Regelmäßige Übelkeit und Erbrechen

Ich war mir eig sicher, der Arzt sagte Ambiose, das kann ich auch falsch verstanden haben. War für mich quasi nur ein gespritztes Antibiotikum welches gegen Entzündungen wirken soll. So habe ich es verstanden. :)
Ich denke,er meinte eine Antibiose=Antibiotikagabe.

Hat Dein TA auch sämtliche Werte rund um die Bauchspeicheldrüse durchgecheckt?
Mein Hund muss z.B.fettarm ernährt werden,sonst reagiert er,ausgehend von der Bauchspeicheldrüse,mit Durchfall.
Seit er fettarm ernährt wird,ist die Bauchspeicheldrüse(inkl.sämtlicher Werte) vollkommen in Ordnung.

Bei Bauchspeicheldrüsenproblemen können Durchfall und Erbrechen grundsätzlich Symptome sein.
Damit sollte man vorsichtig sein,z.B. eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist grundsätzlich eine ernstzunehmende,bei einer starken Entzündung gefährliche Erkrankung.

Was mir spontan ins Auge fiel,nur nachts und morgens...kann natürlich mit der Fütterung zusammenhängen,-oder hat sie vielleicht in der Nacht die Möglichkeit etwas zu verspeisen,was ihr nicht bekommt?
 
Nun seitdem (aber auch vorher schon immer mal wieder) bricht sie aber gefühlt alle 3 bis 4 Tage.

Die meisten dauerkranken Hunde sind krankbehandelte Hunde.
Ich habe dir dazu schon mal etwas geschrieben:
https://www.hundeforum.com/threads/immunsystem-staerken.42259/

Du hast vor einem Jahr geschrieben:
Wir haben Nala nun seit Ende August und geben wirklich unser Bestes, aber sie ist einfach ständig krank. :traurig2:

Sie ist im Alter von 4-5 Monaten aus Rumänien gekommen.
Vor der Ausreise werden die Hunde ziemlich sicher entwurmt und geimpft.
3 Monate später wurden Giardien festgestellt. Du hast sie behandelt:
"Die Kur bestand nun aus 3 Tage Tablette, 3 Tage Pause, 3 Tage Tabletten, 3 Tage Pause und nochmal."
Das sind mindestens 9 Tage Panacur.
Danach hat sie auch noch Spartrix bekommen, welches ähnlich wie Metronidazol wirkt (beide sind aus der Wirkstoffgruppe der Nitroimidazole). Wahrscheinlich gab es das auch über mehrere Tage.
Kurz darauf bekam sie wieder Durchfall, der teilweise blutig war und hat ein Antibiotikum bekommen.
Einige Wochen später wieder Erbrechen und Durchfall, dieses mal kein AB, aber ein Mittel gegen Erbrechen.
Jetzt hat sie wieder Durchfall und Erbrechen gehabt und wieder ein AB bekommen.

Deine Hündin ist jetzt 2 Jahre auf der Welt.
In dieser Zeit wurde sie in Rumänien sicher mehrmals entwurmt und geimpft - inklusive Tollwutimpfung, die giftiges Quecksilber enthält.
Bei dir hat sie mindestens 9 Tage Panacur bekommen.
Dann 5 Tage? Spartrix.
Dann 2 mal ein Antibiotikum.

Die Darmflora muss sich bei einem jungen Hund erst noch aufbauen.
Jedes Wurmmittel, jede Giardienbehandlung, jedes Antibiotikum zerstört bzw. reduziert die Darmflora.
Je länger man die Mittel gibt, umso sicherer ist die Zerstörung.

Nach einer Behandlung braucht die Darmflora Monate bis zu einem halben Jahr um sich wieder aufzubauen.
Nun überlege mal, wann sie dafür Zeit hatte. Das Immunsystem liegt zum größten Teil im Darm.
Wenn im Darm eine Störung vorliegt, kann das Immunsystem nicht richtig arbeiten.

Wenn man Hunde mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen kennenlernt, wird man feststellen, dass alles mit der Giardienbehandlung begonnen hat. Besonders die Nitroimidazole haben offenbar langanhaltende Folgewirkungen.

Ich habe dir schon vor einem Jahr geschrieben, dass man Antibiotika nur in wirklich schweren Krankheitsfällen geben sollte.
Blutiger Durchfall allein rechtfertigt keine Behandlung mit AB.
Ein Magen-Darm-Infekt wird meistens durch Viren verursacht. Da kann ein AB gar nicht helfen.

Ich habe dir damals empfohlen, mal die Gesundheit zu stärken.
Dazu gehört auch, dass der Körper Krankheiten ohne Eingriffe auskurieren kann. Nur so lernt das Immunsystem. Wenn der Tierarzt nichts bedrohliches feststellt, schafft der Körper das allein.
Medikamente gegen Übelkeit sind auch ein Eingriff, genauso wie Medikamente gegen Durchfall, welche die Darmmotorik lahm legen. Diese Medikamente können im Einzelfall mal nötig sein, aber sie sollten sehr kritisch eingesetzt werden.

Ich würde auch zu einer klassischen Homöopathin gehen, weil deine Hündin praktisch ohne ein funktionierendes Immunsystem ist.
Sie braucht jetzt einfach zu lange, um mal richtig gesund zu werden.
 
Ah.. ja das Symbiopet ist das was ich angefangen habe ihr zu geben, bevor es am Freitag los ging.
Das stand nun aber auch bereits ein Jahr, wurde leicht fest, war das evtl nicht mehr so gut? Sollte ich Neues bestellen oder kann ich das noch benutzen?

Das Symbiopet enthält lebende Darmbakterien.
Nach einem Jahr Lagerung, wenn das Pulver auch schon fest wird, lebt da sicher nix mehr.
 



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