mal gesagt als er von meinem bruder die Uschi gesehen hat und wir drüber disskutiert haben und der meinte das kampfhunde nichts so leicht aus der Bahn wirft weil sie ja dafür gezüchtet worden sind hartnäckig zusein.


Aber trotzdem meinen Hund als Beispiel zu nehmen, finde ICH unter aller Sau. Aber wir haben das schon zu zweit geklärt, Basta und Ende.


Ob das jetzt stimmt was mein nachbar gesagt hat ist mir jetzt auch völlig schnuppe - es kam mir nur so 'logsich' vor weil die ja wirklich für Kämpfe gezüchtet worden sind.
Und an einen Streifschuss ect. hab ich jetzt auch nicht gedacht.
 
Als ob der Spiegel nur um einen Deut besser wäre als die BILD. Der Spiegel schreibt mehr als 4 Sätze, recherchiert auch noch etwas dazu, ist aber mindestens genauso manipulativ, wie die BILD. Wenn ich sowas lese kommt in mir der Rudi hoch. Nicht der Holländer, der mit dem Fahrrad.

Tja, was soll man dazu sagen?! Schade, dass das ganze Gesocks (Menschen, die ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommen - Die Erziehung, Präventivmaßnahmen.) Hunde halten darf. Wie bereits einmal gesagt, ich würde es sofort unterschreiben, wenn jeder HH mit seinem Hund halb- oder vierteljährlich einen Wesenstest machen muss. Nicht, wie dieser Kack hier in NRW, wo man so einen Test für geistig retardierte auszufüllen hat und man wissen muss, ob der Hund vorne oder hinten seinen Schwanz trägt und was der Überträger für Tollwut ist. Nein - So einen richtigen.
Ist bestimmt ein enormer Kostenaufwand, aber wer nen Hund hat, der soll gefälligst auch Sorge dafür tragen, wenn man schon keine Ahnung von Erziehung hat oder haben will, dass der Hund keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Wenn es die Deutschen/Menschen wie sonst auch bei allem nicht von selbst auf die Kette kriegen, finde ich, muss der Staat hier eingreifen.

Und dann soll er gefälligst auch bei allen potenziell gefährlichen Rassen ansetzen und nicht nur bei denen, die dem Staat ein Dorn im Auge sind.
Ich habe bisher hier mehr gefährliche unbehelligte Rassehunde kennen gelernt, als die, die man nun Kampfhunde nennt.

Ein genereller, verpflichtender und tatsächlich überprüfter Führerschein für alle 20/40-Hunde und zusätzlich eben jenen oben angesprochenen Test für Hunde mit gesteigertem Aggressionspotenzial, mit oder ohne Lobby.
 
Lenny würde einen Wesenstest nicht bestehen, weil er sich nicht kommentarlos bedrängen lässt. Und wegen eines Umstandes, dem ich den Hund nie aussetzen würde ewig zum Maulkorb verdonnert sein?
Nein Danke.
Das Problem liegt am Mensch, nicht am Tier. (wie ja eh schon jeder weiß...)

Wie würdest Du denn das gesteigerte Aggressionspotential definieren? Oder solche Hunde "aufspüren"?

mM

LG!
 
Danke Necci.
Allgemein finde ich den Wesenstest irgendwie.. wie soll ich sagen.. sinnbefreit.
Wenn mein Hund angstagressiv ist, ich ihn aber gut händeln kann, dann würde er unter Umständen den Wesenstest nicht bestehen. Und das ist doch nicht Sinn der Sache oder?
 
Deswegen sollten meiner Meinung nach auch die Menschen mit Hund getestet werden und nicht nur die Hunde.
Wenn jemand angstagressiven Hund hat will ich sehen wie er mit ihm umgeht. Dieser Mensch sollte z.B. auch dazu in der Lage sein einen Menschen der den Hund bedrängt klipp und klar zu sagen "Stopp". Dazu muss er auch seinen Hund und dessen Grenzen kennen. Sowas zu sehen ist wichtig, nicht ab wann ein Hund knurrt weil er sich bedroht fühlt.
 
Lenny würde einen Wesenstest nicht bestehen, weil er sich nicht kommentarlos bedrängen lässt.
Du erkennst zumindest schon einmal eine Baustelle. Das ist der Erste Schritt.

Und wegen eines Umstandes, dem ich den Hund nie aussetzen würde ewig zum Maulkorb verdonnert sein?
Katha kommt Dich besuchen, Sohn mit dabei, Sohn will (wie Kinder so sind oder sein können) trotz aller Warnungen im unbeobachteten Moment mal den Hund knuddeln, Gesicht ab. Kommt nie vor, weshalb es auch fast keine Beißvorfälle in Deutschland gibt.
Und Dein Hund wäre zum Tragen des Maulkorbes nur so lange verpflichtet, bis Du ihm ein korrektes Verhalten nachweislich beigebracht hast.

Oh doch. Undzwar so lange, bis die Baustelle beseitigt wurde. Oder ist Dir die Freiheit Deinen Hund nicht sorgfaltsgemäß zu erziehen zu müssen wichtiger als die Unversehrtheit Dritter?

Aggressionspotential definieren
Auf Grund ihres Verwendungszweckes. Ein unterforderter DSH beißt mit größerer Sicherheit als ein Sloughi. Ein HSH noch viel sicherer.
Solltest Du jetzt eine wissenschaftliche Ausformulierung erwartet haben, so muss ich Dich leider enttäuschen - Ich bin auch kein Hundeprofi. Schon gar nicht um Eins.

Oder solche Hunde "aufspüren"?
Wer Hundesteuer zahlt, bekommt einen Termin. Zu diesem Termin wird der Hund vorgeführt und je nach Größe und Rasse beschlossen welche Art von Test nun durchzuführen sei.

Wenn mein Hund angstagressiv ist,
...weißt Du schon mal womit Du Dich an einen Trainer wenden kannst.

ich ihn aber gut händeln kann,
Bis [Fügen Sie hier bitte eine mögliche Ausnahmesituation ein, die gar nicht mal so weit hergeholt ist]?
Ist das nun dieser Rechtfertigungsversuch für erziehungstechnische Unzulänglichkeiten, Desinteresse oder Kleinreden eines Fakts?

Und das ist doch nicht Sinn der Sache oder?
Wenn ein Hund eine potenzielle, aggressionsbedingte Gefahrenquelle darstellt, dann hat das schon einen Sinn. Wirst Du spätestens dann wissen, wenn Du Deine Tochter grad, weshalb auch immer, mal nicht im Auge hast und sie den süßen Owtscharka im Bus (Solche Leute gibt es. Glaubt es einfach. Die Welt endet nicht in bayrischen Dörfern.) streicheln möchte und er dann nur noch ein halbes Kind übrig lässt.
Gewisse Rassen haben nur etwas in kundigen Händen zu suchen. Dazu gehören für mich Schutzhundrassen und HSH.

Deswegen sollten meiner Meinung nach auch die Menschen mit Hund getestet werden
Leider ist den vom Kopf stinkenden Fisch auszumerzen nicht so einfach, wie es andersrum zu tun. Ab wann ist ein Mensch dazu in der Lage einem Hund das zu bieten, was er braucht und wann nicht?! Es ist leichter sich ernsthaft einmal Gedanken zu machen welche Hunde, abgesehen von Rasse und Verwendungszweck, von Größe und Gewicht her einen potenziellen Gefahrenherd und zudem welche Rassen in Händen von Pappnasen eine Gefahr darstellen könnten.

Dieser Mensch sollte z.B. auch dazu in der Lage sein einen Menschen der den Hund bedrängt klipp und klar zu sagen "Stopp". Dazu muss er auch seinen Hund und dessen Grenzen kennen. Sowas zu sehen ist wichtig, nicht ab wann ein Hund knurrt weil er sich bedroht fühlt.
:zustimmung:

Da wir leider in einer Zeit leben oder in einer Gesellschaft, in der sich nur wenige mit ihren Problemen und Unzulänglichkeiten auseinander setzen können und wollen, sehe ich den Beschluss eines solchen Gesetzes als unausweichlich.
Mir wird hier mit aggressivem Entlebucher Sennenhund ins Gesicht gelacht, wenn man an mir vorbei geht. Undzwar mit dem Gesichtsaudruck, der einen gar nicht mehr wundern lässt, dass betreffende Person weder weiß, dass sie ein offensichtliches Problem und ein schlechtes Händchen in Rassewahl hat.
Ich will mit meinem erzogenen Hund rausgehen können, ohne dass ich an jeder Ecke aufpassen muss, dass irgendein Asozialer sich oder seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Die meisten von Euch leben am Arsche der Welt, Ihr könnt das Leben in der Großstadt mit großer Sicherheit gar nicht nachvollziehen.

Wie gesagt: Kommen die Menschen ihrer Pflicht nicht nach für Erziehung und Aneignung von Fachwissen zu sorgen, so muss der Staat mal wieder den Menschen auf die Finger hauen und ein Gesetz erlassen.
Was regt Ihr Euch auf, Ihr erzieht doch Eure Hunde und kommt Eurer Sorgfaltspflicht nach und wollt Schaden von der Allgemeinheit ablenken, solange keine entsprechenden Ziele erreicht sind. Nicht?

Ein bestehendes Gesetz, nicht so weit gehend, wie ich es begrüße, gibt es bereits schon in NRW. Allerdings kümmern sich die Behörden um die Ablegung des Sachkundenachweises (et cetera) einen Haufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Morra für Deine klugen Gedanken. Schön zu wissen, dass Du in Deutschland nichts zu sagen hast und weit genug von mir weg wohnst. Amen.
 
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