Rucksack für den Welpen?

Zum Thema Rucksack kann ich leider nichts beisteuern.
Aber zum Gewicht - hab zwar nur einen Schäferhund zum Vergleich, aber der ist mit knapp 9 Wochen und etwas über 7 kg eingezogen und hat zwischen 0,5-1kg die Woche zugelegt. Jetzt mit 15 Monaten ist er bei über 36 kg.

Ein Elo ist ja ein bischen kleiner, aber die 5 kg sind realistisch.
@Crime - mit 10-12 kg in dem Alter wäre der tatsächlich fett ;-)
Endgewicht von 20-25 kg dürften beim Großelo auch passen - ich hab jetzt nicht extra nachgesehen ;-)
 
Ah ich dachte Groß-Elo ist irgendwo zwischen 30 und 40kg und Klein-Elo zwischen 15 und 25kg? 🤔

Aber Google hilft (naja gut duckduckgo aktuell)

  • Großer Elo 46 – 60 cm Schulterhöhe mit 22 – 35 kg
  • Kleiner Elo 35 – 45 cm Schulterhöhe mit 10 – 15 kg
Quelle: Wikipedia

Die Kleinen sind aber mal sowas von kleiner als ich gedacht habe. 😅
Und die Großen auch.😉

Naja aber es bleibt für mich dabei das ich keinen Welpen bei stundenlangen Wanderungen in einen Rucksack tun würde (eventuell auch im Sommer nochmal bedenklicher das wäre aber nur eine Vermutung). Statt dessen würd ich mich lieber mit diesem irgendwo auf eine Wiese, an einen Bach/Fluss/See oder in Wald "setzen"
Das wäre/war mir in Kombination mit Welpenstunde, Stadtspaziergängen und allem was sonst noch auf ein wenige Wochen altes Lebewesen einstürmt in den ersten Monaten genug "Welt".

Und ich hatte den Vorteil das mein Welpe mich vom Tag seiner Geburt kannte und nahezu täglich gesehen hatte bis er zu mir gezogen ist. Ich war also für ihn schon ein sicherer Hafen.

Über diesen Satz war ich noch gestolpert weil ich ihn nicht verstehe? ☺️

Aber 6 Wochen im Garten, das ist doch eher unrealistisch, dass das gut geht.
 
Was ist da schwer verständlich? Die Kids werden protestieren, wenn sie die ganzen Sommerferien im Wesentlichen zu Hause bleiben müssen, weil man wegen des Welpen nochts unternehmen kann.
 
Was ist da schwer verständlich? Die Kids werden protestieren, wenn sie die ganzen Sommerferien im Wesentlichen zu Hause bleiben müssen, weil man wegen des Welpen nochts unternehmen kann.

Da der TE das gelikt hat nehme ich an es war tatsächlich so gemeint und dann denke ich nur "Aha 🤨"
Die armen, armen Kinder die einen ganzen Sommer mit Welpen und mit Garten zurecht kommen müssen. Mein aufrichtiges Beileid an diese gequälten Seelen. (Und mit Freibad und Freunden und was Teenager im Alter zwischen 11 und 16 im Sommer halt so machen wenn sie nicht mit ihren Eltern wandern gehen.) 😶

Vielleicht hier von Interesse: Die Meinung eines Tierarzts zur 5-Minuten-Regel


Zitieren wollte ich aber eigentlich das hier.
Herr Rückert schreibt im Text relativ eindeutig von Spielsituationen. Wie sie eben in einem Garten statt finden oder auf einer Wiese, am Bach usw.
Von irgendwelchen stundenlangen Wanderungen, an der Leine, im Menschentempo und mit den Anforderungen welche die Zivilisation auch beim wandern von einem Welpen verlangt, les ich da eher weniger bzw. steht sogar

Alles, womit sich ein Welpe selber und freudig belastet, ist letztendlich okay.

Wenn der Welpe also zufällig genau die Wanderstrecke abwandert dann spricht tatsächlich nichts dagegen. Dann braucht es aber auch keinen Rucksack.

Schlussendlich bezieht er sich aber auch lediglich auf die körperlichen Auswirkungen. Zu den mentalen kommt er in diesem Text höchstens in einem kurzen Satz als er schreibt

dass Welpen bis zu 12 oder 14 Wochen sowieso nicht begeistert sind, wenn man sich all zu weit von der Homebase entfernt.
 
Wir haben vor in den Sommerferien oft wandern zu gehen

Wie alt ist der Welpe denn, wenn er zu euch kommt?
Was bedeutet "oft wandern"?

Fahrten werden kurz gehalten und wir wandern auch keine ewig langen Strecken, aber doch wohl etwas mehr als ihm zuzumuten sein wird und vor allem soll eine Möglichkeit da sein, wo wir ihn tragen können, wenn er nicht mehr kann/mag

Welpen mögen eigentlich gar nicht spazierengehen, wenn sie ca. 8 - 10 Wochen alt sind.
In dem Alter sollten Spaziergänge so gestaltet sein, dass der Welpe in der Natur herumtollt und die Menschen sich anpassen und mit ihm die Natur erkunden.
Man schafft mit einem Welpen keine Strecken, weil das noch zu anstrengend für ihn ist.

Das ist vergleichbar mit einem 1 - 2-jährigen Kind. In dem Alter hat man die Kinder überwiegend in einem Buggy oder im Rucksack auf Wanderungen oder Spaziergängen.

Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist, öfter wandern zu gehen.
In 6 Wochen machen Welpen eine rasante Entwicklung durch. Sie müssen sich selbst kennenlernen, die Umwelt, euren Alltag, sie müssen sich spielerisch viel bewegen können, alles erkunden können und sollten auch mit möglichst gleichaltrigen Welpen spielen können.

Außerdem muss man sie mit verschiedenen Situationen vertraut machen. Das ist eine ganze Menge für einen jungen Welpen. Überfordern darf man den Welpen auch nicht. Zwischen den Spielphasen schlafen Welpen auch immer wieder.

Der kleine Stöpsel verliert seine Geschwister, seine Mutter und sein vertrautes Zuhause, wenn er zu euch kommt. Er muss auch erstmal begreifen, dass ihr jetzt seine Familie seid und wo er Zuhause ist. Das ist eine sensible Zeit, in der man sich nach den Bedürfnissen des Welpen richten sollte.

Die Tage, wo der Welpe im Rucksack hockt, werden sicherlich für ihn ungewohnt und anstrengend sein.
Das sind dann schon etliche Tage, die ihm in seiner Entwicklung fehlen.

möchten uns in den Ferien voll und ganz dem Welpen widmen. Aber 6 Wochen im Garten, das ist doch eher unrealistisch, dass das gut geht.

Dann würde ich die Ferien welpengerecht gestalten. Wanderungen sind nix für Welpen.
Wenn das jetzt 2 oder 3 Wanderungen sind, kann man ihn mal mitnehmen.
Ein Garten mit einem kleinen Planschbecken ist für einen Welpen ansonsten schon eine gute Beschäftigung.

Ihr müsst bedenken, dass ihr ein Hundebaby habt, das ganz eigene Bedürfnisse hat.
Der Welpe entwickelt sich in 6 Wochen körperlich von einem Baby zu einem Kleinkind.
Für diese Entwicklung muss der Welpe sich frei bewegen können und aktiv seine Umwelt erkunden können.

Welpen brauchen Körpererfahrungen und Sinneserlebnisse, damit sich das motorische Gedächtnis und die Selbstwahrnehmung ausbilden.
Für solche Erfahrungen haben Welpen immer nur kurze Zeitfenster zur Verfügung, die sich dann schließen. Das Gehirn entwickelt sich in dieser Zeit sehr schnell.

Man denkt, der Welpe spielt ja nur, aber tatsächlich dienen Spielen und Erkunden der Entwicklung von Selbstvertrauen, Resilienz und seelischer Ausgeglichenheit.

Was ihr jetzt an Zeit für den Welpen investiert, wird sich später vielfach auszahlen.
Wenn der Welpe mit 8 Wochen zu euch kommt, ist er 4 Monate später schon kein Kind mehr. Die wichtigste Entwicklung ist im Alter von 6 Monaten abgeschlossen, dann beginnt die Pubertät.
Das sind meine Gedanken zum Thema Urlaub mit dem Welpen.
 
10 Wochen ist der Welpe, wenn er zu uns kommt.

@Crime: ich nehme an kinderlos? Sonst kämmen solche realitätsfernen Aussagen nicht.

Nagelt Euch mal nicht zu sehr daran fest, dass wir scheinbar nur wandern gehen wollen. Wie bereits klargestellt war das so nicht gemeint. Dennoch danke für Eure gut gemeinten Ratschläge diesbezüglich.

@Bubuka: Genau deshalb suchen wir ja den Rucksack ;)

Vielleicht nochmal um das klarzustellen: ich (Papa) bin überwiegend arbeiten in den Ferien. An je einem Wochenendtag werden wir wahrscheinlich was unternehmen und es wird nicht jedesmal wandern werden. Also geht mal von 4-5 Wanderungen aus in den 6 Wochen und so ne Wanderung ist bei uns wenn überhaupt kaum über 10 km ;) Also nicht alle Aussagen zu schwer gewichten :)
 
Da der TE das gelikt hat nehme ich an es war tatsächlich so gemeint und dann denke ich nur "Aha 🤨"
Die armen, armen Kinder die einen ganzen Sommer mit Welpen und mit Garten zurecht kommen müssen. Mein aufrichtiges Beileid an diese gequälten Seelen.
Man merkt, dass du keine Kinder hast und als Kind selbst wahrscheinlich nicht besonders bedürfnisorientiert aufgewachsen bist.
Welpen brauchen Körpererfahrungen und Sinneserlebnisse, damit sich das motorische Gedächtnis und die Selbstwahrnehmung ausbilden.
Für solche Erfahrungen haben Welpen immer nur kurze Zeitfenster zur Verfügung, die sich dann schließen. Das Gehirn entwickelt sich in dieser Zeit sehr schnell.

Ich gebe dir recht, die meisten Welpen dürfen mangels Garten oder wegen zu vieler Sorgen, Ängste und 5-Minuten-Regeln nicht genug toben, spielen, springen, klettern, „sein“ und erkunden und du tust daher gut daran darauf hinzuweisen. Welpen brauchen aber noch mehr und bei einer Wanderung mit der ganzen Familie wären das zum Beispiel: Autofahren üben; Bindungsförderung durch gemeinsame Unternehmung, aber auch durch den Körperkontakt beim Tragen; freies Erkunden eines neuen Gebietes immer wieder bei den Pausen; je nach Örtlichkeit neue Sozialisierungserfahrungen etc. auch die Frustrationstoleranz sehe ich dabei trainiert, mal mit Schutz von Herrchen nicht mitmischen sondern nur zuschauen können. Usw…

Ausserdem sind Familien, wie auch bei Menschenkindern, einfach unterschiedlich im Umgang mit ihren Sprösslingen. Ich kenne Familien die einen tollen und bedürfnisorientierten Umgang mit den Kids haben und ab Geburt der Kinder täglich viel unterwegs waren und ich kenne Familien, die ebenso gute Eltern sind und ihre Ortschaft mit Garten, Spielplatz und Badesee nie verlassen. Beides hat Vorteile und Tücken. Und so ist das doch auch mit Hunden.

Also geht mal von 4-5 Wanderungen aus in den 6 Wochen und so ne Wanderung ist bei uns wenn überhaupt kaum über 10 km

Da sehe ich überhaupt kein Problem.

@Crime: ich nehme an kinderlos? Sonst kämmen solche realitätsfernen Aussagen nicht.

Exakt 😅
 
Als ob man an seinem 18. Geburtstag vergisst wie es als Teenager war wenn man nicht selber geworfen hat. 🙄

Also nicht alle Aussagen zu schwer gewichten

Dieser Ratschlag darf gerne in beide Richtungen berücksichtigt werden. 😉
Bubuka hat, laut eigener Aussage, extrem viel Ahnung mit Welpen, ich selber hab extrem wenig Erfahrung mit Welpen (bisschen mehr als mit eigenen Kindern dafür aber fehlt mir die Erfahrung als Welpe im Gegensatz zur eigenen Erfahrung als Teenager) da lediglich ein einziger ziemlich erfolgreich groß gezogen.
Für den Welpen ist so eine 10km Wanderung definitiv kein positives Erlebnis und kein Erfolg in irgend einer Hinsicht und für Kinder ist es meiner unerfahrenen Meinung nach ein bedeutend weniger großer Verlust einer positiven Erfahrung als es ein potenzielles Risiko für eine negative Erfahrung für den Welpen ist.
Wenn man die Bedürfnisse des schwächsten Mitgliedes der Gruppe über die der anderen stellt, lässt man es eben bleiben.


Man merkt, dass du keine Kinder hast und als Kind selbst wahrscheinlich nicht besonders bedürfnisorientiert aufgewachsen bist.

Ziemlich sicher bedürfnisorientierter als 99% der Kinder in der Menschheitsgeschichte und aktuell weltweit. Aber ja nach deutschen "Mittelstandsniveau" war es vermulich eher niedrig weil kein Garten, kein Pool, kein eigener Hund, keine 24/7-Betreuung dafür Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein für mich und andere, Grundkompetenzen zum erlernen von Stressresilenz wie man es neudeutsch so schön nennt.

Ich habe, so ganz bedürfnisorientierungslos gelernt das man in einer Gruppe die Bedürfnisse des schwächsten Mitgliedes über die der anderen stellt vor allem wenn dieses schwächste Mitglied seine Bedürfnisse nicht im selben Umfang artikulieren kann wie der Rest sondern der Situation hilflos ausgeliefert ist.
 
nach deutschen "Mittelstandsniveau" war es vermulich eher niedrig weil kein Garten, kein Pool, kein eigener Hund, keine 24/7-Betreuung
Das sind für dich wichtige Bedürfnisse eines Kindes?

Ich habe, so ganz bedürfnisorientierungslos gelernt das man in einer Gruppe die Bedürfnisse des schwächsten Mitgliedes über die der anderen stellt vor allem wenn dieses schwächste Mitglied seine Bedürfnisse nicht im selben Umfang artikulieren kann wie der Rest sondern der Situation hilflos ausgeliefert ist.

Da stimme ich dir vollumfänglich zu, ich sehe aber keine konkurrierenden Bedürfnisse hier, du tust ja so als würde der Welpe 10 km durch heissen Teer gezogen werden. Nein, er darf rumhüpfen, wird für mehr Strecke getragen und darf bei seiner Familie sein. Ist doch prima 👌🏻
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben